Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: sehr gut, Universität Basel (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Senecas epistulae morales und ihre Rezeption, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit dem Tod als einem der grundlegendsten Probleme des Lebens zieht sich wie ein roter Faden durch die Philosophie der Antike. Insbesondere Epikureer und Vertreter der Stoa sahen sich angesichts der existentiellen Aufdringlichkeit und alltäglichen Präsenz des Themas zur Stellungnahme gezwungen. Was bedeutet es, gut zu sterben, und welches Leben soll der Mensch mit und trotz der Perspektive seines Endes führen? Warum wird der Tod gefürchtet? Was kommt nach dem Tod, und hat der Mensch die Freiheit, dem eigenen Leben ein Ende zu setzen?
Mit der Beantwortung dieser Fragen wollten die Philosophen der Antike ihre Mitmenschen zur richtigen Erkenntnis, vor allem aber zur richtigen Lebensführung und zu einem würdigen und vernunftgemässen Sterben anleiten.
Eine besondere Ausformung erfuhr die Auseinandersetzung mit dem Tod im römischen Denken. Die Philosophen Roms empfanden den Tod als wesentlichen Bestandteil der menschlichen Existenz und zelebrierten das Ende auf dem Schlachtfeld als heroisches Schauspiel, die Selbsttötung als einen Akt der Freiheit. Trotz unterschiedlicher Traditionen und Vorstellungen im Bezug auf die Sinnhaftigkeit des Sterbens und die Existenz eines Jenseits zeigt sich an der grausamen Zurschaustellung des Todes in den Spielen der Arena beispielhaft dessen Faszination und ständige Gegenwart.
Stoisches und römisches Denken vereint finden wir bei Lucius Annaeus Seneca, dem Jüngeren. Der Philosoph, Literat, Politiker und Lehrer Neros, um die Zeitenwende geboren und 65 n. Chr. zum Selbstmord verurteilt, beschäftigte sich seit seiner Jugend mit dem eigenen und dem Sterben anderer. Als immer wiederkehrendes Thema ist der Tod in all seinen Werken, besonders aber in den Trostschriften und den epistulae morales präsent. Fast jeder zweite der 124 Briefe dieses Spätwerkes enthält das Todesmotiv.
In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, zu welchen Resultaten Seneca in seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Sterben kommt. Es werden dabei hauptsächlich die epistulae morales berücksichtigt. In den ersten beiden Teilen soll der Begriff des Todes und sein metaphysischer Aspekt beleuchtet werden, während im folgenden Teil der Umgang mit dem eigenen und dem Tod anderer im Zentrum stehen wird. Dabei wird insbesondere auf die 'praemeditatio mortis' eingegangen, Senecas Konzept zur Einübung des Todes.
„Nach jedem Sonnenuntergange bin ich verwundet und verwaist" – unter dieses Motto, dem „Stundenbuch" Rilkes entnommen, stellen die Herausgeber eine Sammlung von Aufsätzen namhafter Autoren zum Leben…
- Kierkegaard Studies. Monograph SeriesISSN 13 Format: PDF
An interpretation of Kierkegaard’s most provocative work, in which the Danish philosopher makes the biblical account of Abraham’s sacrifice of Isaac the epitome of faith. Joachim…
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Ziel des vorliegenden Bandes ist es, das Thema Konflikt umfassend und in seiner ganzen Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zu behandeln. Wie gehen Primaten, Menschen wie Tiere,…
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Zum kulturellen Hintergrund des Tragödiensatzes Format: PDF
Aristotle uses the concept of catharsis at various points in his writings – in his works on reproduction, on zoology, on physics, and on politics. In his Poetics, the concept is…
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Seine systematischen Formen, die pyrrhonische Skepsis und Hegels Herausforderung - Quellen und Studien zur PhilosophieISSN 78 Format: PDF
Must we acknowledge scepticism as an uncontrollable threat to our claims to knowledge? Using the differences of its systematic forms in theoretical and practical philosophy, the author makes…
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Das Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i.Fichtelgebirge. Lesen Sie Bekanntmachungen, Änderungen von Satzungen und Festlegungen. Im Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge geht es ...
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Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...
Die Zeitschrift "Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung" erscheint seit 1968. Zuerst in der DDR, dort gegründet, nach 1989 dann bei verschiedenen Verlagen. Seit 1998 erscheint die Zeitschrift ...
La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...
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