Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, , Sprache: Deutsch, Abstract: Schwerpunkt dieser Arbeit ist es festzustellen, wie Kleopatra es 21 Jahre lang schaffte die Geschicke eines Landes als griechischer Fremdherrscher in einer von Rom bedrohten Welt zu leiten. Der Rahmen dieser Arbeit ist zunächst biographisch-chronologisch, da Darstellungsstile, und Handlungen Kleopatras auch bezüglich ihrer pragmatischen Situationskomponente betrachtet werden sollen. In dieses chronologische Gerüst werden dann Kapitel eingeflochten, die sich mit Darstellungen Kleopatras auf Münzen, Büsten, Statuen sowie mit ihren kulturellen und religiösen Zielen und Handlungen beschäftigen. Der erste Teil dieser Arbeit wird sich mit der Dynastie der Ptolelemäer beschäftigen. Fast drei Jahrhunderte lang herrschte dieses Geschlecht als nicht autochthone, griechische Dynastie über Ägypten. Ihr Regiment zielte jedoch nicht auf die Aufoktroyierung einer für Ägypter fremden Kultur und eines fremden Glaubens. Sie nahmen selbst den Herrschafts- und religiösen Kult der Könige Ägyptens an und stellten sich somit in deren Tradition. Auch hinsichtlich der Anhäufung von Reichtümern für die eigene Dynastie waren sie nicht nur den ägyptischen Königen ähnlich, sie nutzten die Jahrtausende alten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Organisationsstrukturen des Landes und perfektionierten sie in technischer und bürokratischer Hinsicht. Auf dieser Basis erbte Kleopatra ein Reich, welches den Zenith seiner Macht und Ausdehnung jedoch bereits überschritten hatte. In den Darstellungen zum einen über die Ereignisse während des Regiments der Ptolemäer, zum anderen über deren religiöse Handlungen und Konzepte wird der Vater Kleopatras, Ptolemaios XII 'Auletes' jeweils gesondert behandelt. Diese Vorgehensweise soll sowohl den zeitlich engeren als auch weiteren Sozialisationsrahmen Kleopatras verdeutlichen. Das Hauptkapitel über die Königin selbst ist nach einer kurzen Einleitung, die uns mit ihrer Erscheinung bekannt machen soll, biographisch nach Lebensabschnitten unterteilt. Schwerpunkte der Betrachtung werden politische und religiöse Konzepte der Königin sein, die Verflechtung zweier kultureller Traditionen, der Kampf um den Erhalt der eigenen Dynastie. In einem Zwischenkapitel werde ich das für Kleopatras Konzept entscheidende propagandistische Mittel, den Isiskult näher betrachten. Als Quellen dienten antike Autoren, Münzprägungen, bildhauerische Zeugnisse und Michael Grants Biographie 'Kleopatra', die noch heute die umfassendste Darstellung des Lebens der Königin ist.
Guido Maiwald schreibt seit 1997 (Print/Online): Produkttexte, Imagetexte. Seit 2003: Redakteur für wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Arbeiten. 2006-2007: Online-Redakteur Tageszeitung OnRuhr (Stadtgeschichte, Sozial- und Politikressort). Seit 2009: Videoscripts, Drehbücher, Sprechtexte.
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