Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Innovationsökonomik, Note: 2,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Volkswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist die New Economy mit den Innovationen aus unserer Vergangenheit vergleichbar? Dieser Fragestellung soll in der vorliegenden Arbeit anhand der Thesen von Robert J. Gordon nachgegangen werden.1 Entgegen der vorherrschenden Ansicht bestehen für Gordon zwischen diesen beiden Zeitaltern gravierende Unterschiede. Unter Industrieller Revolution werden allgemein beschleunigte technologische, ökonomische und soziale Veränderungen verstanden, die ihren Ausgangspunkt im 18. Jahrhundert in Großbritanien nahmen. Gordon definiert sie als 'any great acceleration of output and productivity growth that is pervasive and economywide.'2 Dabei differenziert er die erste (1760-1830) von der zweiten industriellen Revolution (1860-1900). Für seine Betrachtungen zieht er besonders die zweite Phase heran. Für die New Economy legt er den Zeitraum von 1995-1999 zugrunde. Sie konzentriert sich lediglich auf einen Wirtschaftsbereich, nämlich auf die sogenannten Zukunftsbranchen, zu denen neben der Biotechnologie die Informations- und Kommunikationstechnologien gezählt werden. Um von New Economy zu sprechen, ist für Gordon daher auch ausschlaggebend 'an acceleration in rate of technical advance in Information Technology'.3 Im folgenden soll zunächst das Produktivitätswachstum in den 90er Jahren analysiert werden. Als zweites wird auf Auswirkungen der Industriellen Revolution eingegangen. Danach sollen die Entwicklungen des Computerzeitalters betrachtet werden. Schliesslich werden die Vor- und Nachteile des Internets erläutert. Nach der abschliessenden Zusammenfassung wird eine Schlussfolgerung gezogen. 1 Gordon, Robert J., Does the New Economy measure up to the great inventions of the past?, NBER Working Paper Series, Working Paper 7833, August 2000. 2 Ebenda, S. 1. 3 Ebenda, S. 2.
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