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Legitimation und Grenzen der strafrechtlichen Vertreterhaftung nach § 14 StGB.

AutorTobias Ceffinato
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2012
ReiheStrafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge 236
Seitenanzahl420 Seiten
ISBN9783428538454
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,90 EUR
Die Vertreterhaftung in Unternehmen ist geprägt durch eine anhaltende gesellschaftliche Entwicklung und wirft aufgrund ihrer Positionierung inmitten außerstrafrechtlicher Erforderlichkeit einer Vertretung infolge rechtlicher oder tatsächlich-ökonomischer Bedürfnisse, strafrechtlicher Individualhaftung und Tatbestandsbestimmtheit besondere Probleme auf. Abgekoppelt von ihren meist zivilrechtlichen Wurzeln geht es nicht um die Zurechnung des Vertreterverhaltens an den Vertretenen, sondern gemäß der Zielrichtung des Strafrechts um die Verantwortlichkeit des Vertreters. Diese Verantwortlichkeit wird im Zusammenhang mit wirtschaftsstrafrechtlichen Sachverhalten zunehmend im Bereich der Unternehmensleitung verankert, wovon auch § 14 I StGB ausgeht. Werden allerdings Zuständigkeitsbereiche im Anwendungsbereich von Sonderpflichtdelikten insgesamt übertragen, geht damit eine Befreiung von bestehenden Pflichten einher. Die Frage, wann Zuständigkeiten insgesamt übertragen werden, hat in § 14 II StGB eine Antwort gefunden.

Tobias Ceffinato studierte von 2003 bis 2009 Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Bayreuth. Im Anschluss an das Studium war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Strafrecht I der Universität Bayreuth (Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Nikolaus Bosch) tätig. Seit April 2011 ist Tobias Ceffinato Rechtsreferendar im Bezirk des OLG Bamberg und nebenberuflich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bayreuth tätig.

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