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E-Book

Mensch - Beziehung - Störung

Aktuelle Konzepte zu Borderline und strukturell verwandten Störungen

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl198 Seiten
ISBN9783662586396
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR

Der dritte Band der Buchreihe des Psychosomatischen Zentrums Waldviertel (PSZW), Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin der Karl Landsteiner Privatuniversität, beschäftigt sich mit Borderline und strukturell verwandten Störungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Michael Köhlmeier eröffnet mit einem Gastbeitrag über die Fachgrenzen hinweg anhand von Märchen über Liebe und Aggression, zwei wichtigen Schlüsselelementen für das Verständnis der Borderlinestörung. In den anschließenden fachspezifischen Beiträgen wird ein Überblick über aktuelle Konzepte zur Ätiologie, Pathogenese und Therapie von Menschen mit Borderline und strukturell verwandten Störungen gegeben. Des Weiteren werden neueste Aspekte und Erkenntnisse zu genetischen und neurobiologischen Grundlagen dieser Störung vorgestellt. Der Konnex bzw. die Schwierigkeit der Abgrenzung zu Traumafolgestörungen wird ebenso diskutiert, wie die Beziehungsgestaltung von Menschen mit Borderlinestörung und der Umgang mit Kränkung und Gegenübertragung. Das Panorama ist der Rolle von Akzeptanz in der Therapie von Menschen mit chronischen Schmerzen gewidmet. Dieses Buch richtet sich in erster Linie an Ärzte, Psychotherapeuten, Klinische- und Gesundheitspsychologen sowie verwandte Berufsgruppen, die Patienten mit Borderline- oder strukturell verwandten Störungen behandeln.

 



Prim. Dr. Friedrich Riffer, Ärztlicher Direktor PSZW, Kliniken Eggenburg und Gars

Prim. Dr. Elmar Kaiser, Ärztlicher Leiter PSZW, Klinikum Eggenburg

PD Dr. Manuel Sprung, Wissenschaftlicher Leiter PSZW, Kliniken Eggenburg und Gars

