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Kritische Würdigung des Emissionsrechtehandels als Instrument der Umweltpolitik

AutorGerrit Kehrenberg
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638307666
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,7, Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Veränderung des Begriffes 'Umwelt' setzte damit ein, daß sich die Umwelt (Luft, Wasser, Boden, Tiere und Pflanzen) von einem freien Gut zu einem Konsumgut wandelte. Umwelt ist ein Konsumgut, ein Produktionsfaktor und ein Aufnahmemedium für Schadstoffe. Der Preismechanismus, der grundsätzlich die optimale Allokation knapper Ressourcen gewährleistet, versagt hier jedoch, da Umweltgüter keinen Preis haben. Daher bedarf es Umweltschutz und Umweltpolitik.1 Das Thema Umwelt und Umweltschutz hat bereits und wird auch in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen. Durch die zunehmende Industrialisierung und damit verbundenem Wirtschaftswachstum und technischem Wandel gerade im 19. und 20. Jahrhundert und die wachsende Erdbevölkerung (1950: 2 Milliarden, aktuell: ca. 7 Milliarden) hat die Belastung und Verschmutzung in enormen Ausmaß zugenommen.2 Die Umwelt wird trotz steigendem Umweltbewußtsein bei Bevölkerung und Industrie dennoch oft noch fälschlicherweise als Gut gesehen, das in unbegrenztem Umfang zur Verfügung steht und für das man selbst keine Verantwortung trägt.3 Es gibt weltweit verschiedene Probleme wie z.B. das Ozonloch, Zerstörung der tropischen Regenwälder und der nordischen Wälder, Müllentsorgung und Müllexport und den Treibhauseffekt, wobei im folgenden vor allem auf die diesen hervorrufenden CO2-Emissionen und die Emissionsrechte als Instrument der Bekämpfung der Problematik eingegangen werden soll. Zur Bekämpfung der Problematik ist es notwendig, daß national und international ein Umweltbewußtsein, sowohl in der Industrie, als auch in der Bevölkerung, geschaffen wird und entsprechende Regeln aufgestellt und verankert werden.4 Ein wichtiger Meilenstein war die Klimakonferenz in Kyoto im Jahre 1997, wo erstmals konkrete Maßnahmen von vielen verschiedenen Staaten weltweit beschlossen wurden, die Treibhausgas - Emissionen (betroffen sind sechs Treibhausgase, hauptsächlich jedoch CO2) merklich zu reduzieren. Problem ist, daß die Umweltprobleme zunehmend global auftreten und es schwer ist, einheitliche Regeln einzuführen, außerdem sind die finanziellen Mittel der Länder sehr unterschiedlich. Ziel aus ökonomischer Sicht ist die optimale Umweltqualität, die erreicht ist bei einem Minimum der Summe der externen Kosten der Umweltschäden und der Kosten der Schadensbeseitigung. [...]

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