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E-Book

Körpersprache der Liebe

Geheime Signale erkennen und gezielt aussenden

AutorMonika Matschnig
VerlagGRÄFE UND UNZER
Erscheinungsjahr2012
ReiheGU Einzeltitel Partnerschaft & Familie 
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783833831270
FSK18
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Nirgendwo hat unser Körper so viel mitzureden, wie bei der Liebe. Noch bevor ein einziges Wort ausgesprochen wird, hat er schon eine Vielzahl an Signalen gesendet. Die Finger haben eine Haarsträhne gedreht, die Hand streifte mehrmals den Hals oder die Pupillen haben sich geweitet. Da kann sich glücklich schätzen, wer, egal ob beim ersten Kontakt, einem heißem Flirt oder der harmonische Langzeitbeziehung, die Emotionen des Anderen zu entschlüsseln weiß. Monika Matschnig beleuchtet, welche Wirkung die Körpersprache in der Liebe auf uns hat, wie Signale zu deuten sind und welche verhängnisvollen Folgen unklare nonverbale Zeichen für Liebesbeziehungen haben können. Dieses Buch ist ein Leitfaden fürs Flirten und die Kommunikation in der Beziehung und zeigt einfach, wie die Körpersprache der Liebe funktioniert.

Monika Matschnig ist die 'Körpersprache-Expertin Nr. 1' (ARD, ZDF, Focus, Sat 1). Die ehemalige Leistungssportlerin und diplomierte Psychologin ist seit fast 20 Jahren als führende Expertin für Körpersprache und Wirkungskompetenz international erfolgreich und wurde bereits vielfach ausgezeichnet. Sie hält pro Jahr über 100 Vorträge und Seminare für mehr Wirkung und überzeugt durch Eloquenz, innovative Didaktik und fundiertes Fachwissen.

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Leseprobe

Die Liebe – das schönste der Gefühle


Wer wünscht sich nicht die große Liebe? Doch was ist das, die Liebe? Woran kann man sie erkennen? Und wenn man sie erlebt, wie lässt sie sich halten? Von der ersten Verliebtheit, vom Schweben auf Wolke sieben, bis zur innigen Liebe einer beständigen Partnerschaft – das höchste der Gefühle zeigt sich in vielen Facetten.

Was ist Liebe?


Werden Menschen nach ihrem größten Wunsch befragt, belegt die Liebe regelmäßig Platz eins. Doch was ist eigentlich Liebe? »Wilde Ekstase«, wie John Keats schrieb, oder nur eine biochemische Reaktion in unserem Gehirn? Stellt die Liebe wirklich das höchste aller Gefühle dar oder nur dasjenige, das am meisten Leiden verursacht, wenn es verloren geht? Die Antwort: von allem etwas. Und eines ist die Liebe auf jeden Fall: erstrebenswert und dazu eine großartige Chance, uns ganz für einander zu öffnen, unsere Grenzen aufzugeben und aus zwei eins zu machen.

Hören wir das Wort »Liebe«, so denken wir daher in den allermeisten Fällen sofort an die sogenannte romantisch-erotische Liebe, die eine besondere Faszination auf uns alle ausübt. Es gibt kaum einen Film, Roman oder Song, der ohne diese Art der Liebe auskäme. Denn jedes Leben ohne Liebe erscheint uns leer und unbefriedigend. Dabei gibt es, je nach Liebesobjekt, sehr viele Facetten dieses Gefühls, die uns gleichermaßen glücklich machen. Wir können unterscheiden zwischen dem ekstatischen Verliebtsein und der tiefen, innigen Liebe, wie sie sich oft zwischen Mutter und Kind und manchmal auch zwischen Partnern ergibt. Weitere Arten der Liebe reichen von der Tierliebe über die Feindesliebe bis zur göttlichen Liebe, die in allen Religionen zu finden ist.

Aber nur wer zumindest einen Teil der verschiedenen Formen der Liebe kennenlernen durfte, wird letztendlich in der Lage sein, eine erfüllende Partnerschaft oder gar »die große Liebe« zu erleben.

