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Kants Ontologie der raumzeitlichen Wirklichkeit

Versuch einer anti-realistischen Interpretation der 'Kritik der reinen Vernunft'

AutorKiyoshi Chiba
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2012
ReiheKantstudien-ErgänzungshefteISSN 168
Seitenanzahl439 Seiten
ISBN9783110280791
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis179,95 EUR

This work defends an anti-realist two-world interpretation of Kant’s transcendental idealism against prevailing realist views. Kant’s anti-realism is made more precise using concepts developed Michael Dummett and Crispin Wright. These concepts are fruitful not only for the analysis of Kant’s own position but also for a clear understanding of differing interpretations of transcendental idealism.



Kiyoshi Chiba, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

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Inhaltsverzeichnis
Einleitung13
Teil I Was ist die anti-realistische Interpretation?23
Kapitel 1 Erläuterung der dummettschen Begrifflichkeit24
1.1 Ontologische Formulierung des Realismus/Anti-Realismus25
1.2 Dummetts Formulierung anhand der Wahrheitskonzeption27
1.3 Realismusdebatte und Bivalenzprinzip39
1.4 Weitere Bemerkungen44
Kapitel 2 Grundriss der anti-realistischen Interpretation50
2.1 Idealität der Formen und Idealität der Gegenstände51
2.2 Vorgänger und Gegner der anti-realistischen Interpretation56
2.3 Denkbare Einwände69
Kapitel 3 Zwei Welten oder zwei Aspekte/ Metaphysisch oder methodologisch?78
3.1 Zwei-Welten- und metaphysische Zwei-Aspekte-Interpretation79
3.2 Methodologische Zwei-Aspekte-Interpretation?84
3.3 Sonstige Optionen?97
3.4 Diskussionsstrategie der nachfolgenden Untersuchung101
Teil II Exegetische Bewährung der anti-realistischen Interpretation104
Kapitel 4 Anti-Realismus in der „Antinomie der reinen Vernunft“105
4.1 Vorbereitende Erläuterungen107
4.1.1 Erläuterung der Grundbegriffe107
4.1.2 Indirekter Beweis und seine Erfolgsbedingungen110
4.1.3 Überblick der nachfolgenden Untersuchung114
4.2 Kants Herleitungen der einzelnen Antinomien117
4.2.1 Vorbemerkungen für die Analyse der einzelnen Antinomien117
4.2.2 Mathematische Antinomien121
4.2.3 Einheitliche Struktur der Herleitungen der Antinomien134
4.3 Enthüllung des Ursprungs der Reihenthese zur Begründung der anti-realistischen Interpretation142
4.3.1 Anti-Realismus als „der Schlüssel zu Auflösung der kosmologischen Dialektik“143
4.3.2 Realismus als der Ursprung der Reihenthese149
4.3.3 Kritische Überprüfung der Interpretationsalternativen158
4.4 Noch ausstehende Diskussionspunkte165
Kapitel 5 Anti-Realismus im vierten Paralogismus (A)170
5.1 Ausarbeitung der Frage171
5.2 Exegetische Feststellung des Ursprungs des skeptischen Idealismus zur Begründung der anti-realistischen Interpretation175
5.2.1 Schematische Darstellung der Hauptargumentation (Argumentation K)176
5.2.2 Realismus als der Ursprung des skeptischen Idealismus181
5.2.3 Ist der Anti-Realismus ein „materialer Idealismus“?191
5.2.4 Noch ausstehende exegetische Diskussionspunkte200
5.3 Rekonstruktion der kantischen Argumentation206
5.3.1 Probleme der Argumentation K207
5.3.2 Argumentation gegen den indirekten Realismus210
5.3.3 Argumentation aus Kants Logik-Vorlesungen (Argumentation L)213
Kapitel 6 Verträglichkeit mit realistisch scheinenden Theoriestücken223
6.1 Widerlegung des Idealismus (B)225
6.2 Kants Zwei-Aspekte-Redeweise237
6.3 Transzendentale Ästhetik246
6.4 Problem des Doppelcharakters des Ichs258
Teil III Eingehende Erläuterung von Kants anti-realistischer Ontologie der raumzeitlichen Wirklichkeit263
Kapitel 7 Kantische Version des Anti-Realismus264
7.1 Ausarbeitung der Frage266
7.1.1 Probleme der kantischen Auflösung der Antinomien267
7.1.2 Zwei inadäquate Optionen277
7.1.3 Überblick der nachfolgenden Untersuchung283
7.2 Zeit-relative Version (ZR)285
7.2.1 Erläuterung286
7.2.2 Kants anscheinende Befürwortung dieser Version287
7.2.3 Regressus in infinitum/in indefinitum290
7.3 Zeit-neutrale Version (ZN)298
7.3.1 Die Zeit-Relativität aufheben (ZN-)300
7.3.2 Verifizierbarkeit einführen (ZN)302
7.3.3 Weitere Erläuterungen312
7.4 Aufgeschobene Diskussionspunkte319
7.4.1 Determinismus und Bivalenzprinzip319
7.4.2 Möglichkeit des Verlusts der Verifikation323
7.4.3 Problem der Verifikationssubjekte324
7.5 Problem der Anfechtbarkeit333
7.5.1 Ein inadäquater Lösungsvorschlag334
7.5.2 Superassertibilität336
7.5.3 Anwendung der Superassertibilität auf das kantische System341
Kapitel 8 Dinge an sich und Affektion344
8.1 Vorbereitende Erläuterungen345
8.1.1 „Dinge an sich“, „transzendentaler Gegenstand“ und „Noumena“346
8.1.2 Drei Theorien der Affektion357
8.2 Erforderlichkeit der transzendentalen Affektion362
8.2.1 Die „kantische“ Argumentation und ihr Problem362
8.2.2 Modifizierte Argumentation (Argumentation T)366
8.3 Das traditionelle Problem372
8.3.1 Unerkennbarkeit der Dinge an sich374
8.3.2 Unanwendbarkeit der Kategorien auf Dinge an sich380
8.4 Transzendentale Affektion und Anti-Realismus385
8.4.1 Isomorphie386
8.4.2 Determination390
8.5 Verhältnis zwischen Erscheinungen und Dingen an sich401
Schlusswort409
Appendix: Ablehnung des Bivalenzprinzips in ZN414
Literaturverzeichnis421
Personregister435
Sachregister437

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