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Logische Untersuchungen. Ergänzungsband. Zweiter Teil.

Texte für die Neufassung der VI. Untersuchung. Zur Phänomenologie des Ausdrucks und der Erkenntnis (1893/94-1921)

AutorEdmund Husserl
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl637 Seiten
ISBN9781402035746
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis389,00 EUR

Vom Dezember 1913 bis April 1914 arbeitete Husserl an einer Neufassung der VI. Logischen Untersuchung. Der vorliegende Band enthält zum einen die im Zuge dieser Arbeit entstandenen Manuskripte und zum anderen ältere Manuskripte, die zum Teil bis vor der ersten Veröffentlichung der Logischen Untersuchungen im Jahre 1900/1901 zurückreichen. Diese älteren Manuskripte dienten Husserl als Material für die Neufassung, von der nur das Anfangsstück zu einer Ausarbeitung gelangte.

Im Mittelpunkt von Husserls Arbeiten für die Neufassung steht die Ausdrucks- und Zeichenlehre sowie die Rolle des Ausdrückens im Erkennen. Ist das Ausdrücken selbst ein Erkennen oder setzt es ein Erkennen voraus, und worin besteht seine über die kommunikative Funktion hinausgehende Leistung? Bei dem Versuch diese Fragen zu beantworten entwickelt Husserl eine neue Zeichenlehre, eine neue Bestimmung des Bedeutungsbewusstseins und eine daraus folgende neue Lehre des Erfüllungsgeschehens, d.h. eine neue Erkenntnislehre. Von großer Bedeutung in Husserls Überlegungen erweist sich eine fundamentale Differenzierung im Intentionalitätsbegriff zwischen Intention als Tendenz und Intention als Meinung.

Einen eigenen Schwerpunkt in den Manuskripten für die Neufassung bildet die Frage nach dem Ausdruck des Wünschens bzw. des Wunsches.

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Leseprobe

V. ZUM VERHÄLTNIS VONANSCHAUUNGUND DENKEN ALS BEGRIFF, URTEIL UND AUSSAGE (p. 319-320)

Nr. 19

(Anschauliche Synthesis und begriffliches Denken)

Indem die Worte geäußert werden, werden sie verstanden, sie erregen eineMeinung (übertragen sagen wir von ihnen selbst, dass sie etwasmeinten), und in derAnschauung liegt eben das, was siemeinen. Die Meinung, die den Worten anhaftet, ist gleichsam eine Intention, die in dem Angeschauten seine Erfüllung .ndet. Und diese Einheit zwischen dem dem Wort anhaftenden Meinen und seiner Erfüllung in dem Gegenstand, in dem nun das Interesse befriedigt ruht, diese ist es, die zwischen Ausdruck und Anschauung hier besteht. So ist es im Verhältnis von Ausdruck (verstandenem Ausdruck, gedanklicher Vorstellung) undAnschauung, wo dieAnschauung eben ausgedrückt ist, denkend bearbeitet ist.

In der einheitlichen Anschauung hatten wir einen Verlauf von Einzelanschauungen, die auf die Einheit des Gegenstands bezogen waren, und nicht bloß das, die auch die Einheit des Gegenstands repräsentierten, sofern nämlich die Mannigfaltigkeit der Einzelanschauungen ihre Synthesis hatte in der Einheit der Gesamtanschauung mit dem Korrelat der Einheit des Gegenstands. Während ich von der ersten Apprehension des Gegenstands als eines Ganzen zur Apprehension des Teiles übergehe, halte ich doch den Gegenstand fest, der Teil wird als Teil des Ganzen aufgefasst, auch ohne dass hier konzeptiv geurteilt würde.

Ich urteile nicht über Identität, ich sage nicht „Dies, was ich so auffasse, ist dasselbe, was ich anders auffasse, und dieses,was ich jetzt auffasse, gehört alsTeil zu dem, was ich vorher auffasste", sondern: Ich fasse auf (Tintenfass als Ganzes), mein Blick haftet nun am Hals, aber ich halte doch den ganzen Gegenstand fest, ich erfasse denHals desTintenfasses, ich erfasse alsomit demHals zugleich das ganze Tintenfass vom Standpunkt, der mir hier gegeben ist (scil. indem ich den Hals primär betrachte), und dabei ist es dasselbe Tintenfass, das ich vorher vom anderen Standpunkt, von der anderen Seite anschaute usw.

