Inhaltsangabe:Einleitung: Ein Klempner wird zu einem Reparaturauftrag zu einer türkischen Familie geschickt. Nachdem der Familienvater ihm die Haustür geöffnet hat, bittet er den Klempner höflich, sich vor dem Betreten der Wohnung die Schuhe auszuziehen. Dieser ist darüber verwundert, empfindet das Anliegen als erniedrigend und schläft deshalb die Bitte ab. Es kommt zu einer Auseinandersetzung in der der Hausherr darauf hinweist, es entspreche den türkischen Gepflogenheiten, als Gast niemals ein fremdes Haus in Straßenschuhen zu betreten. Dies habe religiöse Gründe, da in seiner Religion Haus und Hof heilig seien. Der Klempner erwidert, er sei nicht als Gast, sondern zum Arbeiten gekommen und habe noch nie während der Arbeit die Schuhe ausziehen müssen. Da es zu keiner Einigung kommt, zieht der Klempner unverrichteter Dinge wieder ab und stellt der Familie seine Fahrtkosten in Rechnung. Der türkische Familienvater weigert sich, die Rechnung zu bezahlen und begründet dies damit, der Klempner habe ja keine Leistung erbracht. Der Streit hierüber geht vor Gericht und wird von Instanz zu Instanz unterschiedlich entschieden, bis in der letzten Instanz die türkische Familie Recht bekommt: Das Gericht erkennt den religiösen Hintergrund des Ansinnens des türkischen Familienvaters an und verweist in seiner Urteilsbegründung auf die in Deutschland geltende Freiheit der Religionsausübung. Diese Begebenheit ist tatsächlich in Deutschland passiert. Der Konflikt hätte vermieden werden können, wenn beide Beteiligten, jedoch insbesondere der Klempner, sich interkulturell kompetent verhalten hätten. Interkulturelle Kompetenz als menschliche Fähigkeit und Qualifikation ist das Thema dieser Arbeit. Diese Qualifikation wird häufig im Zusammenhang mit weltweiten Phänomenen am Ende des 20. und Beginn des 21. Jahrhunderts genannt, die mit dem Begriff „Globalisierung“ umschrieben werden. Dieser Arbeit liegen zwei Forschungsfragen zugrunde: Zum einen soll geklärt werden, welche kulturellen Auswirkungen die Globalisierung hat und welche Folgerungen sich daraus für den Stellenwert interkultureller Kompetenz ergeben. Zum anderen wird erörtert, wie interkulturelle Kompetenz erworben werden kann. Gang der Untersuchung: Im ersten Teil dieser Arbeit (Gliederungspunkt 2) werden die konzeptionellen Grundlagen zur Klärung dieser Fragen gelegt, in dem die der Thematik innewohnenden zentralen Begriffe Kultur, interkulturelle Kompetenz und Globalisierung veranschaulicht und [...]
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