Homöopathie – eine Faszination
Die Homöopathie fasziniert immer mehr Menschen – eine Erfolgsgeschichte seit über 200 Jahren, und das auf der ganzen Welt. Denn mit der Homöopathie können nicht nur viele akute Beschwerden, sondern auch chronische Krankheiten behandelt werden, und das ohne Gefahr von Nebenwirkungen. Durch die Anregung der Selbstheilungskräfte hilft die Homöopathie, dass Körper, Geist und Seele im wahrsten Sinn des Wortes wieder ins Lot kommen.
Mit dem Wirkprinzip der Homöopathie lassen sich viele körperliche wie auch seelische Beschwerden erfolgreich behandeln. Die Homöopathie zählt zu den natürlichen Heilmethoden, die immer auf den ganzen Menschen wirkt. Der MAXIQUICKFINDER HOMÖOPATHIE ermöglicht Ihnen, das für Ihre Beschwerden geeignete Mittel auf rasche und zielsichere Weise zu finden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei dem Kranken um ein Neugeborenes, einen Säugling oder ein Kind handelt, oder ob Sie als Erwachsener erkrankt sind: Das infrage kommende Mittel unterstützt Ihre Selbstheilungskräfte.
Es gibt jedoch auch Krankheiten, bei denen die Selbstheilungskräfte quasi wie gelähmt sind. Sie können nicht mehr oder nur noch eingeschränkt aktiviert werden. Beispiele dafür sind Autoimmunkrankheiten wie die Schilddrüsenentzündung (Thyreoiditis) oder das Unvermögen des Körpers, bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) Insulin zu produzieren. Dies bedeutet aber nicht, dass Sie auf eine homöopathische Behandlung verzichten müssen. Vielmehr liegt der große Vorteil der Homöopathie darin, dass die Globuli auch parallel zu den Medikamenten der Schulmedizin eingenommen werden können. Deshalb wird die Homöopathie zu Recht auch als Komplementärmedizin bezeichnet. Insofern erweitert die Homöopathie die Behandlungsmöglichkeiten auch und gerade bei langwierigen Beschwerden und Erkrankungen.
Einführung in die Homöopathie – das Wichtigste im Überblick
Ein revolutionäres Behandlungskonzept
Mit der Homöopathie entwickelte der Arzt und Wissenschaftler Samuel Hahnemann (1755–1843) ein innovatives, seiner Zeit weit vorausschauendes Behandlungskonzept. Im Jahr 1796 stellte er seine neue Heilweise vor, wonach Krankheiten durch solche Arzneimittel geheilt werden sollten, die bei einem Gesunden vergleichbare, »ähnliche« Beschwerden auslösen. Eine für das Medizinsystem revolutionäre Idee. Auch heute noch bleiben manche Aspekte der Homöopathie für die Wissenschaft unerklärbar. Und dennoch – immer mehr Menschen lassen sich von der Wirksamkeit der Homöopathie überzeugen: Sie haben ihre Wirkung an sich selbst verspürt, ein beeindruckendes Aha-Erlebnis. Die eigene Erfahrung mit der Homöopathie lässt ungeahnte Behandlungsmöglichkeiten erkennen.
Die Homöopathie – sachgerecht angewendet – ist eine praktisch risikofreie, aber hochwirksame Therapie. Sie kann oft dann noch weiterhelfen, wenn die Schulmedizin ihre Möglichkeiten bereits ausgeschöpft hat, etwa beim Fersensporn. Jedoch sind zum Beispiel ein Knochenbruch, eine schwere Infektion, eine insulinpflichtige Zuckerkrankheit oder eine Krebserkrankung allein mit Homöopathie nicht in den Griff zu bekommen.
Die Selbstheilungskräfte aktivieren
Dennoch werden Sie wahrscheinlich überrascht sein, welche und vor allem wie viele Beschwerden mit Homöopathie behandelt werden können. Das liegt am Wirkprinzip der Homöopathie: Auf den Reiz der homöopathischen Arznei antwortet der kranke Organismus mit einer Aktivierung der Heilreaktion; dies äußert sich in dem spürbaren Empfinden: »Mir geht es zusehends besser.« Aber wie können Sie sich das vorstellen?
Die Ähnlichkeitsregel
Das Grundprinzip der Homöopathie ist die Ähnlichkeitsregel: »Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt werden« (Similia similibus curentur). Das heißt, bei einem Patienten wird ein Mittel angewendet, das zuvor an einem Gesunden erforscht worden war und das bei dem Gesunden die gleichen Symptome hervorrief, die der Kranke nun zeigt.
Die Arzneimittelprüfung am Gesunden
Ein zentrales Element der homöopathischen Forschung ist die Arzneimittelprüfung. Dazu wurden und werden die Naturstoffe, aus denen das Arzneimittel hergestellt wird, einem Gesunden gegeben. Diese freiwillige Versuchsperson dokumentiert, welche Beschwerden, obgleich ja gesund, sich nunmehr während der Einnahme zeigen. Dabei kann die Substanz nicht nur auf unterschiedliche Körperregionen, sondern auch auf Stimmung und Verhalten Einfluss haben.