Es ist eine Mannigfaltigkeit von Anschauungen, die eine innere Einheit ausmacht, eine Einheit komplexer Anschauung, und eine fühlbare Kontinuität der Verknüpfung geht durch das Ganze, eben die, welche ich denkend bezeichne durch dieWorte „Es wird Schritt für Schritt dasselbe aufgefasst, nur von verschiedener Seite, nach verschiedenen Teilen usw." „Identisch", „Teil" u. dgl., das sind Ausdrücke, die ihr Fundament haben in diesen Eigenheiten der Synthesis von Anschauungen, die sich zusammenschließen zu einer Kontinuität der Anschauung (oder des Anschauungsverlaufs, Einheit der Anschauung im weiteren Sinn).

Dieser anschaulichen Synthesis, welche aus dem Anschauungsverlauf die eine kontinuierliche Anschauung des Gegenstands macht, korrespondiert die gedankliche Synthesis, welche sich im Denkverlauf demAnschauungsverlauf anpasst und ihn intendiert, meint (bzw. ausdrückt). Die Begriffe „Identität", „Zukommen" (dass dem Gegenstand einerVorstellungdieses oder jenes,was Inhalt einer anderen ist, zukommt u. dgl.) haben ihr Fundament in der Synthesis der Anschauungen, sind aber nicht sie selbst. Sie meinen die Formen der Synthesis und haben in der Synthesis selbst (im Vollzug der lebendigen Identi.zierung etc.) ihre Erfüllung.