Wo die Liebe hinfällt


Die Liebe, dieses mächtige Gefühl, das eine innige Verbundenheit zu einer Person oder einer Sache ausdrückt, finden wir in ganz unterschiedlichen Formen.

Elternliebe

Die erste Liebe, die wir zu Beginn unseres Lebens erfahren, ist die Elternliebe. Wer diese bedingungslose Liebe erleben durfte, hat die besten Voraussetzungen mitbekommen, sich selbst und andere zu lieben.

Nächstenliebe

Unter der Nächstenliebe versteht man das uneigennützige Handeln zum Wohle anderer Menschen. Nur durch diese Art der Liebe ist es möglich, dass Gemeinschaften funktionieren und Gruppen friedlich zusammenleben.

Selbstliebe

Eine besonders wichtige Art der Liebe ist die Selbstliebe. Denn wer es vermag, die eigene Person zu akzeptieren und sich selbst zu lieben, wird es schaffen, auch andere Menschen zu lieben und in einer erfüllten Partnerschaft zu leben.

Romantisch-erotische Liebe

Das höchste der Gefühle, das in Filmen, Romanen und Gedichten oft verklärt wird, ist die romantisch-erotische Liebe, um die es in diesem Buch vor allem geht. Hier ist die Liebe exklusiv, denn sie ist auf eine Person gerichtet und hat zum Ziel, mit dieser zu einer Einheit zu werden. Dies erklärt den Zauber der erotischen Liebe und warum gerade diese Art der Liebe mit der Furcht verbunden ist, Ablehnung zu erfahren, und daher nicht selten von Zweifeln, Ängsten, Wut und Trauer begleitet wird. Die romantisch-erotische Liebe (im Folgenden einfach Liebe genannt) gibt es in zahlreichen Variationen und Abstufungen. Nur im seltensten Fall treffen sich zwei Menschen, verlieben sich in der ersten Sekunde ineinander und bleiben dann bis zum Lebensende zusammen.

Die kleine Schwärmerei

Jeder gerät mal ins Schwärmen: Teenager himmeln die Bandmitglieder von »Tokio Hotel« an, erwachsene Frauen verehren George Clooney oder Richard Gere und gestandene Vorstandschefs träumen von Models wie Gisele Bündchen. Diese Schwärmereien sind eine leichte Form der Verliebtheit, die meist durch optische Reize entfacht wird. Besonders bei Jugendlichen erleben wir häufig die Fixierung auf Stars und Sternchen. Das übersteigt zuweilen die Grenzen des Erträglichen für die Eltern, doch diese Schwärmerei ist eine gute Übung für die erste reale Verliebtheit.

Liebelei gefällig?

Ein etwas zu intensiver Blick in die Augen des anderen, eine flüchtige Berührung oder eine aufregende Stimme am anderen Ende der Telefonleitung, und plötzlich ist es da – ein leichtes Hüpfen des Herzens, ein flaues Gefühl in der Magengegend und wir fragen uns unwillkürlich: »Verliebe ich mich gerade?« In diesem Moment können wir uns noch entscheiden und sagen: »Nein, Finger weg!« oder »Nein, ich bin doch glücklich mit meiner Freundin«. Wenn jedoch nichts dagegenspricht, kann man einen zweiten Blick oder gar eine erste Verabredung wagen, siehe >

Nach dem ersten Date

Meist wissen wir es recht schnell: »Das wird nichts Großes«. Sind beide Flirtpartner ungebunden, geschieht es oft, dass man sich ein weiteres Mal verabredet. Man geht womöglich den berühmten Schritt zu weit und kommt dann zu der Erkenntnis: »Wir mögen uns, aber der Funke springt nicht über.« Auch wenn es in der Liebeskomödie »Harry und Sally« (1989) heißt »Frauen und Männer können nicht befreundet sein«, solche kleinen Liebeleien können die Keimzellen von dauerhaften Freundschaften zwischen Mann und Frau sein.

