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Interne Verrechnungspreise aus Sicht der Principal-Agency-Theorie

Der interne Markt als Substitut der Hierarchie?

AutorRobert Motzek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl5 Seiten
ISBN9783656063605
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, HHL Leipzig Graduate School of Management (Lehrstuhl für strategisches Management), Veranstaltung: Organisationsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Ein Markt stellt im volkswirtschaftlichen Sinne einen Ort dar, auf dem Angebot und Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen zusammen treffen. Die Koordination des Austausches von angebotenen und nachgefragten Leistungen wird hierbei über den Marktpreis vorgenommen. Analog zielt die Einrichtung von internen Märkten auf den Transfer von Leistungen autonomer Organisationseinheiten innerhalb einer Unternehmung auf Basis von Verrechnungspreisen ab. Im Folgenden soll aus Sicht der Principal-Agency-Theorie untersucht werden, welche Voraussetzungen ein interner Markt benötigt um seine Koordinationsfunktion zu entfalten. Anschließend werden die Auswirkungen des internen Marktes auf Agency-Probleme dargestellt. Abschließend soll eine Diskussion von Vor- und Nachteilen des Marktes in der Unternehmung Aufschluss darüber geben, ob sich dieser als Substitut für die unternehmensinterne Hierarchie eignet. 2 Ausgangssituation Mit zunehmender Größe einer Unternehmung werden auch höhere Anforderungen an deren Beherrschbarkeit und Koordination gestellt. Bürokratische Organisationsstrukturen laufen vor diesem Hintergrund Gefahr, der gestiegenen Komplexität mit ineffizienten Allokationen und Fehlentscheidungen zu begegnen. 'Selbst wenn es möglich wäre, jedem Unterbetrieb, jeder Werkstätte nur ganz zuverlässige Betriebsführer zuzuteilen, so würde doch das Zusammenarbeiten an dem Mangel leiden, daß dem Leiter des Unterbetriebs die Übersicht über das Ganze, dem Leiter des Gesamten dagegen die Einsicht in das Einzelne fehlt.' Durch die Einführung von internen Märkten nach dem Vorbild von Schmalenbachs pretialer´Lenkung werden 'arbeitsteilige Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehungen' innerhalb einer Unternehmung aufgebaut, bei denen die Konzernführung als Principal bestimmte Handlungen an autonome Organisationseinheiten als Agenten delegiert. Die Agenten sollen sich wie eigenständig am Markt agierende Unternehmen verhalten, über ein separates Budget verfügen und eigenverantwortliche Entscheidungen treffen.

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