Inhaltsverzeichnis
INHALT6
EINLEITUNG DES HERAUSGEBERS20
I. AUSDRUCK UND ZEICHEN58
Nr.1 Überlegungen und Entwürfe zur Disposition58
a) Überlegungen zur Anordnung58
b) Rückblick auf den alten Gedankengang61
c) Das Thema vom Ausdrücken. Übersicht über die Themata62
d) Die Erörterung im Ausgang von Ausdruck und Bedeuten63
e) Disposition64
f) Zur Disposition65
g) Die Methode der Erfüllung zum Zweck der Ursprungsausweisung66
h) Überlegungen zur Einleitung67
i) Plan.Neue Darstellung70
Nr.2 Die Konstitution des Ausdrucks im Sprechen und Verstehen. Ausdrücke als kategoriale gegenüber Anzeichen als 5 nichtkategoriale Zeichen. Die Frage nach der Konstitution der Bedeutung in doxischen und nichtdoxischen Akten73
§ 1. Der Ausdruck vom Sprechenden her 20 betrachtet. Seine Wesenskomponenten81
§ 2. Der Ausdruck als Erzeugnis eines Tuns. Das Problem des „Ich tue“ im Allgemeinen85
§ 3. Übergang zur Betrachtung des Ausdrucks vonseiten des Verstehenden. Das Bewusstsein vom fremden Ich im Allgemeinen90
§ 4. Verstehen als Akt der Vergegenwärtigung. Das Mitglauben im Vergegenwärtigungsbewusstsein94
§ 5. Bedeutung als das Identische in 30 gesprochenem und verstandenem Ausdruck98
§ 6. Möglichkeit der Abstraktion von der kommunikativen Funktion des Ausdrucks. Einteilung der Reden in mitteilende und nichtmitteilende101
§ 7. Anzeichen und echte (ausdrückende) Zeichen. Kategoriale und nichtkategoriale Zeichen108
§ 8. Bedeutung in doxischen Akten konstituiert. Inwiefern nichtdoxische Akte als bedeutungsgebende fungieren können112
Beilage I: Die Gegebenheit der Aussage im Aussagen116
Beilage II: Ausdrücke fremden Seelenlebens und eigentliche Ausdrücke125
Beilage III: Das Zeichen und seine kommunikative Funktion131
Beilage IV: Das Problem eines unendlichen Regresses im Anreden und Verstehen132
Beilage V: Nachdenken als Intention auf artikulierte Aussagen. In der einsamen Rede spreche ich nicht zu mir133
Beilage VI: Signale und kategoriale Zeichen135
Nr.3 Die Zeichenkonstitution in den unterschiedlichen Formen des Zeichenbewusstseins136
§ 1. Die Konstitution von Anzeichen und Merkzeichen. Das habituelle Zeichen als Träger einer praktischen Zumutung136
§ 2. Aktiv-sagendes und passiv-verstehendes 5 Zeichenbewusstsein. Die Priorität des Letzteren144
§ 3. Das Zeichen als funktionaler Charakter. Auf die Wirklichkeit kommt es für die Zeichenkonstitution nicht an151
Beilage VII: Anzeichen als Anzeige und echte Zeichen. Das Sollen bei echten Zeichen. Künstliche Anzeigen153
Beilage VIII: Mimische Zeichen156
Beilage IX: Der Ton als Anzeige für die Satzart. Die Einheit von Ton und Wortsubstrat159
Beilage X: Die Entstehung des Ausdrucks aus der Erzeugung von Lauten, die mit einer sich an den Hörenden richtenden Zumutung verbunden sind160
Beilage XI: Das Verhältnis von Wort und Sache bei aktiver Signi.kation und beim Verstehen162
Beilage XII: Wieweit reicht die Analogie zwischen der Übernahme einer Mitteilung und der Erinnerung? Kann bei einer Erinnerung von der Zustimmung zu einem zugemuteten Glauben gesprochen werden?164
Beilage XIII: Die Irrealität des Wortlauts und des Wortes als Sinneseinheit. Die Verkehrtheit der psychologistischen Realisierung des Wortes. Entwürfe zu einem Anfang168
Beilage XIV: Die nichtreale Identität desWortes als Einheit des Typus173
Nr.4 Das Ausdrücken des Satzes ist keine die Satzmomente zum Gegenstand machende Bezeichnung derselben. Der Wesensunterschied zwischen signum und verbum im Vergleich mit dem Bildbewusstsein und dem Ausdruck des Seelischen in der Leiblichkeit175
