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Ludwig XVI. (1754-1793)

König von Frankreich

AutorAngela Taeger
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783170232105
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Ludwig XVI. tritt 1774 die Nachfolge seines Großvaters Ludwigs XV. an. Im Zuge der revolutionären Radikalisierung zum 'König der Franzosen', schließlich zum 'Bürger Capet' degradiert, wird er 1793 hingerichtet. Dem letzten absolutistisch herrschenden König Frankreichs wird von der einschlägigen historisch-biographischen Forschung eine 'komplexe' Persönlichkeit zugeschrieben; die spärlichen Selbstzeugnisse Ludwigs gaben vielfältigen Spekulationen über seinen Charakter und höchst unterschiedlichen Bewertungen seines historischen Standorts und Wirkens Raum. Er wurde als reformfreudiger Herrscher, sogar als demokratischer Revolutionär der ersten Stunde dargestellt, aber auch als verbissener Verteidiger des Ancien Régime. Geradezu geniale Züge glauben die einen an ihm ausmachen zu können, anderen gilt er allenfalls als mittelmäßige Herrscherpersönlichkeit. In diesem Buch, das Ludwig XVI. auch aus sozial- und geschlechtergeschichtlicher Perspektive betrachtet, gewinnt er in differenzierter Weise Kontur und Statur.

Dr. Angela Taeger ist apl. Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Oldenburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel1
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungen8
Vorwort10
Kapitel 1 Geburt, Kindheit und Jugend Ludwigs XVI.12
1.1 Keine königliche Geburt und kein geborener König112
1.2 Die Erziehung zum Thronfolger418
1.3 Der Dauphin Louis Auguste1023
1.4 Der zukünftige König von Frankreich1925
Kapitel 2 Dynastische Pflichten und erste programmatische Orientierungen für die zukünftige Herrschaft (1770–1774)29
2.1 Der versprochene Nachrückende – ein Unbeteiligter29
2.2 Der ersehnte Nachfolger – ein Bemühter3133
2.3 Der gute König von Frankreich – ein König der Franzosen?39
2.4 Der gute König – Ambivalenzen5044
Kapitel 3 Entfaltung eines strengen Regiments ab 177548
3.1 Demonstrationen königlicher Macht5448
3.2 Wohltätigkeit und Reformen sind gut …54
3.3 … Kontrolle ist besser60
3.4 Die höfische Lebenswelt8368
Kapitel 4 Akteure der höfischen Welt74
4.1 Der König auf der Stuhlkante8774
4.2 Majestäten in Verruf10181
4.3 Problematische Beziehungen, schwierige Verhältnisse87
Kapitel 5 Befreiungsschläge in krisenhafter Zeit (1778–1787)94
5.1 Außenpolitische Offensive10794
5.2 Finanzpolitische Experimente und Reformstau11399
5.3 Lichtblicke und viel Schatten117107
Kapitel 6 Verpasst … verpatzt … : Ludwig in Auseinandersetzung mit der revolutionären Bewegung (1788–1792)115
6.1 Königliche Depressionen, nationale Euphorie115
6.2 Der König der Franzosen und der Kaiser von China125
6.3 Die Macht des Schicksals und seiner Erfüllungsgehilfen152135
Kapitel 7 1792 und 1793: Siegerjustiz145
7.1 Vom weiteren Unglück, König zu sein162145
7.2 Ein souveränes Ende165150
Kapitel 8 Nachruf159
Anmerkungen170
Literaturverzeichnis179
Ungedruckte Quellen179
Gedruckte Quellen179
Genealogie187
Register189

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