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E-Book

Liquidity at Risk (LaR) und LiquidityValue at Risk (LVaR)

Zwei neue Ansätze für das Liquiditätsmanagement

AutorSander Conzen
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl99 Seiten
ISBN9783836635004
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Einführung in das Thema: In der Theorie - im vollkommenen Geld- und Kapitalmarkt - ist die Sicherstellung der Liquidität eines Unternehmens kein betriebswirtschaftliches Problem. Wenn der Marktwert des Unternehmensvermögens die Verbindlichkeiten übersteigt, können alle Auszahlungen extern refinanziert werden. In der Realität allerdings, wird durch unvollkommene Geld- und Kapitalmärkte, beispielsweise durch Informationsasymmetrien, eine unternehmensinterne Liquiditätssteuerung notwendig; Liquidität ist ein reales, betriebswirtschaftliches Problem. Besonders Banken haben durch die Komplexität der Zahlungsströme und durch implizite Kundenoptionen bei vielen ihrer Produkte einen erhöhten Bedarf an einem gut aufgestellten Liquiditätsmanagement. Relevanz und Ziel der Arbeit: Es ist bisher noch keine geschlossene Liquiditätstheorie ersichtlich. Auch in der Praxis konnten sich noch keine anerkannten Methoden oder Modelle als unternehmensübergreifende Standards herauskristallisieren. Es gibt zum Thema Liquiditätsrisiko im Vergleich zu den anderen Risikoarten, wie beispielsweise Zinsrisiko, relativ wenig Literatur. Das liegt zum einen daran, dass Risikomanagement ein sensibles und lukratives Gebiet ist und viele Unternehmen ihr Wissen als Betriebsgeheimnis für sich behalten, da sie sich daraus einen Wettbewerbsvorteil erhoffen. Consulting Unternehmen beraten ihre Kunden und geben ihr Know-how selektiv weiter ohne ihre Ergebnisse auch zu veröffentlichen. Zum anderen gibt es auch von aufsichtsrechtlicher Seite, national wie international, noch keine einheitlichen Aussagen über Best-Practice-Methoden oder besonders geeignete Ansätze, um Banken einen gewissen Freiheitsgrad zu lassen. Einigkeit besteht nur darüber, dass viele traditionelle Ansätze unzureichend sind, da sie keine Aussagen über Wahrscheinlichkeit und Höhe eines Risikoeintritts machen. Angetrieben von einem aktuellen Wandel in den aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk), durch genaue Analysen einiger Firmenzusammenbrüche und durch die modernen Ansätzen großer Kreditinstitute und Consulting Unternehmen, ist in den letzten Monaten Bewegung in viele Facetten des Themas ‘Liquiditätsrisikomanagement’ gekommen. Dieser Wandel stellt viele Banken ‘vor [die] Aufgabe, neue Ansätzen zur Messung, Überwachung und Steuerung von Liquiditätsrisiken zu entwickeln.’ Auch von praktischer Seite haben sich in den letzten Jahren die [...]

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