II. ZUR FRAGE, OB DAS BEDEUTEN DES AUSDRUCKS IN EINER VOMWORTLAUT AUSLAUFENDEN TENDENZ ODER IN EINER IM WORTLAUTBEWUSSTSEIN FUNDIERTEN BEDEUTUNGSINTENTION BESTEHT UND WIE SICH DEMENTSPRECHEND DAS VERHÄLTNIS VON LEERE UND FÜLLE GESTALTET188
Nr.5 Der Unterschied zwischen Wortlaut und Wort, den zum Wortlaut gehörenden Tendenzen und den vom Wort ausgehenden Intentionen. Der phänomenologisch eigenartige Charakter des Hinweisens des Zeichens188
Beilage XV: Die Bedeutung des intendierenden Aktes und die eingelöste Bedeutung194
Nr.6 Erfüllung ist noch nicht Erkenntnis. Das Erkennen als Begreifen. Näherbringende und einlösende Erfüllung. Der Vergleich zwischen Zeichen- und Bildvorstellung im Hinblick auf den Übergang zur Anschauung der Sache196
Beilage XVI: Tendenz und Begehren203
Nr.7 Bestimmung des Ausdrucks durch die Bedeutungsintention oder durch die vom Wortlaut ausgehende Tendenz. Auswirkung und Hemmung von Tendenzen. Tendenz und Assoziation207
Nr.8 Bedarf es für das Ausdrücken eines zwischen Wortlaut und ausgedrücktem Satz vermittelnden Erkennens in Form eines bedeutungsgebenden Aktes, oder genügt eine vom Wortlaut auslaufende Hinweisintention?215
Nr.9 Der Anzeigecharakter des Wortes im aktuellen Redezusammenhang. Die assoziativen Intentionen der Sprachüblichkeit gegenüber dem nichtassoziativen Verhältnis von Wortlaut und Bedeutung. Neue Darstellung der Beziehung zwischen Leere und Fülle beim Aussagen224
Beilage XVII: Gründe für die Bevorzugung der Auffassung der Logischen Untersuchungen, wonach zum Wort bedeutungsgebende Akte als wortkonstituierende gehören. Neue Auffassung233
III. ZUM UNTERSCHIED UND VERHÄLTNIS VON SIGNITIVER TENDENZ, THEMATISCHER TENDENZ UND TENDENZ AUF ERFÜLLUNG235
Nr.10 Die Aufmerksamkeit und ihre Überleitung. Zuwendung, Meinen und Tendenz. Die am Zeichen haftende Sollenstendenz235
Beilage XVIII: Das nur dienende Interesse am Wort. Es kommt nur auf den Typus an. Das Wort als Träger von Tendenzen238
Beilage XIX: Der gewohnheitsmäßige Übergang vom Zeichen zum Bedeuteten. Die Erklärung aller Apperzeptionen aus Wesensgesetzen der Genesis240
Beilage XX: Bekanntheit des Wortes – Unbestimmtheit der Bedeutung242
Nr.11 Anzeichen, Bildbewusstsein, das Erfassen des Seelenlebens im Mienenspiel und Darstellung in der Wahrnehmung im Hinblick auf eine doppelte Möglichkeit des Bewusstseins244
Nr.12 Hinweisintention auf das Bezeichnete und Tendenz auf Anschaulichkeit248
Beilage XXI: Das signifikative Bewusstsein als komplexes intentionales Erlebnis. Die vom Zeichen auslaufende 10 Hinweistendenz und der vom Gegenstand herkommende Reiz als Tendenz auf Erfüllung255
Nr.13 Die eigentümliche Einheit von Wortlautund Bedeutungsbewusstsein durch die Hinweisintention. Die Fortsetzung der signitiven Tendenz in der thematischen. Entspannung von Tendenzen und Sättigung der Vorstellung257
Beilage XXII: Über das Sich-Anschaulichmachen von widersinnigen Sachverhalten im Bild263
Beilage XXIII: Die vomWortlaut auslaufenden Tendenzen.Die Sättigung der Auslaufstendenz durch das Bedeutungsbewusstsein. Zu jedem thematischen Bewusstsein gehört eine Tendenz in Richtung auf Sättigung264
Beilage XXIV: Tendenz zur Zuwendung zum Gegenstand um seiner selbst oder um eines anderen willen. Verkettung von Tendenzen266
Nr.14 Entspannung, Hemmung und Hintansetzung von thematischen Tendenzen. Latente und patente Meinung. Tendenz auf Vollzug und Tendenz auf Erfüllung271
Beilage XXV: Inwieweit in jedem Vollzug eines Aktes ein Tendieren auf Sättigung liegt. Das willentliche Streben nach Wahrheit279
