Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wettbewerbssituation auf dem deutschen Bankenmarkt wird zunehmend härter. Traditionelle Kreditinstitute stehen mittlerweile nicht nur untereinander im Wettbewerb. Sie erfahren auch Konkurrenz durch Non- und Nearbanks wie z.B. Versicherungsgesellschaften, Automobilhersteller oder Kreditkartengesellschaften sowie durch Direktbanken.Durch den Wegfall der Gewährträgerhaftung im Jahr 2005, stehen auch Sparkassen dem gleichen Wettbewerbsdruck gegenüber wie ihre Konkurrenten. In Zeiten verstärkten Wettbewerbs, in denen der Kampf um Kunden wächst, erlangen in Anbetracht dessen, dass die Gewinnung von Neukunden höhere Kosten verursacht als der Ausbau bestehender Kundenbeziehungen, besonders Maßnahmen der Kundenbindung an Bedeutung. Im Bankensektor ist in diesem Zusammenhang eine Entwicklung weg vom Transaction Banking hin zum Relationship Banking festzustellen, durch das die Gefahr der Abwanderung von Kunden zu Konkurrenzinstituten verringert werden soll. Da die Chance, eine Abwanderung zu verhindern, mit zunehmender Dauer der Geschäftsbeziehung steigt, liegen besonders große Chancen des Relationship Bankings in der Bearbeitung der Zielgruppe 'Jugendliche'. Aufgrund der Wettbewerbssituation im Bankensektor sollten Sparkassen daher besonderes Augenmerk auf die junge Zielgruppe legen, um sie frühzeitig zu binden und um auf diese Weise von der zukünftigen wirtschaftlichen Kraft, die Jugendliche nach dem Eintritt in das Berufsleben entwickeln, profitieren zu können. Ausgehend von diesen Ausführungen, ist das Ziel der Diplomarbeit, konkrete Ansätze für die Gestaltung eines Marketing-Mix von Sparkassen zu erarbeiten, mit dem Jugendliche als Kunden gewonnen und gehalten werden können. Ein gesondertes Augenmerk soll dabei auf dem Sparkassen-SchulService liegen. Es soll herausgearbeitet werden, welche Möglichkeiten bestehen, das bisher nicht genutzte Vertriebspotenzial zukünftig zu nutzen, d.h. welche Möglichkeiten bestehen, den Sparkassen-SchulService zum Zweck der Kundengewinnung bzw. -bindung einzusetzen. Bei der Entwicklung der Marketingansätze sollen insbesondere die qualitativen Anforderungen berücksichtigt werden, die im Jugendmarketing von Sparkassen bestehen. Als ein weiteres Ziel dieser Arbeit kann dementsprechend die umfassende Erarbeitung dieser Anforderungen gesehen werden. Demgegenüber sind kostenorientierte Überlegungen, d.h. die Evaluierung der Wirtschaftlichkeit einzelner Ansätze, nicht Ziel dieser Arbeit.
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