Danksagung | 6 |
Inhalt | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 12 |
Einleitung: Neue Anrufungen des Allgemeinen | 13 |
1 Theorien politischer Kollektivität | 23 |
1.1 Klassentheorie und Theorien neuer sozialer Bewegungen: Interesse und Identität als Basis der Kollektivierung | 25 |
1.1.1 Klassentheorie: strukturell bedingte Interessen als Kollektivierungsgrundlage | 27 |
1.1.1.1 Praktiken der Arbeiterbewegung: kollektive Interessenvertretunggegenüber Kapital und Staat | 31 |
1.1.2 Theorien der neuen sozialen Bewegungen: Kollektivierung durch Identität | 33 |
1.1.2.1 Praktiken neuer sozialer Bewegungen: reflexive Identität undAutonomie | 38 |
1.1.3 Forschungslücke: Wie entsteht Kollektivität? | 40 |
1.2 Soziale Bewegungen als partikularisierende und universalisierende Bewegungen: die postfundamentalistische Sozialtheorie Ernesto Laclaus | 42 |
1.2.1 Die Formierung von Subjekten: Dislokation-Möglichkeits-Dialektik | 43 |
1.2.2 Die Formierung von politischer Kollektivität: partikularisierende und universalisierende Praktiken | 44 |
1.2.3 Laclaus postfundamentalistische Sozialtheorie | 47 |
1.2.3.1 Das unmögliche Objekt Gesellschaft | 47 |
1.2.3.2 Gesellschaftstheorie als Konflikttheorie: das Politische und das Soziale | 49 |
1.2.4 Arbeiter_innenbewegungen und neue soziale Bewegungen als partikularisierende und universalisierende Bewegungen | 51 |
2 Politische Kollektivität und kapitalistische Regulationsmodi | 54 |
2.1 Die politische Kollektivität historischer Mieter_innenproteste | 58 |
2.1.1 Mieter_innenproteste in der Krise des Laissez-faire Kapitalismus Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre | 58 |
2.1.1.1 Berlin: Exmittierungen, Mietervereine und Mietstreiks | 58 |
2.1.1.2 New York: Mietstreiks, Sozialist_innen und Tenant Leagues | 61 |
2.1.1.3 Die politische Kollektivität früher Mieter_innenproteste und dieIntegration der Wohnungsfrage in den Wohlfahrtstaat | 64 |
2.1.2 Mieter_innenproteste in der Krise des fordistischen Kapitalismus in den 1960er und 1970er Jahren | 68 |
2.1.2.1 West-Berlin: Mieterinitiativen, Instandbesetzungen und behutsameStadterneuerung | 68 |
2.1.2.2 New York: Save Our Homes, Bürgerrechtsbewegung und CommunityMovement | 75 |
2.1.2.3 Die politische Kollektivität der anti-fordistischerMieter_innenbewegung | 78 |
2.1.2.4 Die Inkorporierung der Bewegungen in das neoliberale Projekt | 80 |
2.2 Bedingungen politischer Kollektivität im Neoliberalismus | 86 |
2.2.1 ‚Die verdammte Miete ist zu hoch!‘ Dislokationen der neoliberalisierten Wohnungspolitik | 86 |
2.2.1.1 Die Restrukturierung des Wohlfahrtsstaats und der Wohnungspolitik in (West-)Deutschland und den USA nach der Krise des Fordismus | 86 |
2.2.1.2 Die Restrukturierung der Wohnungspolitik in Berlin und New York | 89 |
2.2.1.3 Finanzdominiertes Akkumulationsregime und die Finanzialisierungdes Wohnens | 92 |
2.2.2 Regierungstechniken in der neoliberalen Stadt | 94 |
2.2.2.1 Neoliberalisierung als hegemoniales Projekt | 94 |
2.2.2.2 Neoliberale Regierungstechniken | 97 |
3 Die aktuellen Mieter_innenbewegungen in Berlin und New York als kollektive politische Akteure | 106 |
3.1 Die aktuellen Protestzyklen der Mieter_innenbewegungen in Berlin und New York | 107 |
3.1.1 Die spezifischen Dislokationen der aktuellen Berliner Mieter_innenbewegung | 109 |
3.1.2 Die spezifischen Dislokationen der aktuellen New Yorker Mieter_innenbewegung | 122 |
3.2 Aufbau und Trägerschaft der Mieter_innenbewegungen in Berlin und New York | 131 |
3.2.1 Institutionalisierte Interessenvertretung und beratende Dienstleistungen | 131 |
3.2.2 Nachbarschaftliche Organisierung | 132 |
3.2.3 Problembezogene Organisierung | 134 |
3.3 Die Formierung eines kollektiven politischen Akteurs | 135 |
3.3.1 Vom Hausflur auf die Straße: Abstraktion der individuellen Betroffenheit | 137 |