Mag. Lore Streibl, Therapeutische Leitung PSZW, Kliniken Eggenburg und Gars

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis9
Herausgeber? und Autorenverzeichnis14
I Persönlichkeitsstörungen16
Inhaltsverzeichnis16
1 Persönlichkeitsstörungen17
1.1 ?Einleitung18
1.2 ?Diagnostik – kritische Überlegungen18
1.3 ?Interaktionsstörung – Beziehungsstörung20
1.4 ?Stil – Akzentuierung – Störung21
1.5 ?Persönlichkeitsstörungen im kurzen Überblick22
1.5.1 ?Schizoide Persönlichkeitsstörung22
1.5.2 ?Dissoziale Persönlichkeitsstörung22
1.5.3 ?Emotional instabile (Borderline-) Persönlichkeitsstörung23
1.5.4 ?Histrionische Persönlichkeitsstörung23
1.5.5 ?Zwanghafte Persönlichkeitsstörung24
1.5.6 ?Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung24
1.5.7 ?Abhängige Persönlichkeitsstörung25
1.5.8 ?Narzisstische Persönlichkeitsstörung25
1.6 ?Therapie25
Literatur26
2 Persönlichkeit und Persönlichkeitsdiagnostik27
2.1 ?Einleitung28
2.1.1 ?Hintergrund28
2.1.2 ?Zum Konstrukt „Persönlichkeit“29
2.2 ?Persönlichkeitsentwicklung und -störung29
2.2.1 ?Persönlichkeitsentwicklung29
2.2.2 ?Persönlichkeitsstörung30
2.2.3 ?Kritik am Störungsbegriff im Persönlichkeitsbereich30
2.3 ?Persönlichkeitsdiagnostik31
2.3.1 ?Leitliniengerechte Persönlichkeitsdiagnostik31
2.3.2 ?Klassifikation31
2.3.2.1 ?ICD-10 und DSM-IV31
2.3.2.2 ?DSM-533
2.3.2.3 ?ICD-1134
2.3.3 ?Verfahren zur Persönlichkeitsdiagnostik35
2.3.3.1 ?Screening-Verfahren35
2.3.3.2 ?Interviews35
2.3.3.3 ?Störungsspezifische Verfahren36
2.3.3.4 ?Operationalisierte psychodynamische Diagnostik36
2.3.4 ?Durchführung37
2.4 ?Resümee37
Literatur38
II Die Borderline-Persönlichkeitsstörung40
Inhaltsverzeichnis40
3 Ausgewählte Konzepte zur Ätiologie, Pathogenese und Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung41
3.1 ?Einleitung42
3.1.1 ?Ein literarisches Beispiel42
3.1.2 ?Beziehungsstörung – diagnostische Manuale42
3.2 ?Historisches42
3.3 ?Ätiopathogenetische Modelle43
3.3.1 ?Allgemeines43
3.3.2 ?Psychoanalytische Konzepte44
3.3.3 ?Weitere Entwicklungen45
3.4 ?Therapeutische Konzepte46
3.4.1 ?Psychotherapeutische Konzepte46
3.4.1.1 ?Dialektisch-behaviorale Therapie46
3.4.1.2 ?Übertragungsfokussierte Therapie47
3.4.1.3 ?Mentalisierungsbasierte Therapie47
3.4.1.4 ?Schematherapie47
3.4.1.5 ?Ergebnisse48
3.4.2 ?Psychopharmakologische Behandlung48
3.4.3 ?Psychosoziales Funktionsniveau49
Literatur49
4 Theory of Mind bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung51
4.1 ?Einleitung53
4.2 ?Theory of Mind: Definition53
4.2.1 ?Theory of Mind und Empathie53
4.2.2 ?Affektive und kognitive Theory of Mind54
4.2.3 ?Neuformulierungen des übergeordneten Begriffs „Theory of Mind“54
4.3 ?Theory of Mind und Borderline-Persönlichkeitsstörung54
4.3.1 ?Defizite in Theory-of-Mind-Fertigkeiten54
4.3.2 ?Beeinträchtigung affektiver und kognitiver Theory of Mind55
4.3.3 ?Hypermentalisierung55
4.3.4 ?Dissoziation affektiver und kognitiver Theory of Mind56
4.3.5 ?Einfluss grundlegender emotionaler, sprachlicher und kognitiver Fertigkeiten56
4.3.6 ?Einfluss komorbider psychischer Störungen und Symptome56
4.3.7 ?Epistemisches Vertrauen57
4.3.8 ?Verständnis von und Bewusstsein für mentale Prozesse57
4.3.9 ?Veränderungen in der neuronalen Funktionalität57
4.3.10 ?Geschlechtsspezifische Unterschiede58
4.4 ?Rolle der Theory of Mind in der Psychotherapie von Patienten mit BPS58
4.4.1 ?Krankheitseinsicht58
4.4.2 ?Therapiefähigkeit58
4.4.3 ?Theory-of-Mind-Trainings59
4.4.4 ?Behandlungsplanung und Evaluation der Behandlung59
Literatur59
5 Borderline-Persönlichkeitsstörung und Trauma65
5.1 ?Einleitung66
5.2 ?Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)66
5.2.1 ?Klassifikation66
5.2.2 ?Ätiologische Modelle70
5.2.2.1 ?Persönlichkeitsorganisation70
5.2.2.2 ?Emotionale Dysregulation70
5.2.2.3 ?Dysfunktionale Mentalisierung70
5.2.2.4 ?Interpersonelle Hypersensitivität71
5.2.2.5 ?Hyperbolisches Temperament71
5.2.2.6 ?Interpersonelle Dysphorie71
5.2.3 ?Prävalenz und Verlauf72
5.2.4 ?Komorbiditäten und Folgeerkrankungen72
5.3 ?Trauma72
5.3.1 ?Klassifikation73
5.3.2 ?Ätiologie der PTBS78
5.3.2.1 ?Ältere ätiologische Modelle78
5.3.2.2 ?Neuere ätiologische Modelle78
5.3.2.3 ?Weitere aktuelle Erklärungsansätze79
5.3.3 ?Prävalenz und Verlauf80
5.3.4 ?Komorbiditäten und Folgeerkrankungen81
5.4 ?Zusammenhänge83
5.4.1 ?Genetik83
5.4.2 ?Früher Stress – Stressverarbeitung83
5.4.3 ?Strukturelle und funktionelle Veränderungen des Gehirns84
