Körperinstrument Stimme
Grundlage, psychologische Bedeutung, Störung
Autor | Christiane Kiese-Himmel |
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Verlag | Springer-Verlag |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Seitenanzahl | 104 Seiten |
ISBN | 9783662496480 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen/DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 26,99 EUR |
In diesem Buch erfahren Medizinpsychologen, Psychotherapeuten, Logopäden und andere an der Thematik interessierten Leser, was die Stimme als individuelles Personenmerkmal über einen Sprecher auszusagen vermag.
Die Stimme ist ein Körperinstrument, ein nonverbaler phonischer Ausdruck, ein Kontaktorgan, ein Kommunikationsmedium, ein Indikator für die Gesprächsbeziehung, ein ästhetisches Objekt. Zunächst beschreibt die Autorin die Funktionsweise der gesunden Stimme. Sie erklärt Schlüsselbegriffe, vermittelt Basiswissen zur Entwicklung der Stimmfunktion und stellt den Zusammenhang von Stimme, Gender, Alter und anderen personenbezogenen Merkmalen dar. Der Leser erfährt aus psychologischer Perspektive, wie Stimmäußerungen einen Rückschluss auf innere Zustände, insbesondere emotionale, gestatten und wie der Stimmklang von seelischen Faktoren beeinflusst wird. Die Beziehung von Psyche und Stimmstörung ist ein weiterer Aspekt, wobei besonders dem Kehlkopf als eine Prädilektionsstelle zur Manifestation von Stimmstörungen eine große Bedeutung zukommt.Christiane Kiese-Himmel, Diplom-Psychologin, approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Fachpsychologin für Klinische Psychologie BDP, ist Leiterin der Phoniatrisch/Pädaudiologischen Medizin an der Universitätsmedizin der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Frühe Sprachentwicklung; Sprachentwicklungsstörungen; taktil-kinästhetische Wahrnehmung bei jungen Kindern; auditive Verarbeitungs- und Perzeptionsstörungen sowie psychosomatische Dysphonien im Erwachsenenalter.
Prof. Kiese-Himmel hat mehrere psychologische Testverfahren entwickelt, ist Herausgeberin einer Buchreihe und Buchautorin. Daneben ist sie im wissenschaftlichen Beirat von kommunikationsmedizinischen Zeitschriften und an der Erstellung von verschiedenen interdisziplinären Leitlinien für ihre Fachgesellschaft in der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) in Deutschland beteiligt.