Beilage XXVI: Thematisches Bewusstsein und Tendenz280
IV. ZUR FRAGE, OB DAS AUSDRÜCKEN EIN BEGREIFEN ODER ERKENNEN DES AUSZUDRÜCKENDEN VORAUSSETZT282
Nr.15 Das begreifende Ausdrücken als fundierter Akt. Verschiedene Arten der Fundierung. Synthesis und Begrifflichkeit gehören zu allen Gegenständlichkeiten. Der Eigenausdruck des Urteils und des Wunsches282
Beilage XXVII: Synthesis und Konzeption als schöpferische Funktionen der „Meinung“. Funktionen der Rezeptivität und der Spontaneität in Intellekt und Gemüt. Das Problem des Ausdrucks290
Beilage XXVIII: Bedeuten, Begreifen und Erkennen. Wie verhält sich das Bedeuten zu seinen Unterlagen? Der Doppelsinn des Urteils295
Nr.16 Das sprachliche Ausdrücken, seine Funktionen und das in ihm liegende „geistige “ Ausdrücken als eigenartiges Begreifen oder Erkennen298
Beilage XXIX: Die Wahrnehmung und ihre Synthesen gegenüber dem Erkennen in Form des ausdrücklichen Begreifens und Urteilens343
Beilage XXX: Das Zeichen und seine Bedeutung. Apprehensive Hindeutung und signitive Bedeutung. Die begrif.iche Fassung des Gegenstands durch die Bedeutung und deren Erfüllung durch Anschauung344
Beilage XXXI: Die Möglichkeit der objektivierenden Hinwendung auf den geformten idealen Inhalt eines Aktes351
Nr.17 Die angebliche Doppelschicht beim Ausdrücken. Inwieweit im Ausdrücken selbst ein Erkennen liegt. Nichterkennende Nennungen353
Beilage XXXII: Das Erkennen vor demPrädizieren und das Erkennen im kategorialen Akt, aber vor dem Ausdruck. Inwiefern ist das Ausdrücken selbst ein Begreifen und Erkennen?361
Beilage XXXIII: Die Fundierung der kategorialen Gegenständlichkeit gegenüber der Fundierung der apophantischen Bedeutung364
Beilage XXXIV: Die Schicht des Ausdrucks als eine objektivierende Verdoppelung des Erkenntnisgehalts366
Beilage XXXV: Die Allgemeinheit des Wortes, die Allgemeinheit des Ausdrucks. Das Ausdrücken des Gedankens setzt nicht seine Erkennung voraus367
Nr.18 Der Ausdruck des Erkennens. Die besondere Art der Idealität des Satzes. Die Idealität des Zeichens370
V. ZUM VERHÄLTNIS VONANSCHAUUNGUND DENKEN ALS BEGRIFF, URTEIL UND AUSSAGE376
Nr.19 Anschauliche Synthesis und begriffliches Denken376
Nr.20 Anschauung und Begriff. Wahrnehmung (anschauliche Seinserfassung überhaupt) und Urteil (als Aussage)382
Beilage XXXVI: Einfache und beziehende Setzung. Die Prädikation als konzeptives Gegenbild der beziehenden Wahrnehmung386
Beilage XXXVII: Was leistet die erkennende (konzeptive) Auffassung?388
Beilage XXXVIII: Urteil und Aussage als eine konkrete Einheit. Aussage, Urteil und Sachverhalt390
Beilage XXXIX: Wahrnehmung, Urteil, Aussage. Die Erfüllung apprehensiver und konzeptiver Vorstellungen392
Beilage XL: Anschauung, klassi.zierendes Erkennen und Ideation. Begriff als Bedeutung und als Allgemeines394
Nr.21 Die Konstitution fester Begriffe durch Idealisierung396
VI. EIGENNAMEN UND OKKASIONELLE AUSDRÜCKE400
Nr.22 Eigenbedeutung. Mittelbarkeit der Bedeutung und Mittelbarkeit der Vorstellung. Der Unterschied zwischen aus Erfahrung und aus Urteilen entsprungenen Vorstellungen hat keinen Einfluss auf die Bedeutung400
Nr.23 Eigenerkennung, Eigennennung und Eigenbedeutung411
Beilage XLI: Das individuelle Erkennen durch den Eigenbegriff415
Beilage XLII: Eigennamen als direkte Ausdrücke. Die Bedeutungsintention des Eigennamens ist gerichtet auf den Gegenstand selbst und nicht auf seine inhaltliche Bestimmung416
Beilage XLIII: Eigennamen sind keine anzeigenden Zeichen. Gibt es anzeigende Zeichen nur für Sachverhalte?419
