Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: documenta (13), Sprache: Deutsch, Abstract: Nur zwei Jahre nach dem Ende der ersten documenta in Kassel (1956) wurde in Deutschland der erste Röhrenrechner (Z22), welcher unter Konrad Zuse entwickelt wurde, in der Bundesrepublik Deutschland an der TU Berlin eingerichtet. Die documenta (13) greift nun erstmalig die Computerentwicklung in ihren Anfängen mit der Installation LoveLetters_1.0 von David Link auf, die mittels eines rekonstruierten Computers sowie eines dazugehörigen Programms Liebesbriefe generiert. Die hier vorliegende Arbeit befasst sich besonders mit diesem Werk, da es in den bisherigen Besprechungen zur documenta (13) kaum Beachtung gefunden hat, obwohl es eine Thematik bedient, die wie kaum eine andere das heutige menschliche Leben bestimmt. Durch die Konfrontation mit den Anfängen der Computerkommunikation wird es dem Betrachter ermöglicht, sich mit dem wohl wichtigsten Arbeits- und Kommunikationsmittel unserer Zeit auseinanderzusetzen. Gerade der Computer hat die Kommunikation so verändert wie kein anderes technisches Gerät zuvor. Somit soll bei der Betrachtung von LoveLetters_1.0 besonders das Verhältnis von Mensch-Computer-Kommunikation im Mittelpunkt stehen. Im ersten Punkt der Arbeit wird zunächst der Künstler biografisch vorgestellt. Im Anschluss daran steht die Installation LoveLetters_1.0 im Mittelpunkt der Untersuchung. Dabei ist zunächst der geschichtliche Hintergrund zu beleuchten, bevor die ersten Eindrücke sowie die Installation an sich Beschreibung finden, worauf die Generierung der Fragen zum Kunstwerk erfolgt. Auf der Mikroebne stehen hierbei die generierten Liebesbriefe und die Frage nach den zu vermittelnden Informationen im Vordergrund. Da der Rezipient mit einem durch den Computer erstellten Liebesbrief konfrontiert wird, das heißt mit implizierten menschlichen Gefühlen, welche mittels Computer generiert und vermittelt werden, gilt es auf der Mesoebene das Phänomen der künstlichen Intelligenz zu diskutieren. Auf der Makroebne wird schließlich die heutige, durch den Computer veränderte, Kommunikation des Menschen sowie deren Auswirkung erörtert. Dabei finden im besonderen Maße die Werke des Kulturanthropologen Manfred Faßler Berücksichtigung, dem momentan besten Kenner für globale Netzentwicklungen und netzintegrierte Zeit- und Präsenzformate sowie nachgesellschaftliche Globalstrukturen. Vor der Diskussion dieser Fragen soll die Installation jedoch in den Themenkreis der documenta (13) verortet werden. Zugleich gilt es noch einmal zu schauen, in welche
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