3.3.2 Von der konkreten Betroffenheit zur nachbarschaftlichen Kollektivierung | 139 |
3.3.3 Vernetzungen: Abstraktion spezifischer Dislokationen | 141 |
3.4 Mit Alternativen gegen den postpolitischen Konsens | 146 |
3.4.1 Wer definiert das Gemeinwohl? | 147 |
3.4.2 Gegennarrative: privat versus kommunal | 149 |
3.4.3 Alternative Wissensproduktion | 156 |
3.4.4 Konkrete Alternativen | 157 |
4 Die postautonome und postidentitäre politische Kollektivität der Mieter_innenbewegungen Berlins und New Yorks | 160 |
4.1 Die partikularisierenden Praktiken der Mieter_innenbewegungen | 161 |
4.1.1 Strategien gegen die Bevölkerungspolitik der ‚sozialen Mischung‘ | 161 |
4.1.2 Re(a)gieren durch Gemeinschaft. Die Verwertung von Urbanität und Authentizität | 168 |
4.1.3 Strategien gegen die Einhegung durch Partizipation | 170 |
4.2 Die universalisierenden Praktiken der Mieter_innenbewegungen | 173 |
4.2.1 Postidentitäre Praktiken: Die Anrufung eines universellen ‚Wir‘ | 174 |
4.2.2 Postautonome Praktiken: Rekommunalisierung und Demokratisierung | 183 |
5 Von der Erfahrungsvergemeinschaftung zur politischen Kollektivität. Kotti & Co in Berlin und Mieter_innen des öffentlichen Wohnungsbaus in New York | 196 |
5.1 Kotti & Co in Berlin: die Entstehung einer postidentitären und postautonomen politischen Kollektivität | 198 |
5.1.1 Prekär und ausgeschlossen: die Mitglieder von Kotti & Co | 198 |
5.1.2 Vom Hausflur auf die Straße: die Entstehung von Kotti & Co | 202 |
5.1.3 Dislokationen sedimentierter sozialer Beziehungen: Verdrängung, Armut und Rassismus | 205 |
5.1.3.1 Verdrängung: „würde das wegfallen, würdest du damit klarkommen so?“ (Bülent: 317) | 205 |
5.1.3.2 Armut: „Jetzt wir sind alle Asoziale, alle“ (Zeynep: 135) | 207 |
5.1.3.3 Rassismus: „Wir haben Kreuzberg erst attraktiv gemacht und jetzt sollen wir vertrieben werden?“ (Kotti & Co o.J.) | 211 |
5.1.4 Die Entstehung von Kollektivität im Gruppenprozess: Differenzerfahrungen, Betroffenheitskonstruktionen und das ‚Wir‘ | 214 |
5.1.4.1 Der Gruppenprozess als Ermächtigung: „die Bevölkerung, die machen die Staat“ (Önder: 144) | 215 |
5.1.4.2 Differenzerfahrung, Erfahrungsvergemeinschaftung und die Konstruktion von Betroffenheit: „Es gibt Wir“ (Bülent 543) | 219 |
5.1.5 Postidentitäre und postautonome politische Kollektivität | 226 |
5.1.5.1 Kotti & Co als postidentitäre Gruppe: „Die Leute wollen einfach Profit machen, mit dem was wir auf die Beine gestellt haben“ (Bülent: 672) | 226 |
5.1.5.2 Kotti & Co als postautonome Gruppe: „aber wirklich mal in Richtung Selbstverwaltung und nicht in Eigenmanagement und Eigeninitiative“ (Uwe: 709) | 235 |
5.2 Mieter_innen des öffentlichen Wohnungsbaus in New York: mit politischer Kollektivität gegen die Stigmatisierung | 243 |
5.2.1 Stigmatisiert und ausgeschlossen: Mieter_innen des öffentlichen Wohnungsbaus in New York | 243 |
5.2.2 Löcher in der Wand und im Haushalt: Die Entstehung der Proteste gegen den Infill Plan NYCHAs | 247 |
5.2.3 Dislokationen sedimentierter sozialer Beziehungen: Verdrängung, Armut und Stigmatisierung | 254 |
5.2.3.1 Verdrängung: „it’s like gentrification city“ (Taye: 461) | 254 |
5.2.3.2 Armut: „Living in the projects is my life, like how am I gonna affordthis? “ (Alisah: 870) | 256 |
5.2.3.3 Inkorporiertes Stigma: „ ‚I don't even know why I'm talking to you, you’re probably all welfare collecting and on food stamps’ “ (Alisha 1161) | 258 |
5.2.4 Die Entstehung von Kollektivität im Gruppenprozess: die Stigmatisierung aufbrechen | 265 |
5.2.4.1 Teilhabe statt Partizipation: „so they can see that we're united“ (Alisha: 574) | 265 |
5.2.4.2 Konstruktion und Verteidigung von Nachbarschaft: „That's what they are trying to do. Destroy regular family neighborhoods“ (Delilah: 394) | 269 |
5.2.5 Postautonome politische Kollektivität | 275 |
Fazit: Von der Anrufung des Allgemeinen zum linken Populismus? | 283 |
Literatur | 296 |