Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Französische Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Terrorherrschaft, auch bekannt als 'La Terreur' (die Schreckenszeit), war eine Periode der Französischen Revolution 1793-1794, die durch die brutale Unterdrückung aller als konterrevolutionäre Verdächtigten gekennzeichnet war. Die Terrorherrschaft wurde vom Wohlfahrtsausschuss, einem Komitee von zwölf Männern, einschließlich des Führers Maximilien de Robespierre, angeführt, der später selbst seiner eigenen Terrorkampagne zum Opfer fiel. Vorwand für die Massentötungen waren mehrere, einander ablösende angebliche Verschwörungen, die den politischen Gegnern (ob nun Royalisten, romtreue Katholiken, Girondisten oder Anhänger Dantons) kriminelle Ziele und Methoden unterstellten. Die Bezeichnung 'Terror' war überaus treffend gewählt. Tausende unschuldiger Bürger wurden gefoltert und getötet, manchmal für ihre politischen Anschauungen oder Aktivitäten, aber häufiger aus nichtigen Anlässen. Die Hinrichtung wurde normalerweise durch die Guillotine oder 'Madame Guillotine', wie man sie auch nannte, vollzogen. Der Terror begann am 5. September 1793 mit dem Beschluss des Konvents zur Einführung von Terrormaßnahmen zur Unterdrückung konterrevolutionärer Aktivitäten. Die folgende 'Terrorherrschaft' dauerte bis zum Frühjahr 1794 und forderte 35.000 bis 40.000 Todesopfer. Diese Herrschaft war die letzte und blutigste Phase der Revolution. Im folgenden Abschnitt gehe ich kurz auf die Person Robespierre ein. Ich beschäftige mich mit der Legitimationsrede vom 5. Februar 1794 und werde versuchen, die Begriffe 'Terror und 'Tugend' in ihrer Relation zueinander als prinzipielle Hauptmerkmale der französischen Revolution und ihrer Ideen näher zu beleuchten.
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