Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der langfristigen Betrachtung der Sparquote der privaten Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland. Das Augenmerk liegt dabei einerseits auf einer umfassenden Darstellung des Sparverhaltens der privaten Haushalte sowie auf einer langfristigen Betrachtung der Entwicklung der Sparquote der privaten Haushalte in den Jahren von 1991 bis 2007. Andererseits werden mögliche ökonomische Einflussfaktoren auf das Sparverhalten identifiziert und anhand einer Korrelationsanalyse deren Wirkung auf die Sparquote der privaten Haushalte untersucht. Zu Beginn dieser Arbeit wurden die theoretischen Grundlagen für eine Untersuchung der ökonomischen Einflussfaktoren auf die Sparquote der privaten Haushalte gelegt. Dargestellt wurden zum einen die keynesianisch ausgerichteten Konsumtheorien, deren Grundzüge von J.M. Keynes in den 1930-er Jahren entwickelt und in der Folgezeit zunehmend ausdifferenziert wurden. Das zentrale Element dieser Hypothesen ist, dass sie der Höhe des Einkommens der privaten Haushalte einen dominierenden Einfluss auf die Entwicklung der Sparquote beimessen. Zum anderen wurden die Normaleinkommenshypothesen skizziert, die seit den 1950-er Jahren von M. Friedman und F. Modigliani sowie weiteren Autoren formuliert wurden und die Argumentation der Klassik wieder aufgreifen. Charakteristisch für diese Hypothesen ist die rationale zukunftsorientierte Planung der Einkommensverwendung der privaten Haushalte. Anders als bei den keynesianischen Theorien werden auch dem Zins, der demographischen Entwicklung, dem Vermögen sowie den Präferenzen der privaten ...
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