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Leibniz.

Metaphysik als Monadologie.

AutorFriedrich-Wilhelm von Herrmann
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2015
ReiheMetaphysik und Ontologie 2
Seitenanzahl232 Seiten
ISBN9783428547388
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,90 EUR
Die hier vorgelegte Leibniz-Monographie geht auf eine jahrzehntelange Seminar- und Vorlesungstätigkeit des Verfassers an der Universität Freiburg zurück, in der die Leibnizsche Metaphysik auf der Textgrundlage der verschiedenen metaphysischen Schriften Leibnizens durchdacht wurde. Im Zentrum dieser Forschungs- und Lehrtätigkeit stand aber stets Leibnizens letzte Metaphysik-Schrift, die »Monadologie«, deren 90 Abschnitte oder Paragraphen den systematischen Leitfaden durch die Metaphysik der monadischen Substanzen bilden. Anhand dieses Leitfadens und unter Einbeziehung der anderen metaphysischen Schriften wird hier eine systematische Interpretation und Darstellung der Leibnizschen Metaphysik als Monadologie angestrebt. In methodischer Hinsicht verfährt die Abhandlung phänomenologisch. Die Textanalysen und das Durchdenken der von Leibniz gedachten Sachverhalte sind durchgehend vom phänomenologischen Sehen geleitet, einer methodischen Blickstellung, die nunmehr seit nahezu 100 Jahren zum Auszeichnenden der Freiburger Philosophie gehört. Der Verfasser ließ sich seit 1957 auf dem Wege des Studiums der Schriften Martin Heideggers und Eugen Finks, vor allem aber auch in den Lehrveranstaltungen Eugen Finks und Privatseminaren Martin Heideggers, in den phänomenologischen Umgang mit den philosophischen Texten einführen und einarbeiten. Das phänomenologische Sehen in der Textauslegung steht unter dem Geleit der zuerst von Edmund Husserl in dessen »Logischen Untersuchungen« formulierten methodischen Maxime »Auf die Sachen selbst zurückgehen«, der dann Martin Heidegger in seinem grundlegenden Hauptwerk »Sein und Zeit« die leicht abgewandelte Formulierung »Zu den Sachen selbst« gegeben hat.

Friedrich-Wilhelm v. Herrmann wurde 1961 an der Universität Freiburg/Br. von Eugen Fink mit der Dissertation »Die Selbstinterpretation Martin Heideggers« zum Dr. phil. promoviert. Von 1961-1970 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent Eugen Finks an dessen Seminar für Philosophie und Erziehungswissenschaft. 1970 habilitierte er sich an der Philosophischen Fakultät der Freiburger Universität mit der Habilitationsschrift »Bewußtsein, Zeit und Weltverständnis«. Zunächst als Univ.-Dozent und seit 1976 als Universitätsprofessor lehrte er in Freiburg Metaphysik und Ontologie (Augustinus, Descartes, Leibniz, Kant, Fichte) sowie Phänomenologie des Bewußtseins (Edmund Husserl) und Hermeneutische Phänomenologie des Daseins (Martin Heidegger) bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2000. Von 1972-1976 war er Privatassistent Heideggers, der ihn zum Haupmitarbeiter an seiner Gesamtausgabe ernannte. Von den 102 Bänden des Heidegger'schen Gesamtwerks sind inzwischen schon 84 Bände erschienen. Als Mitherausgeber der Heidegger Studies betreut er deren deutschsprachige Beiträge.

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