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Max Weber: Die 'Entzauberung der Welt'

AutorKarin Ulrich
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl9 Seiten
ISBN9783640616794
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Theorie und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber wurde am 21. April 1864 in Erfurt geboren. Er ist der älteste von acht Kin-dern das Magistratsbeamten Max Weber Senior und dessen Frau Helene. Beide, Vater und Mutter, entstammen großbürgerlichen Familien und Max Weber bezeichnet sich selbst als 'Mitglied der bürgerlichen Klasse'. Insofern war die Familie Weber wohlha-bend und hochangesehen. Als Max fünf Jahre alt war, übersiedelte die Familie nach Berlin, wo der Vater Berliner Stadtrat und Abgeordneter der Nationalliberalen Partei im Preußischen Abgeordnetenhaus sowie im deutschen Reichstag wurde. Der Vater lebte ein selbstgefälliges und hedonistisches Leben, während die Mutter das exakte Gegenteil verkörperte, sie war eine sehr religiös geprägte, dem calvinistischen Protestantismus verpflichtete Frau. Die Spannung zwischen beiden Elternteilen übte einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung des Sohnes aus. Während er zum patriarchalischen Vater zunehmend auf Distanz ging, nahm er gegenüber der Mutter eine beschützende Rolle ein, jedoch konnte dieses Verhältnis nicht als besonders innig bezeichnet werden, was auch schon Max Webers agnostische Haltung zur Religion verhinderte. Nach seinem Abitur nimmt Max Weber 1882 das Studium der 'Jurisprudenz', gemäß seinem Vater auf, belegt aber auch Vorlesungen zur Nationalökonomie, zur Geschichte und zur Philosophie. Im Rahmen seiner Offizierszeit in Posen wird er auf die aktuellen Probleme der Agrarpolitik in den preußischen Grenzgebieten aufmerksam und tritt dem 'Verein für Socialpolitik' bei, indem er bald eine führende Rolle spielen wird. Genau hier beginnt sich Webers eigenständiges, herkömmliches Disziplingrenzen überschreitendes Denken zu formen, das er mit seiner Dissertation 'Zur Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter' bekräftigt. Max Weber hält die Frage: 'Wie sollen wir leben?' für die wichtigste menschliche Frage, macht aber unmissverständlich klar, dass die Wissenschaft diese Frage nicht beantworten kann. Denn Aussagen darüber, wie etwas sein soll oder was wir tun sollen können nur Religionen oder Propheten machen. Da die Religion aber aus unserem gesellschaftlichen Kontext eliminiert wurde und in der Wissenschaft keinen Platz mehr hat, muss Webers Leitfrage dahingehend umformuliert werden, um sie nach wissen-schaftlichen Gesichtspunkten analysieren zu können.

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