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Leitlinien der Personalpolitik des Bundeskanzlers Helmut Kohl

AutorMoritz Küpper
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783640454464
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 'In einer klugen und weitsichtigen Personalpolitik sah ich die den Schlüssel zum Erfolg meiner Partei.' Diesen Satz schrieb Helmut Kohl in seinen Erinnerung und machte damit deutlich, dass Personalpolitik unter seiner Regie nicht nur ein notwendiger Bestandteil der Politik war, sondern eine wichtige, wenn nicht sogar die entscheidende Rolle spielte: 'Besonders strategischen Fragen und Personalentscheidungen habe ich von Anfang an die gebührende Bedeutung beigemessen. .. Schließlich wird Politik von Menschen gemacht, und es kommt wesentlich auf die Persönlichkeit des einzelnen an, ob eine politische Position glaubwürdig und überzeugend vermittelt werden kann' schrieb Kohl weiter. Personalpolitik war für Helmut Kohl also mehr als 'sein liebstes Hobby' , wie Stefan Kornelius, Ressortleiter 'Ausland' der Süddeutschen Zeitung beobachtete. Schon zum Beginn seiner politischen Karriere hatte er sich in der Jungen Union (JU) ein Netzwerk gesichert und versucht, mit der JU-Gefolgschaft im Rücken, voranzukommen. Dieser personenbezogene Politikstil zog sich durch seine ganze Karriere. Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutung und die Leitlinien der Kohl'schen Personalpolitik herauszuarbeiten und diese anhand der Zusammensetzung seines ersten Kabinetts zu überprüfen. Als Kohl sein erstes Kabinett nominierte, kannte er seine zukünftigen Minister schon lange. Über Jahre hatte er die Personalpolitik innerhalb der Jungen Union, der CDU, der CDU-Fraktion und auch in CDU-nahen Institutionen wie beispielsweise der Konrad-Adenauer-Stiftung beeinflusst, um für den Fall der Regierungsübernahme gerüstet zu sein.

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