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Jugendgewalt und Jugendkonflikte

AutorAnnika Ohliger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783638397377
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Wirtschaftssoziologie), Veranstaltung: Familiensoziologie, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt und Aggression unter Kindern und Jugendlichen ist kein neues Phänomen.1 Dennoch erwecken Medienberichte den Eindruck, als sei gerade in letzter Zeit eine erhöhte Gewaltbereitschaft und -akzeptanz festzustellen.2 Die Jugendlichen kommen in den Verruf, immer gewalttätiger zu werden, nicht zuletzt durch die Massenmedien, die von einer allgegenwärtige Gewaltkriminalität berichten.3 Publikationen sprechen von einem drastischen Anstieg gewaltaffiner Delikte, zunehmender Brutalisierung und sinkender Hemmschwelle.4 In den Schulen sollen Gewaltakte spürbar zunehmen und in 'brutalen Kriegen' in den Klassenzimmern Ausdruck finden.5 Besonders brutale Fälle, wie der Amoklauf in Erfurt, führen zu einer dramatisierenden massenmedialen Berichterstattung. 6 In dieser Arbeit soll geklärt werden, ob diese Darstellungen berechtigt sind. Hat die Jugendkriminalität wirklich zugenommen? Welche Ursachen haben Gewalttätigkeiten und in welchen Lebensbereichen findet sie Ausdruck? Dabei soll die Delinquenz sowohl unter quantitativen als auch qualitativen Aspekten betrachtet werden. Dazu erweist es sich als sinnvoll, einführend den Gewaltbegriff zu definieren und einige Theorien zur Gewaltentstehung vorzustellen. Das dritten Kapitel beschäftigt sich mit der Entwicklung von Gewaltvorkommnissen in der Schule. Dazu werden verschiedene Studien herangezogen, um den Einfluss von regionalen, schulform- und geschlechterabhängigen Unterschieden von Schülern zu betrachten. Eine Analyse der Medien im vierten Kapitel soll Antworten liefern, ob Gewaltdarstellungen in den Medien Auslöser von Aggressionen sind, und ob es Unterschiede in den einzelnen Medienarten gibt. Das fünfte Kapitel beinhaltet neben einer Beschreibung von Präventionsarten, verschiedene Beispiele zur Umsetzung dieser. Schließlich sollen die wichtigsten Ergebnisse noch kurz dargestellt werden.

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