Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Freiheit und Determinismus, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, ob wir tun können, was wir wollen, lässt sich gemeinhin leicht beantworten. Schwieriger wird es hingegen schon, wenn sich die Frage stellt, ob wir denn auch wollen können, was wir wollen. Die Antwort auf diese, vielleicht im ersten Moment unsinnig klingende Frage, ist weit reichender als man zunächst vermuten möchte. Sie hat Konsequenzen auf unsere gesamte rechtliche und vor allem ethische Praxis. Denn mit ihr zusammen hängt die Frage, inwieweit wir verantwortlich sind für unsere Handlungen. Wären wir nicht frei - so scheint es jedenfalls -, machte es keinen Sinn, uns für unsere Handlungen zur Verantwortung zu ziehen. Vorschriften, Normen und Gesetze, die in unserem alltäglichen sozialen Leben überall auftauchen wären hinfällig. Was sollte es auch bringen, mir zu sagen: Du sollst nicht stehlen, wenn ich nicht anders könnte? Dass wir für unsere Handlungen verantwortlich sind, scheint selbstverständlich zu sein, doch gerade das wird zunehmend durch die Fortschritte der Genetik und Gehirnforschung in Frage gestellt. Wurde früher angenommen, es gebe einen Dualismus von Körper und Geist, lassen sich heute viele unserer mentalen Zustände neuro-physiologisch erklären. D.h. letztlich: Alles was in uns psychisch passiert, hat eine biologische Grundlage und ist damit naturwissenschaftlich erklärbar. So ist theoretisch auch das menschliche Verhalten in allgemeinen Gesetzen beschreibbar und vorhersagbar. Auf der anderen Seite beanspruchen wir aber für uns, dass das, wofür wir uns entscheiden eben nicht von vornherein feststeht, also determiniert ist, denn das würde unserer Freiheit widersprechen. Die Frage, um die es hier geht, lautet also: Wie kann Freiheit neben dem Determinismus bestehen? Oder müssen wir uns eingestehen, dass Freiheit eben eine Illusion ist, mit all den Konsequenzen, die daraus für unser soziales Miteinader erwachsen würden. Der Preis wäre jedenfalls hoch. Wir müssten auch unser menschliches Selbstverständnis als Personen grundlegend überdenken. Ist es möglich, dass wir als geistige Wesen mit unserem Körper in einer Welt leben, die durch und durch determiniert ist? Stellen wir einen Bruch dar in der endlosen Kette kausaler Ereignisse? Sind wir so etwas, wie ein unbewegter Beweger? Dies sind Fragen, die im Laufe dieser Arbeit angesprochen und in einen argumentativen Zusammenhang gestellt werden sollen.
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