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E-Book

Kognitive Verhaltenstherapie bei Hypochondrie und Krankheitsangst

AutorFlorian Weck, Gaby Bleichhardt
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl204 Seiten
ISBN9783662579411
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Das Behandlungsmanual gibt Psychotherapeuten eine umfassende Anleitung zum Umgang mit krankheitsängstlichen Patienten. Von Ärzten und Psychotherapeuten wird diese Klientel zum Teil als schwierig empfunden - umso wichtiger ist die fachkundige, auf die Patientengruppe abgestimmte psychotherapeutische Behandlung. Die Angst vor Krankheit und Tod kennt jeder, es sind Urängste des Menschen. Massive und andauernde Krankheitsangst ist eine ernstzunehmende psychische Störung, die mit persönlichem Leid und psychosozialen Beeinträchtigungen einhergehen kann.

Aus dem Inhalt: 

I Grundlagen: (1) Symptome des Störungsbildes - (2) Diagnostik, Epidemiologie, kognitiv-behaviorales Gesamtmodell - (3) Aktueller wissenschaftlicher Stand zu Hypochondrie und Krankheitsangst. - II Praxis: (1) Manualisiertes, kognitiv-behaviorales Programm für die Einzeltherapie, plus Übungen und Module für Therapiegruppen - (2) Hilfestellung für mögliche Komplikationen und Spezialfälle (z. B. Krankheitsangst bei vorhandenen Krankheiten) - (3) Verhaltensübungen, Formulierungsvorschläge und Dialogbeispiele, Arbeits-  und Informationsblätter (zum Download und Ausdrucken im Internet).

Über die Autoren: 

Dr. Gaby Bleichhardt arbeitet in der Leitung der Psychotherapie-Ambulanz Marburg an der Philipps-Universität Marburg. Prof. Dr. Florian Weck leitet die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Potsdam.



Dr. Gaby Bleichhardt ist in der Leitung der Psychotherapie-Ambulanz Marburg an der Philipps-Universität Marburg beschäftigt. Gegenwärtige klinisch-wissenschaftliche Schwerpunkte sind u. a. die Therapie chronisch depressiver Patienten mittels CBASP sowie die Optimierung kognitiver Verhaltenstherapie bei Hypochondrie und somatoformen Störungen. Sie ist approbierte Verhaltenstherapeutin und ausgebildete Supervisorin (IFT), auch ist sie deutschlandweit an Aus- und Fortbildungsinstituten als Dozentin für Hypochondrie, somatoforme Störungen und CBASP tätig. Bisherige Berufstätigkeiten bestanden in der kardiologischen Rehabilitation (Möhnesee), in der psychosomatischen Fachklinik Roseneck (Prien a. Ch.) sowie in der Abteilung Klinische Psychologie an der Universität Mainz. Zudem engagiert sie sich seit Langem berufspolitisch, u. a. als Vorsitzende der Ausschüsse für Aus- und Weiterbildung der Psychotherapeutenkammern Rheinland-Pfalz und Hessen.

