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Internationales Wettbewerbsprivatrecht nach Art. 6 Rom II-VO -

Einheitliche Anknüpfung des Wettbewerbsrechts?

AutorPhiline Fabig
VerlagBWV Berliner Wissenschafts-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl350 Seiten
ISBN9783830521891
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis69,00 EUR
In Art. 6 Rom II-VO wird zwar sowohl das Lauterkeits- als auch das Kartellrecht an den Marktort angeknüpft, jedoch wurden die Rechtsgebiete aufgrund der historisch getrennten Entwicklung bislang zumeist getrennt betrachtet. Aufgrund der Annäherung der beiden Rechtsgebiete und der zunehmend übereinstimmenden Funktionen ergeben sich Abgrenzungsprobleme bei der Qualifikation wettbewerbsrechtlicher Normen, die neben der Abgrenzung zu weiteren Normen wie denen des Immaterialgüterrechts behandelt werden. Auch das Problem der Eingriffsnormen und der Sonderanknüpfung bzw. deren Reichweite wird behandelt.°°Die Arbeit beschäftigt sich mit den Details der Anknüpfung nach Art. 6 Rom II-VO, vor allem den Abgrenzungen der Anknüpfung des Lauterkeits- und des Kartellrechts sowie der Frage der Anknüpfung der Verbotsnormen. Dabei wird ein einheitlicher Ansatz der Auslegung und Anknüpfung untersucht. Schließlich schlägt die Autorin eine einheitliche Kollisionsnorm für das Wettbewerbsprivatrecht vor.°°

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort7
Gliederung9
Einleitung19
A. Gegenstand der Arbeit19
B. Gang der Darstellung21
Abschnitt 1: Materielles und Internationales Wettbewerbsrecht bis Rom II22
A. Entstehung des Lauterkeitsrechts und Verständnis von dessen Funktion22
I. Individualschutz durch Deliktsrecht22
II. Entwicklung des Lauterkeitskollisionsrechts28
B. Normzwecke und Qualifikation des Kartellrechts32
I. Schutz von Allgemeininteressen durch Überwachung, Zwangskartelle und sanktionierte Verbote32
II. Entwicklung des Kollisionsrechts39
C. Historie des Art. 6 Rom II-VO41
D. Vergleich der Entwicklungen41
Abschnitt 2: Anknüpfung der Anspruchsnorm43
A. Anwendungsbereich43
I. Ausschluss von Persönlichkeitsrechtsverletzungen, Art. 1 Abs. 2 lit. g44
II. Abgrenzung Art. 6 Abs. 1, 2 zu Abs. 349
III. Abgrenzung Art. 6 Abs. 1 zu Abs. 265
IV. Abgrenzung Art. 6 Abs. 1, 2 zu Art. 872
B. Marktort87
I. Art. 6 Abs. 3: Kartellrecht88
II. Art. 6 Abs. 1: Lauterkeitsrecht152
III. Vergleich206
C. Optionsrecht209
I. Art. 6 Abs. 3209
II. Analoge Anwendung für das Lauterkeitsrecht?229
D. Ergebnis hinsichtlich des Gleichlaufs von Kartell- und Lauterkeitsrecht231
E. Parallele zur Zuständigkeit232
I. Kartellrecht232
II. Lauterkeitsrecht237
III. Ergebnis239
Abschnitt 3: Anknüpfung der Verbotsnorm240
A. Allgemeiner Umfang der deliktsrechtlichen Anknüpfung241
B. Lauterkeitsrecht242
C. Problemstellung für das Kartellrecht243
D. Meinungsstand zur Anwendung international zwingender Normen244
I. Territorialitätsgrundsatz und Berücksichtigung über Generalklauseln244
II. Schuldstatutlehre und Einheitstheorie246
III. Machttheorie247
IV. Sonderanknüpfung248
V. Gesonderte Anknüpfung251
VI. Privatrechtliche oder ordnungspolitische international zwingende Normen252
VII. Zusammenfassung252
E. Kartellrecht unter der Rom II-VO253
I. Art. 101 f. AEUV253
II. Zivil- und Handelssache, Art. 1 Abs. 1 Rom II-VO254
III. Beachtlichkeit des Anwendungswillens260
IV. Folgerung für die Anknüpfung266
V. Abgrenzung289
VI. Ergebnis für die Anwendung der Kartellverbotsnorm292
F. Konsequenzen für das Lauterkeitsrecht292
I. Qualifikation als Eingriffsnormen293
II. Begründung der Sonderanknüpfung294
III. Bedeutung für die Anwendung ausländischer Verbotsnormen295
IV. Abgrenzung297
V. Ergebnis299
G. Ergebnis hinsichtlich des Gleichlaufs von Anspruchs- und Verbotsnorm299
Zusammenfassung des Arbeitsergebnisses300
Anhang303
A. Abkürzungsverzeichnis303
B. Entscheidungsverzeichnis308
I. IGH308
II. Europäische Union308
1. Gerichte der EU308
2. Europäische Kommission310
III. Deutschland311
1. BverfG311
2. RG, BGH311
3. OLG315
4. LG316
IV. Ausländische Gerichte317
C. Verzeichnis Verfahrensdokumente, sonstige hoheitliche Dokumente321
D. Literaturverzeichnis326

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