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Jugendarbeitslosigkeit. Individuelle Konsequenz oder strukturelles Defizit

AutorRalph Paschwitz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783656700852
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Lebenswelten von Arbeitslosen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Aussichtsloser Kampf: Man kann einen Mangel nicht bekämpfen, sondern nur durch Fülle ersetzen. Arbeitslosigkeit oder Armut bekämpfen zu wollen, das ist so aussichtslos wie der Versuch, ein Loch abzuschneiden.' Dieses Zitat, einer relativ unbekannten Persönlichkeit, veranschaulicht ziemlich genau die Problematik unserer heutigen (Welt-) Gesellschaft. Arbeitslosigkeit und im speziellen gesehen die Jugendarbeitslosigkeit sind schon lange kein nationales Problem mehr, sondern dieses betrifft - wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß - alle Länder und hierbei insbesondere auch alle Industriestaaten. In Anlehnung an eine volkswirtschaftliche Sicht auf diese Herausforderung, welche nicht nur in dem Gedankengang Peter Hohls ausgedrückt sondern unter anderem auch in dem Werk von Christoph Gütinger vorgetragen wird, auf welches sich meine Ausführungen vorrangig stützen werden, distanziert man sich zusehends von der Möglichkeit, (Jugend-) Arbeitslosigkeit durch ordnungspolitische Interventionen in den Arbeitsmarkt bekämpfen zu können - um dem Ausdruck unseres Eingangs gewählten Zitates zu entsprechen - bzw. diesem durch solche Eingriffe Abhilfe zu schaffen, doch dazu an späterer Stelle Genaueres. Der recht provokante Titel meiner Arbeit, der gleichsam die zu bearbeitende Forschungsfrage ausdrückt, soll nicht über klare Gegebenheiten hinwegtäuschen oder solche neu zu definieren suchen. In diesem Sinne möchte ich mich schon sehr früh in meiner Abhandlung explizit der Argumentation GÜTINGERs anschließen, denn: 'Insgesamt dominieren spätestens seit den 70er Jahren erhebliche Zweifel an den Grundannahmen [...], dass jegliche Arbeitslosigkeit selbst gewählt und damit freiwillig ist, dass genügend offene Stellen vorhanden sind und es aus Sicht der (jugendlichen) Beschäftigungslosen nur darum geht, den am meisten ihren Vorstellungen entsprechenden Arbeitsplatz zu finden.' (C. GÜTINGER S. 68) Dennoch versucht diese Arbeit, das Faktum Jugendarbeitslosigkeit auch unter der gestellten These einer individuellen Mitschuld zu erörtern. [...] © Ralph Paschwitz

Dipl. Soz. Ralph Paschwitz, geb. am 17.07. 1982 in Spremberg, studierte zwischen 2004 und 2011 Soziologie, Sozialpädagogik und Neuere und Neueste Geschichte an der Technischen Universität Dresden. Während seiner akademischen Ausbildung arbeitete er u. a. bei der WBS TRAINING AG und in den USA beim Samaritan Ministry of Greater Washington. Die Schwerpunkte seines Studiums lagen sowohl in der Makro- als auch der Mikrosoziologie und der Demografie. Den Abschluss zahlreicher Essays, Haus- und Seminararbeiten bildet momentan seine Diplomarbeit mit dem Titel: Demografischer Wandel: Über die Rolle älterer Erwerbspersonen auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt und die Nachhaltigkeit ihres Arbeitspotentials.

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