Prof. Dr. Florian Weck, Psychologischer Psychotherapeut, Psychologischer Supervisor, leitet die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Potsdam. Florian Weck interessiert sich seit vielen Jahren für das Störungsbild und die Behandlung der Hypochondrie. Er veröffentlichte eine Vielzahl von Artikeln in Fachzeitschriften und Buchbeiträgen zum Thema Krankheitsangst. Zuletzt untersuchte er die vergleichende Wirksamkeit von Kognitiver Therapie und Expositionstherapie bei Krankheitsängsten in einem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekt. Er gibt Weiterbildungen in psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten und für niedergelassene psychotherapeutisch tätige Fachkollegen zur Behandlung von Krankheitsängsten und somatoformen Störungen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort zur vierten Auflage8
Inhaltsverzeichnis10
Über die Autoren13
1: Einführung14
2: Grundlagen zum Störungsbild17
2.1 Erscheinungsbild19
2.1.1 Emotionales Merkmal: Ängste20
2.1.2 Körperliche Merkmale20
2.1.3 Kognitive Merkmale: Aufmerksamkeitsausrichtung, Krankheitsüberzeugungen und Erinnerungen21
2.1.4 Verhaltensbezogene Merkmale22
2.2 Begriffsbestimmung26
2.2.1 Geschichte des Begriffs „Hypochondrie“26
2.2.2 Weitere Begriffe für Hypochondrie26
2.2.3 Die dimensionale Betrachtung der Hypochondrie27
2.2.4 Primäre und sekundäre Hypochondrie28
2.3 Diagnostik28
2.3.1 Diagnostische Kriterien nach ICD-1028
2.3.2 Diagnostische Kriterien nach DSM-IV30
2.3.3 Diagnostische Kriterien nach DSM-530
2.3.4 Ausblick: Diagnostische Kriterien nach ICD-1131
2.3.5 Hypochondrie als Angst- oder Zwangsstörung31
2.3.6 Diagnostische Verfahren zur Erfassung von Krankheitsängsten32
2.3.7 Differenzialdiagnostik35
2.4 Epidemiologie37
2.4.1 Auftretenshäufigkeit37
2.4.2 Beginn und Verlauf39
2.4.3 Zusammenhang mit Geschlecht, Alter und anderen psychischen Störungen40
2.5 Erklärungsansätze41
2.5.1 Vulnerabilität und Prädisposition41
2.5.2 Auslösende Faktoren43
2.5.3 Aufrechterhaltende Bedingungen44
2.5.4 Ein kognitiv-behaviorales Gesamtmodell50
3: Kognitiv-behaviorale Therapieansätze und ihre Wirksamkeit53
3.1 Kognitiv-behaviorale Therapieansätze: Unterschiedliche Schwerpunkte und historischer Überblick55
3.1.1 Rückversicherung geben: Z. B. „Explanatory Therapy“ nach Kellner (1986)55
3.1.2 Primär psychoedukative Behandlung: Z. B. von Barsky et al. (1988)55
3.1.3 Finden psychologischer Erklärungen: Kognitiv-behaviorale Behandlung der Krankheitsangst nach Warwick und Salkovskis (2001)56
3.1.4 Ein umfassendes Baustein-Modell für somatoforme Störungen: Kognitive Verhaltenstherapie nach Rief und Hiller (2010)57
3.1.5 Expositionsfokussierte Auseinandersetzung mit Sterben und Tod: Der kognitiv-behaviorale Ansatz nach Furer und Walker (2008)58
3.1.6 Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie einer Oxforder Arbeitsgruppe59
3.1.7 Acceptance-and-Commitment-Therapie aus Dänemark59
3.1.8 Bezug der vorgestellten Ansätze zum vorliegenden Behandlungsmanual60
3.2 Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie60
3.2.1 Allgemeine Ergebnisse von Metaanalysen und Leitlinien-Arbeitsgruppen61
3.2.2 Spezifische zusätzliche Erkenntnisse aus Metaanalysen62
3.2.3 Spezielle Ergebnisse einzelner Therapiestudien62
3.2.4 Zusätzliche Erkenntnisse zur Gruppentherapie aus Studien ohne Kontrollgruppen64
3.2.5 Evaluation einer psychodynamischen Psychotherapie65
4: Manualisierte Einzeltherapie66
4.1 Einführung67
4.1.1 Therapiemotivation67
4.1.2 Erläuterung zur Struktur des Manuals69
4.1.3 Erstgespräch71
4.1.4 Therapieeingangsphase73
4.2 Informationsvermittlung und kognitiver Schwerpunkt78
4.2.1 Aufmerksamkeit79
4.2.2 Stress und Entspannung88
4.2.3 Weitere Auslöser von körperlichen Symptomen97
4.2.4 Kognitive Umstrukturierung100
4.3 Verhaltensorientierter Schwerpunkt107
4.3.1 Body Checking (Körper kontrollieren)108
4.3.2 Rückversicherung bei Ärzten111
4.3.3 Rückversicherung allgemein114
4.3.4 Vermeidung115
4.3.5 Vermittlung der Reizexposition115
4.3.6 Durchführung der Expositionen120
4.4 Weitere Therapie und Therapieabschluss129
4.4.1 Ergänzende Therapiebausteine130
4.4.2 Komorbidität133
4.4.3 Pharmakotherapie133
4.4.4 Abschluss der Behandlung134
5: Manualisierte Gruppen- und Einzeltherapie138
5.1 1. Gruppensitzung: Der Einstieg139
5.2 2. Gruppensitzung: Der Aufmerksamkeitsscheinwerfer140
5.3 3. Gruppensitzung: Einfluss von Bewertung und Stress141
5.4 1. Einzelsitzung: Argumente für die Krankheit142
5.5 4. Gruppensitzung: Veränderung von Bewertungen142
5.6 2. Einzelsitzung: Argumente gegen die Krankheit143
5.7 5. Gruppensitzung: Sicherheitssuchendes Verhalten, Body Checking143
5.8 3. Einzelsitzung: Body Checking reduzieren144
5.9 6. Gruppensitzung: Rückversicherungsverhalten144
5.10 4. Einzelsitzung: Worst-Case-Konfrontation in sensu144
5.11 7. Gruppensitzung: Vermeidung145
5.12 5. Einzelsitzung: Exposition in vivo145
5.13 8. Gruppensitzung: Zusammenfassung und Rückfallprophylaxe146
5.14 6. Einzelsitzung: Individueller Abschluss147
5.15 9. Gruppensitzung: Booster-Sitzung147
6: Mögliche Komplikationen und häufige Fragen148
6.1 Probleme in Zusammenhang mit der Rückversicherung149
6.1.1 Rückversicherung beim Therapeuten149
6.1.2 Arztbesuche bei häufig wechselnden Symptomen150
6.1.3 Umgang mit der Verunsicherung des Therapeuten150
6.1.4 Liefert eine Therapie Rückversicherung?151
6.2 Kürzere Behandlungen subklinischer Hypochondrie151
6.2.1 Provokationsübungen für Körpersymptome151
6.2.2 Gründe, die gegen eine Krankheit sprechen152
6.2.3 Sicherheitssuchendes Verhalten152
6.3 Vereinfachtes Krankheitsmodell152
6.4 Krankheitsangst bei vorhandenen Krankheiten153
6.5 Weiterführende Literatur154
6.5.1 Fachliteratur zur Hypochondrie154
6.5.2 Fachliteratur zu somatoformen Störungen154
6.5.3 Patientenratgeber155
6.5.4 Unterhaltungslektüre155
7: Evaluation des Behandlungsprogramms156
7.1 Beschreibung des Klientels157
7.2 Auswertung klinischer Instrumente157
7.3 Patienten- und Therapeutenurteile zum Therapieerfolg160
7.4 Ergebnisse einer Wartegruppe161
8: Arbeitsblätter162
Literatur193
Stichwortverzeichnis200

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