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Kierkegaards Kritik der romantischen Psychologie nach Karl Gustav Carus

AutorRene Baston
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783668241282
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1.0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Transformationen der Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die abgrenzende Kritik Kierkegaards an der romantischen Psychologie Carus' möglichst systematisch darzustellen. Wenn dies geschehen ist, ist die Grundlage dafür geschaffen, um überprüfen zu können, ob Kierkegaards Werk möglicherweise durch die Auseinandersetzung mit Carus beeinflusst ist. Die Geschichte der Psychologie lässt sich nach methodologischen Gesichtspunkten verschieden datieren. Jemand, der die Psychologie als empirische Wissenschaft begreift, wird sie auf das Jahr 1879 datieren, in dem das erste psychologische Universitätsinstitut gegründet wurde, und sie damit zu einer relativ jungen Wissenschaft machen. Wenn jedoch berücksichtigt wird, dass es innerhalb der Philosophie eine lange Tradition geisteswissenschaftlicher Psychologie gibt, aus welcher die empirische Psychologie entstanden ist, so kann man die Anfänge psychologischen Denkens schon bei den Vorsokratikern verorten. Im 19. Jahrhundert ringt die Psychologie mit der Philosophie: verschiedene Fragen des philosophischen Denkens geraten unter dem spekulativen Eindruck des Deutschen Idealismus in den Fokus der Psychologie. Die Psychologie möchte erfolgreich die Gegenstände bearbeiten, welche durch philosophische Spekulationen vernebelt wurden. Die wissenschaftliche Disziplin Psychologie gerät durch ihre emanzipatorischen Bemühungen in einen Methodenstreit. Welche Methoden sind zielführend, wenn ein Gegenstand psychologisch erforscht wird? Sachs-Hombach stellt in seinem Buch Philosophische Psychologie im 19. Jahrhundert zwei wesentliche Strömungen psychologischer Methoden im 19. Jahrhundert vor bevor die Psychologie eine empirische Wissenschaft wurde. In den letzten Monaten des Jahres 1846 finden sich im Tagebuch Kierkegaards verschiedene Bemerkungen, die auch unter dem Eindruck seiner Lektüre der deutschen Neuerscheinung Psyche des Physiologen und Arztes Karl Gustav Carus entstanden sind. Innerhalb dieser fragmentarischen Reflexionen, die unter dem Titel Reflexionen über Christentum und Naturwissenschaft bekannt sind, grenzt sich Kierkegaard auch gegen die bestehenden Modelle der Psychologie ab. Dass Kierkegaard ein eigenes psychologisches Konzept vor Augen hat legen die bereits genannten Untertitel nahe.

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