Die seelischen und körperlichen Befindlichkeitsänderungen werden von der Prüfperson von Kopf zu Fuß protokolliert. Diese Dokumentation ergibt die Basis für das sogenannte Arzneimittelbild des geprüften Stoffes. Da die Homöopathie tagtäglich in aller Welt angewendet wird, entsteht zu jedem Mittel ein riesiger Erfahrungsschatz. Dies bedeutet, dass man über die Wirkung und Verträglichkeit jedes einzelnen Mittels eine sehr genaue Kenntnis besitzt, was im Übrigen die Schulmedizin unter »Evidenz-basierter Medizin« versteht. Dies erklärt auch, warum heute seit Hahnemanns Zeiten über das einzelne Mittel weitaus mehr Erkenntnisse vorliegen und weshalb der Arzneimittelschatz erheblich zugenommen hat. Insofern erstaunt es nicht, dass sich auch viele Erkrankungen unserer heutigen Zeit wirkungsvoll mit Homöopathie behandeln lassen.
Drei einfache Beispiele
→ Die Küchenzwiebel: Jeder kennt nur zu gut die Reaktion auf Augen und Nase, wenn er eine Zwiebel schneidet – die dadurch ausgelösten Symptome erinnern an einen Erkältungsschnupfen. Deshalb finden Sie die Küchenzwiebel (lat. Allium cepa) auf > als Heilmittel für Erkältungsschnupfen.
→ Die Brennnessel: Ihnen weicht jeder tunlichst aus, ansonsten entwickelt sich ein juckender Hautausschlag, der an eine Allergie erinnert. Und so finden Sie die Brennnessel (lat. Urtica urens) auf > als Heilmittel unter »Allergie«.
→ Kaffee: Für manche Menschen ist es undenkbar, am späten Nachmittag noch Kaffee zu trinken, weil sie dann abends nicht einschlafen können, sich im Bett wälzen und ihnen tausend Gedanken durch den Kopf gehen. Und in der Tat können diese Menschen mit »homöopathischem« Kaffee (Coffea) auf ganz unschädliche Weise wieder einen erholsamen Schlaf erreichen (>).
→ Lieferbarkeit der Mittel
Alle Mittel erhalten Sie in Apotheken. Manchmal kann ein Mittel in der gewünschten Potenz und Darreichungsform nicht vorrätig sein. In aller Regel wird es jedoch innerhalb von ein bis zwei Tagen lieferbar sein.
Das individuelle Krankheitsbild
Die Umsetzung der Ähnlichkeitsregel ist ganz einfach. Die Arzneimittelbilder beschreiben gewissermaßen einen Zustand, der Ihre individuellen Empfindungen oder auch Beschwerden wiedergibt. Die charakteristischsten Symptome bzw. die Beschwerden, die Sie am meisten belasten, leiten Sie zu »Ihrem«, zum richtigen Mittel; deshalb spricht man in der Homöopathie auch von den Leitsymptomen. Sie sind im zweiten Kapitel ab > dargestellt.
Da jeder Patient seine Beschwerden sehr unterschiedlich empfindet, gibt es in der Homöopathie nicht nur ein einziges Mittel zum Beispiel bei Schnupfen, Magenschmerzen oder Hautausschlag. Typische Begleiterscheinungen konkretisieren die Leitsymptome und erleichtern den Weg zu »Ihrem« Mittel bei den jeweiligen Beschwerden.
Deshalb wird in der Homöopathie vom individuellen Krankheitsbild gesprochen; damit sind sowohl die seelischen als auch die körperlichen Beschwerden gemeint. Und deshalb finden Sie bei den einzelnen Beschwerdenbildern stets mehr als nur ein Mittel genannt.
Die Potenzierung
Die auf > genannten Beispiele zeigen Ihnen noch etwas Typisches der Homöopathie: Wenn Sie sich in der Beschreibung der Symptome zur Schlaflosigkeit wiederfinden, werden Sie keinen üblichen Kaffee trinken, weil sich dadurch Ihr »überdrehter« Zustand sehr wahrscheinlich noch verschlimmern würde. Sie nehmen stattdessen den Kaffee »homöopathisch« aufbereitet ein. Aber was heißt das?
Dr. Samuel Hahnemann sah sich in den ersten Jahren seiner homöopathischen Behandlung ebenfalls mit diesem Problem konfrontiert. Da er auch Apotheker und Chemiker war, löste er das Problem auf geniale Weise. Die verwendeten Stoffe werden Schritt für Schritt verarbeitet, was in der Fachsprache der Homöopathie als Potenzieren bezeichnet wird.
→ Herstellung homöopathischer Arzneimittel: Potenzierung
Alle homöopathischen Mittel tragen hinter dem Namen noch ein Kürzel wie D6 oder C12. Dies gibt die Anzahl der Potenzierungsschritte an. Bei der Potenzierung wird der Arzneigrundstoff mit der Trägersubstanz (Alkohol und Wasser bzw. Milchzucker) verschüttelt bzw. verrieben. Dieser Vorgang wird so oft durchgeführt, bis die gewünschte Potenz erreicht...