Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 13 |
A. Einleitung | 16 |
B. Der internationale Schutz der Menschenrechte und das internationale Strafrecht contra das Prinzip der souveränen Gleichheit von Staaten | 20 |
I. Der Grundsatz der souveränen Gleichheit von Staaten | 26 |
1. Die souveräne Gleichheit von Staaten und das Recht eines Volkes auf Selbstbestimmung | 26 |
a) Das Volk als Souverän und sein Recht auf Selbstbestimmung | 27 |
b) Die Reichweite des modernen Konzepts souveräner Gleichheit | 29 |
c) Zusammenfassung | 30 |
2. Die Grenzen staatlicher Souveränität | 31 |
II. Individuen als Subjekte des Völkerrechts | 33 |
1. Das Individuum als Träger völkerrechtlicher Rechte | 34 |
2. Das Individuum als Adressat völkerrechtlicher Pflichten | 35 |
3. Das Konzept der partiellen Völkerrechtssubjektivität | 36 |
III. Konzeption und Geschichte des internationalen Rechts der Menschenrechte | 37 |
1. Die Bestimmung des Konzepts der Menschenrechte | 38 |
a) Die europäisch-christliche Sicht der Mensche | 38 |
b) Vom ,Rederecht‘ zum allgemeinen Grundsatz des Völkerrechts | 39 |
2. Die historische Entwicklung des internationalen Menschenrechtsschutzes | 41 |
a) Die Wurzeln des modernen Menschenrechtsschutzes | 42 |
b) Die Entfaltung des internationalen Menschenrechtsschutzes im System der Vereinten Nationen | 43 |
aa) Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte | 44 |
bb) Die völkervertragsrechtliche Sicherung der Menschenrechte | 46 |
cc) Die Entwicklungen im Völkergewohnheitsrecht | 47 |
dd) Menschenrechtsverletzungen als Bedrohung des Friedens und der internationalen Sicherheit im Sinne von Art. 39 UN-Charta | 48 |
IV. Definition und Entstehungsgeschichte des Internationalen Strafrechts | 51 |
1. Eine Definition des internationalen Strafrechts | 51 |
a) Das Spannungsfeld zwischen nationalem Strafrecht und Völkerrecht | 52 |
b) Internationale Verbrechen | 53 |
2. Wichtige Etappen in der Entstehung des internationalen Strafrechts | 56 |
a) Erste Versuche: Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg | 57 |
b) Internationales Strafrecht in der Praxis: Nürnberg, Tokio und die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg | 58 |
c) Aktuelle Entwicklungen: Die Zeit nach dem Kalten Krieg | 60 |
d) Anmerkungen zu den Entwicklungsetappen und dem aktuellen Stand des ICCs in Kürze | 61 |
3. Das Problem der Selektivität und die Missbrauchsgefahrim internationalen Strafrecht | 66 |
a) Die Militärtribunale von Nürnberg und Tokio | 66 |
b) Die Internationalen Tribunale für das ehemalige Jugoslawien und Ruanda | 68 |
c) Aktuelle Bedenken gegen das internationale Strafrecht | 69 |
V. Abschließende Bemerkungen | 71 |
C. Die Problematik des Weltrechtsprinzips | 75 |
I. International anerkannte Jurisdiktionsprinzipien | 76 |
1. Das Territorialitätsprinzip | 77 |
2. Das Personalitätsprinzip | 77 |
3. Das Schutzprinzip | 79 |
4. Das Weltrechtsprinzip | 79 |
II. Der Anwendungsbereich des Weltrechtsprinzips | 81 |
1. Völkergewohnheitsrecht | 81 |
2. Internationales Völkervertragsrecht und das Prinzip aut dedere aut judicare | 84 |
III. Absolutes und bedingtes Weltrechtsprinzip | 86 |
1. Absolutes und bedingtes Weltrechtsprinzip im nationalen Recht | 87 |
a) Die Regelung des Weltrechtsprinzips im nationalen Recht | 87 |
aa) Die Regelung des absoluten Weltrechtsprinzips im nationalen Recht |
88 |
(1) Das absolute Weltrechtsprinzip in Deutschland | 88 |
(2) Der belgische „Verzicht“ auf das (absolute) Weltrechtsprinzip | 90 |
(3) Erste Anzeichen für eine Abwendung vom absoluten Weltrechtsprinzip in Spanien |
91 |
bb) Das bedingte Weltrechtsprinzip im nationalen Recht | 92 |
b) Einzelne Anwendungsfälle des Weltrechtsprinzips | 93 |
aa) Erste Anfänge: Das Verfahren gegen Adolf Eichmann in Israel | 93 |
bb) Die (bedeutenden) aktuellen „europäischen“ Verfahren | 94 |
(1) Das Verfahren gegen Abdoulaye Yerodia Ndombasi in Belgien | 95 |
(2) Das Verfahren gegen Pinochet in Spanien und Großbritannien | 96 |
(3) Die akzeptierteren Anwendungsfälle des Weltrechtsprinzips in Europa | 98 |
cc) Verfahren in nicht-europäischen Gerichten | 100 |
(1) Das Verfahren gegen Imre Finta in Kanada | 101 |
(2) Das Verfahren gegen Hissène Habré im Senegal | 101 |
c) Schlussbemerkungen | 103 |
2. Absolutes und bedingtes Weltrechtsprinzip im Völker(vertrags)recht |
105 |
3. Vorzüge und Schwächen des absoluten Weltrechtsprinzips | 106 |