Nr.24 Erkennen als Identifikation. Das Eigenerkennen und Eigennennen des Allgemeinen. Bedarf es des Erkennens im Sinne des Identif izierens bei der Anwendung der Formworte?421
Nr.25 Eigenerkennen, Erkennen überhaupt als Erkennen durch ein Prädikat424
Nr.26 Okkasionelle Aussagen und ihre Objektivität426
Beilage XLIV: Das Verständnis empirischer Aussagen430
Beilage XLV: Die absolute Geltung der okkasionellen Wahrheiten431
Nr.27 Feste und gelegenheit liche Ausdrücke. Begriffliche, anschauliche und gemischte Meinungen433
VII. KATEGORIALE ANSCHAUUNG UND IHR AUSDRUCK. ZUR ERKENNTNIS- UND BEGRIFFSLEHRE437
Nr. 28 Isolierte Erkenntnisakte. Die angeblich eingliedrigen Urteile. Setzt die Explikation ein „statisches “ Erkennen voraus? Das explizite, artikulierte Denken und Aussagen gegenüber dem inartikulierten437
Beilage XLVI: Die einfache Erkennung und ihr Ausdruck444
Beilage XLVII: Erkennen als originärer und motivierter Vollzug der Urteilssynthesis. Einsichtige Aussagen. Die Begründung der Urteilsthesen durch originäre Motivation446
Beilage XLVIII: Vielstrahligkeit, Setzung und Aktualität447
Nr. 29 Die Bekanntheitsintention und ihre Erfüllung449
Beilage XLIX: Das „bekannt“ als leere Intention auf Erkennen452
Nr. 30 Zur Lehre von den Begriffen453
Nr. 31 Zur Lehre von den Kategorialien bzw. zu dem durch Ausdrücke zu Bedeutenden461
Nr. 32 Nicht die Wahrnehmung, sondern die auf ihrem Grund vollzogene kategoriale Anschauung kommt zum Ausdruck465
Beilage L: Die synthetische Erzeugung deskategorialen Gegenstands, die einstrahlige Nominalisierung und die Bedeutungsreflexion467
Beilage LI: Die Erkennung des Wahrgenommenen mittels der Wortbedeutung468
Nr. 33 Das Urteilen als nichtobjekt ivierende Ideation. Wie werden Wahrnehmungen zu Unterlagen von Urteilen und wie wird das Wahrgenommene bedeutungsmäßig gefasst? Der Unterschied zwischen Gegenstands- und Sachverhaltsapperzeption470
VIII. DER AUSDRUCK DES WUNSCHES. ZUR LEHRE VON DER DOXISCHEN UMWENDUNG474
Nr. 34 Der Sinn der Wunschaussage474
Beilage LII: Wunschsätze als Analoga der Prädikationen477
Beilage LIII: Die Frage nach dem Sinn derWunschaussage: Ich lebe im Aussagebewusstsein und teile die Tatsache meines Wunsches mit, oder ich lebe im Wunschbewusstsein und gebe meinem Wünschen Ausdruck479
Beilage LIV: Das Ausdrücken in theoretischer und in kundgebender Absicht483
Beilage LV: Das ausdrückliche Wünschen in der Redeform mit „möge“ und der Ausdruck des Wunsches485
Beilage LVI: Die Doppeldeutigkeit des Ausdrucks einer Vermutung. Modifizierende und nichtmodi.zierende Prädikate. Die Möglichkeit der objektiven Einstellung. Im Ausdrücken kommt ein Kategoriales in der Glaubenssphäre zum Ausdruck488
Nr. 35 Modalisierungen und ihr Ausdruck494
Beilage LVII: Zur Lehre von den Impersonalien509
Nr. 36 Gehören Glauben, Urteilen und Erkennen zum Wesen des Ausdrückens?510
Beilage LVIII: Das schlichte ausdrückliche Fragen ist keine nennende Setzung der Frage und zu ihm gehört keine doxische Einstellung522
Nr. 37 Das Problem der Bedeutung der Rede. Gehört zum Wesen der Aussage die doxische Einstellung? Doxische Setzung des Wunsches und Zuwendung im Wünschen schließen sich nicht aus524
Beilage LIX: Modalisierung konstituiert neue Gegenständlichkeiten. Ausdruck erfordert die doxisch-kategoriale Fassung des Auszudrückenden530
TEXTKRITISCHER ANHANG534
ZUR TEXTGESTALTUNG536
TEXTKRITISCHE ANMERKUNGEN540
NACHWEIS DER ORIGINALSEITEN688
NAMENREGISTER690

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