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Krisenjahre. Stationen sowjetisch-amerikanischer Beziehungen im Spannungsfeld des Kalten Krieges 1945-1962

AutorChristian Schwab
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl185 Seiten
ISBN9783640759729
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,00, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Zentralinstitut für Mittel- und Osteuropastudien), Sprache: Deutsch, Abstract: Bücher über den Kalten Krieg hat es seit den ersten Tagen jenes Konflikts gegeben. Allein die schiere Länge des Wettstreits zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken bedingte die Notwendigkeit, beständig Zwischenbilanzen zu ziehen. während der Konflikt anhielt und die Annahme weithin verbreitet war, dass er ein unabänderliches Faktum der Weltlage sei. Ebenso meinten viele, dass etwa auch die Teilung Deutschlands auf unabsehbare Zeit hin eine traurige Konstante bleiben würde. Ein halbes Jahrhundert lang konnten Staatsmänner, Historiker, Politologen, Journalisten und andere allerdings nur mit einem vernebelten Blick den andauernden Kalten Krieg betrachten. Mitten in den Ereignissen zu stecken versperrt oftmals den Blick auf das Wesentliche und verhindert eine messerscharfe Analyse. Es wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, im Jahre 1941 ein Buch über den Zweiten Weltkrieg zu verfassen - einfach weil es unsinnig gewesen wäre, nicht das Ende seiner Kämpfe abzuwarten, bevor man seine Geschichte schrieb. Denen, die durch den Nebel des Krieges blicken und sich eine Welt vorstellen konnten, die anders wäre als die bipolar verfeindete, gebührt umso mehr unsere Anerkennung. Allein finden sich in ihren Reihen nur wenig politisch einflussreiche Persönlichkeiten, dafür umso mehr Kunstschaffende, kritische Beobachter und andere Vordenker. Wenn Theologen uns erklären, dass Propheten keine Seher sind, die in die Zukunft sehen, sondern Geister, welche vielmehr die Gegenwart ohne Scheuklappen mit einem Blick wahrnehmen, an dessen Klarheit es ihren Zeitgenossen schrecklich mangelt, dann beschreibt dies die Köpfe, die über den Kalten Krieg hinausdachten, sehr akkurat. Nun ist der Kalte Krieg bereits geraume Zeit vorüber und er ist schlussendlich ein Teil der Vergangenheit geworden, genauso wie viele andere Kriege vor ihm. Meine eigenen, ganz persönlichen Erinnerungen an den Kalten Krieg sind vage und verschwommen, beschränkt auf ein paar Bilder vom Mauerfall. Heute schon stellt in den Schulen - und bald auch in den Universitäten - eine Generation, die den Kalten Krieg überhaupt nicht mehr persönlich erlebt hat, kritisch die Frage nach seiner Relevanz - war außer einem 'langen Frieden' nichts gewesen? Eine Generation, für welche die Namen Truman und Stalin und sogar Reagan und Gorbatschow so entfernt klingen wie Caesar oder Napoleon. [...]

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