5.4.4 ?Bindung85
5.4.5 ?Rolle von Kindheitstraumata bei BPS-Patienten86
5.4.6 ?Risiko für traumatische Erlebnisse bei BPS-Patienten86
5.4.7 ?Diagnostische Konzepte87
5.4.7.1 ?Komplexe PTBS und BPS87
5.4.7.2 ?Developmental Trauma Disorder (DTD)87
Literatur89
6 „Ich bin keine Borderlinerin!“: Borderline-Persönlichkeitsstörung und/oder Traumafolgestörung – über die Schwierigkeiten der diagnostischen Einordnung97
6.1 ?Einleitung98
6.1.1 ?Eindrücke der Therapeutin99
6.1.2 ?Zur Diagnostik von BPS und Traumafolgestörungen100
6.2 ?Biographie von „Still Alive“102
6.3 ?Interview mit „Still Alive“103
6.4 ?Herausforderungen, Risiken und Chancen107
6.4.1 ?Die Schwierigkeit der Diagnosestellung107
6.4.2 ?Die Diagnose als Voraussetzung für die Behandlungsplanung107
6.4.3 ?Zum Umgang mit chronischer Suizidalität108
6.4.4 ?Stigmatisierung durch die Borderline-Diagnose108
6.5 ?Zusammenfassung109
Literatur110
III Aktuelle Behandlungsansätze111
Inhaltsverzeichnis111
7 Der Kränkungstest: Gegenübertragungsprobleme in der Behandlung von narzisstischen Störungen112
7.1 ?Einleitung113
7.2 ?Das Helfersyndrom116
7.3 ?Ehrgeiz und Übereifer als Angstabwehr120
Literatur126
8 Schematherapeutische Aspekte in der Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung127
8.1 ?Einleitung: Der Ansatz der Schematherapie und ihre Entwicklung128
8.2 ?Das Schematherapiemodell und seine Wurzeln128
8.3 ?Die Fallkonzeption als gemeinsamer Bezugsrahmen und „Kompass“ in der Therapie131
8.4 ?Elemente der schematherapeutischen Beziehungsgestaltung134
8.5 ?Der Aufbau des sogenannten Erwachsenenmodus in der therapeutischen Beziehung137
8.5.1 ?Eine sachlich-wohlwollende Wahrnehmung anstoßen138
8.5.2 ?Neubewertung139
8.5.3 ?Drei Schritte zum Einüben neuen Handelns140
8.6 ?Techniken140
8.6.1 ?Imaginationen140
8.6.2 ?Stühledialoge141
Literatur142
9 Störungsspezifische Behandlung von Persönlichkeitsstörungen – eine Falldarstellung144
9.1 ?Einleitung145
9.1.1 ?Das Behandlungssetting: Psychosomatisches Zentrum Waldviertel (Klinik Eggenburg), Österreich145
9.1.2 ?Der Kompetenzbereich für Persönlichkeitsstörungen145
9.2 ?Ein Fallbeispiel: Frau B145
9.3 ?Störungsorientierte psychotherapeutische Verfahren zur Behandlung der BPS147
9.4 ?Die dialektisch-behaviorale Perspektive und Interventionsstrategien am Beispiel von Frau B150
9.5 ?Die schematherapeutische Perspektive am Beispiel von Frau B152
Literatur158
10 Borderline-Persönlichkeitsstörung und Spiel?159
10.1 ?„It is a joy to be hidden but disaster not to be found“160
10.2 ?Warum spielen?160
10.2.1 ?Was lernen wir alles beim Spielen?160
10.2.2 ?Spiel und BPS161
10.2.3 ?Was passiert bei traumatischem Stress?161
10.2.4 ?Eine „tote“ Mutter spielt nicht!162
10.3 ?Therapie mit Borderline-Persönlichkeiten?167
10.4 ?Spielen im therapeutischen Prozess167
10.4.1 ?Kreatives Spiel: Ton formen168
10.4.2 ?Übergangsobjekt170
10.5 ?Zusammenfassung172
Literatur172
11 per | sonare – Wie klingt das Ich? Ein Essay über Musik, Persönlichkeit und Musiktherapie174
11.1 ?Einleitung – Drei musikalische Szenen175
11.2 ?Musik und Persönlichkeit176
11.2.1 ?Person – persona – personare176
11.2.2 ?Sage mir, was Du hörst, und ich sage Dir, wer Du bist176
11.3 ?Wie klingt das Ich? – Musiktherapie und das musikalische Lebenspanorama177
11.3.1 ?Musiktherapie – eine Einstimmung177
11.3.2 ?Das musikalische Lebenspanorama178
11.4 ?Musiktherapie bei Persönlichkeitsstörungen179
11.5 ?Coda (Ausklang)180
Literatur181
IV Panorama183
Inhaltsverzeichnis183
12 Erweiterter Akzeptanzkreislauf als Arbeitsmodell zur Visualisierung der Akzeptanz in der Arbeit mit chronischen Schmerzpatienten184
12.1 ?Einleitung186
12.2 ?Die Begriffe Akzeptanz und Achtsamkeit186
12.2.1 ?Achtsamkeit186
12.2.2 ?Akzeptanz187
12.3 ?Beispiele für Akzeptanz in der Psychotherapie187
12.3.1 ?Akzeptanz- und Commitment-Therapie187
12.3.2 ?Die radikale Akzeptanz in der Dialektisch-behavioralen Therapie188
12.3.3 ?Achtsamkeit und Akzeptanz in der Personzentrierten Psychotherapie188
12.3.4 ?Die Akzeptanz aus der Sicht der existenzanalytischen Psychotherapie und Logotherapie189
12.4 ?Akzeptanz bei der Behandlung von Patienten mit komplizierten chronischen Schmerzen190
12.4.1 ?Akzeptanz als Baustein im therapeutischen Prozess190
12.4.2 ?Modell des erweiterten Akzeptanzkreislaufes191
12.5 ?Schlussfolgerungen und Diskussion193
Literatur194
Sachverzeichnis196

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