Die Verliebtheit

Bei jedem Telefonklingeln denken Sie an SIE, Ihr Handy ist immer griffbereit, falls ER anruft? Tja, dann machen Sie sich klar: Sie sind verliebt! Wie es dazu kommen konnte, erfahren Sie auf den nächstfolgenden Seiten. Die Verliebtheit gilt es nun zu hegen und zu pflegen, denn gerade am Anfang könnte ein Missverständnis, ein kleiner Streit oder eine winzige Enttäuschung die aufkeimende Beziehung beenden.

Gibt es die große Liebe?

Wenn von der großen Liebe die Rede ist, geht Ihnen dann schon beim Lesen das Herz auf? Doch woran ist sie zu erkennen? Und was zeichnet ein sich liebendes Paar aus? Eine mögliche Antwort darauf hat Professor Wolfgang Hantel-Quitmann, Paartherapeut und Familienpsychologe: »Bei der großen Liebe entsteht sehr schnell ein Gefühl der Vertrautheit.« Uns kommt es dann so vor, als würden wir diesen Menschen schon ewig kennen. Aber auch die ganz große Liebe hält sich nicht einfach so, sondern will umsorgt und erhalten werden. Sie kann nur Bestand haben, wenn wir immer wieder neue, gemeinsame Liebes- und Lebensthemen finden. Eine wesentliche Rolle spielt dabei auch die bewusste Entscheidung füreinander. Immer wieder bezweifeln Menschen, dass es die große Liebe überhaupt gibt. Professor Hantel-Quitmann entgegnet darauf: »Die große Liebe gibt es wirklich. Ich weiß, wovon ich spreche. Ich bin seit 34 Jahren mit meiner Frau zusammen.« Na, wenn das keine gute Nachricht ist!

Liebe – nichts als Chemie?

Verliebtheit ist ein Gefühlsrausch, größtes Entzücken, reine Faszination. Bei Verliebten läuft der Körper wie ein Motor auf Hochtouren. Botenstoffe und Hormone werden produziert und versetzen uns in Hochstimmung. So verleiht das Hormon Dopamin uns das Gefühl des Wohlbefindens und unsere Aufmerksamkeit richtet sich ganz auf den Traumpartner. Phenylethylamin hat die Wirkung eines Aufputschmittels, wir brauchen weder Schlaf noch Nahrung. Und Noradrenalin versetzt uns in den Glauben, dass man jeder Herausforderung gewachsen sei.

Die Biochemie der Liebe


Warum beschäftigen sich sogar Naturwissenschaftler mit dem Phänomen der Liebe? Ist sie nicht vielmehr ein Thema für Psychologen und Philosophen? Tatsächlich gewähren die modernen Methoden der Hirnforschung erstaunliche Einsichten in die »Biochemie der Liebe«. Das mag vielleicht etwas unromantisch klingen, ist aber sehr aufschlussreich.


Süchtig nach Liebe

Es kribbelt im Bauch, die Knie werden weich, das Herz rast und die Hände werden feucht – auch wenn wir die Verliebtheit in den unterschiedlichsten Bereichen des Körpers fühlen, ihr Ursprung sitzt im Gehirn. Untersuchungen der New Yorker Anthropologin Helen Fisher haben gezeigt, dass sich die »Gehirnchemie« von Verliebten sehr deutlich verändert: »Wenn jemand am Anfang einer Beziehung total verrückt nach dem anderen ist und seine Gefühle kaum zu kontrollieren vermag, dann schüttet das Gehirn eine Menge Dopamin und Noradrenalin, aber weniger Serotonin aus.« Welche weitreichenden Folgen das für uns hat, erfahren Sie auch im nachfolgenden Kapitel.

Mithilfe von bildgebenden Verfahren haben Forscher die Gehirnaktivität von verliebten Probanden untersucht und ein sogenanntes Verliebtheitsmuster gefunden, das dem von Menschen ähnelt, die Kokain oder derartige Drogen einnehmen. Offensichtlich funktioniert Verliebtsein über die gleichen neuronalen Mechanismen wie Sucht. Verliebte sind also süchtig nach Liebe. »Verliebte sind zwanghaft besessen«, beschreibt die Anthropologin Helen Fischer den Zustand der Frischverliebten. Denn ihre Gedanken kreisen nur noch um den Traumpartner, die restliche Welt wird völlig...

Blick ins Buch

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