Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Frage, inwiefern es nachvollziehbar ist, dass die Stilrichtungen, die die Kunst (1) und die Musik im 17. und beginnenden 18. Jahrhundert einschlugen, einheitlich mit dem Wort 'Barock' gekennzeichnet werden. Da die Musikgeschichte diesen Stilbegriff von der Kunstgeschichte übernahm (2), soll die Motivation hinter dieser Übertragung der Epochenbezeichnung aufgezeigt werden.
Hierzu werde ich zunächst eine allgemeine Einführung zum Begriff 'Barock' und zum Zeitalter der damit bezeichneten Epoche geben. Dies soll u.a. den Zeitgeist des Barock aufzeigen, da dieser maßgeblichen Einfluss auf die kulturelle Entwicklung nahm (3). Anschließend lege ich nacheinander die kennzeichnendsten Charakteristika barocker Kunst und Musik dar, die selbst von Kritikern des Konzeptes der Stilgeschichte (4) nicht abgestritten werden (5). Hierzu gehe ich beispielhaft auf Werke, Gebäude und Menschen ein, die den Stil des Barock einleiteten und an denen die weitere Entwicklung ausgerichtet wurde. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in dem Vergleich der Merkmale unter Berücksichtigung des Zeitgeistes und den Aufgaben, die die Künste von ihren Auftraggebern gestellt bekamen. Der Schlussteil dient der zusammenfassenden Darstellung der Ergebnisse, die sich aus dem Vergleich schließen lassen. Es wird aufgezeigt, dass die Übertragung des Stilbegriffes durchaus seine Berechtigung hat und in Kunst und Musik mit ähnlichen Mitteln die gleichen Wirkungen erzielt werden sollten.
_________________
(1) In dieser Arbeit ist 'Kunst' grundsätzlich als Oberbegriff für Architektur und Bildende Kunst
aufzufassen, während der Plural als Oberbegriff für Kunst und Musik zu verstehen ist.
(2) Werner-Jensen 2001: S. 87.
(3) Finscher 1994: Sp. 1242.
(4) Die Stilgeschichte bemüht sich, die kulturellen Entwicklungen einzelner Zeiten und Künstler
übergeordnet zu einheitlichen Stilen zusammengefasst werden. Kritiker sprechen sich gegen diese
Konzeption von Geschichtsschreibung aus, da sie sie als zu verallgemeinert betrachten und der
Auffassung sind, dass die Werke alleine eines Künstlers zu unterschiedlich sind, um sie verallgemeiner
bestimmten Tendenzen zuzuschreiben. Nichtsdestotrotz streiten sie nicht generell Ähnlichkeiten ab.
(5) Finscher 1994: Sp. 1235/1236.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Bildende Kunst - Malerei - Kunstwissenschaft
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Eine historisch vergleichende Analyse von Künstlerbiographien Format: PDF
Helga Pelizäus-Hoffmeister zeigt, dass biographische Unsicherheit - ein typisch modernes Phänomen - heute als umfassender und intensiver empfunden wird als früher: Die Menschen fühlen sich zunehmend…
Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive Format: PDF
Bilder und Bilderfahrungen sind heute zentraler Bestandteil der Wahrnehmung der Wirklichkeitserfahrung und des kommunikativen Austauschs von Kindern und Jugendlichen. Der Sammelband stellt…
Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive Format: PDF
Bilder und Bilderfahrungen sind heute zentraler Bestandteil der Wahrnehmung der Wirklichkeitserfahrung und des kommunikativen Austauschs von Kindern und Jugendlichen. Der Sammelband stellt…
Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive Format: PDF
Bilder und Bilderfahrungen sind heute zentraler Bestandteil der Wahrnehmung der Wirklichkeitserfahrung und des kommunikativen Austauschs von Kindern und Jugendlichen. Der Sammelband stellt…
Methodische Ansätze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienpädagogischer Perspektive Format: PDF
Bilder und Bilderfahrungen sind heute zentraler Bestandteil der Wahrnehmung der Wirklichkeitserfahrung und des kommunikativen Austauschs von Kindern und Jugendlichen. Der Sammelband stellt…
The 19th and 20th centuries witnessed a change in the attitude of artists travelling to Italy towards the canon of Classical art. There is now an increased interest in whatever is contemporary -…
MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...
Altenheim ist die Fachzeitschrift für Träger, Heimleitungen und leitende Mitarbeiter/innen der teilstationären und stationären Altenhilfe. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Einrichtung zu ...
Das artist window stellt Künstler bzw. deren Werke vor und gibt somit einen Einblick in die Ateliers und Werkstätten der Kunstschaffenden. Das besondere am artist window ist, dass die ...
Vom Deutschen Patent- und Markenamt erteilte Patente. Bibliographie, Patentanspruch, wichtigste Zeichnung.
Thomson Reuters is the world’s leading source of intelligent information for businesses ...
Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...
Prüfungs- und Praxiswissen für Großhandelskaufleute
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Großhandelskaufleute“ ist die ...
Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...
Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...
elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...
Die »DVGW energie | wasser-praxis« ist die führende Fachzeitschrift der deutschen Gas- und Wasser Branche. 11 Mal im Jahr informiert sie mit technischen Fachbeiträgen, praxisorientierten ...