a) Strafverfahren in absentia und das Menschenrecht des Angeklagten auf ein faires Verfahren | 107 |
b) Die Gefahr des forum shopping und der gesteigerten Ungleichheit zwischen Staaten | 109 |
c) Die Gefahr politisch beeinflusster Richter | 113 |
d) Anmerkungen zur prozessualen Ausgestaltung des absoluten Weltrechtsprinzips in Deutschland | 115 |
aa) Die prozessuale Einbettung des Weltrechtsprinzips in Deutschland | 115 |
bb) Letzte Bemerkungen zur Einstellung der Verfahren gegen Donald Rumsfeld u. a. durch die Bundesanwaltschaft | 118 |
cc) Abschließende Stellungnahme zur deutschen Einstellungslösung | 119 |
e) Schlussbemerkungen | 120 |
IV. Einwände gegen das (bedingte) Weltrechtsprinzip | 121 |
1. Der Einwand der Intervention in interne Angelegenheiten | 122 |
2. Der Grundsatz ne bis in idem (double jeopardy) | 125 |
V. Der Einfluss des Rom-Statuts auf das Weltrechtsprinzip | 128 |
1. Keine Verpflichtung zur Festschreibung des Weltrechtsprinzips | 129 |
2. Der umfassende Vorrang nationaler Strafgewalt | 130 |
VI. Abschließende Bemerkungen | 131 |
D. Das Komplementaritätsprinzip des Rom-Statuts | 134 |
I. Komplementarität vs. Vorrang: Die Statute der Ad-hoc-Tribunale vs. das Rom-Statut | 135 |
1. Die vorrangige Zuständigkeit der Ad-hoc-Tribunale | 135 |
2. Die Entscheidung für Komplementarität und gegen Vorrang im Rom-Statut | 137 |
II. Begriffsbestimmung | 138 |
1. Komplementarität und Subsidiarität | 138 |
2. Der Komplementaritätskompromiss | 140 |
3. Das Komplementaritätsprinzip des Rom-Statuts | 141 |
III. Die Unzuständigkeitsgründe des Art. 17 Rom-Statutund ihre Ausnahmen | 143 |
1. Laufende staatliche Ermittlungen oder ein laufendes Strafverfahren, Art. 17 Abs. 1a) Rom-Statut | 144 |
2. Abgeschlossene staatliche Ermittlungen und die Entscheidung, die betreffende Person nicht strafrechtlich zu verfolgen, Art. 17 Abs. 1b) Rom-Statut | 144 |
3. Ne bis in idem, Art. 17 Abs. 1c) Rom-Statut | 145 |
4. Mangelnde Schwere, Art. 17 Abs. 1d) Rom-Statut | 146 |
IV. Der mangelnde Wille und das Unvermögen eines Staates Ermittlungen oder ein Strafverfahren ernsthaft durchzuführen | 150 |
1. Die Feststellung des mangelnden Willens (unwillingness) | 151 |
a) Scheinverfahren, Art. 17 Abs. 2a) Rom-Statut | 152 |
b) Nicht gerechtfertigte Verfahrensverzögerung, Art. 17 Abs. 2b) Rom-Statut | 153 |
c) Kein unparteiisches und unabhängiges Verfahren, Art. 17 Abs. 2c) Rom-Statut | 154 |
d) Die Bewertung staatlicher Ermittlungen und Strafverfahren durch den ICC | 156 |
2. Der Begriff des Unvermögens (inability) | 157 |
a) Der völlige oder weitgehende Zusammenbruch des innerstaatlichen Justizsystems | 158 |
b) Die mangelnde Verfügbarkeit des innerstaatlichen Justizsystems | 160 |
c) Staatliches Unvermögen in der Praxis des ICCs | 163 |
3. Der Begriff des genuine trial (ernsthaftes Verfahren) | 165 |
a) Begriffsfindung auf der Rom-Konferenz | 166 |
b) Die Voraussetzungen einer ernsthaften (genuine) Strafverfolgung | 167 |
V. Die Kompetenz-Kompetenz des ICCs | 170 |
1. Die der Kompetenz-Kompetenz innewohnende Kontrollfunktion | 171 |
2. Einwände gegen die Kontrollfunktion des ICCs | 172 |
a) Das Recht auf und die Notwendigkeit von Wahrheits- und Versöhnungskommissionen | 175 |
b) Die Problematik und Legitimität staatlicher Amnestien | 178 |
aa) Begriffs- und Inhaltsbestimmung | 178 |
bb) Die Frage der Anerkennung staatlicher Amnestiende jure durch den ICC | 180 |
(1) Der Fall Norduganda vor dem ICC | 180 |
(2) Abschließende Diskussion der Amnestieproblematik | 184 |
c) Strafverfahren in Nichtvertragsstaaten | 186 |
d) Die Glaubwürdigkeit des Anklägers und der ICC-Richter | 187 |
3. Zur Schwierigkeit fairer, unabhängiger Strafverfahren im Tatortstaat: Das Dujail-Verfahren gegen Saddam Hussein vor dem Iraqi High Tribunal |
189 |
a) Hintergründe, Grundlagen und Ablauf des Strafverfahrens | 189 |
aa) Vom Staatspräsidenten zum Angeklagten | 190 |
bb) Das Iraqi High Tribunal | 190 |
cc) Der Ablauf des Prozesses von der Eröffnung der Hauptverhandlung bis zur Vollstreckung der Todesstrafe |
193 |
b) Reaktionen auf das Verfahren und die Hinrichtung | 195 |
c) Ein Fiasko mit guten Ansätzen oder ein völkerstrafrechtliches Verbrechen? |
197 |
VI. Jurisdiktionsverzicht zugunsten des ICCs? | 203 |
VII. Abschließende Bemerkungen | 205 |
E. Schlusswort | 209 |
Literaturverzeichnis | 214 |
Personen- und Sachverzeichnis | 222 |