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Mind Games

Über literarische, psychoanalytische und gendertheoretische Sendeinhalte bei A.C.Doyle und der BBC-Serie Sherlock

AutorAndreas Jacke
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl222 Seiten
ISBN9783658174750
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR

Das Buch analysiert die Hintergründe der BBC-TV-Serie Sherlock und versucht dabei verschiedene Themengebiete abzustecken: Psychoanalytisch, gendertheoretisch, literaturwissenschaftlich und filmwissenschaftlich wird der Versuch unternommen, den ungeheuren Reiz dieses einzigartigen und sehr populären Updates zu analysieren.
Ausgehend von den strukturellen Vorgaben von Doyles' Geschichten wird so der Weg ihrer Umschreibung zum Comedy-Thriller für das TV im 21. Jahrhundert sichtbar. Dabei bekam der eigenwillige Detektiv nun nicht nur einen stärkeren Watson zur Seite gestellt, auch seine latente Frauenfeindlichkeit und ihre Hintergründe wurden erstmals problematisiert.

 



Dr. Andreas Jacke ist promovierter Filmwissenschaftler, Autor wissenschaftlicher Monografien und Aufsätze und arbeitet als Musik- und Filmkritiker.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
1 Einleitung. Zur Rezeption – »The game is on!«7
1.1 Eine literarische und eine filmgeschichtliche Figur12
1.2 Die Lust am Krimi20
1.3 Der enge Realitätsbezug21
1.4 Ritualisierte Abläufe28
1.5 Über die richtige Länge der Sendungen30
1.6 Die Abwesenheiten des Detektivs33
2Die Sherlock-Holmes-Geschichten und die Psychoanalyse37
2.1 Watson und Holmes in Analyse39
2.2 Deduktion und Psychoanalyse43
2.3 Geheimschriften52
3Düstere Vorbilder: E. A. Poe63
3.1 The purloined letter und A Scandal in Bohemia63
3.2 Desolate Vaterfiguren und schlimme Vorgeschichten68
3.3 Poes Einfluss auf Doyle74
3.4 Schwarze Romantik und The Hounds of Baskerville80
4Denkbewegungen91
4.1 Holmes und Platon/Sokrates92
4.2 Wie kann man Denkvorgänge visualisieren?96
4.3 Holmes und Kracauer103
4.4 Die Deduktion als Zaubertrick112
4.5 Spirituelle Interessen121
4.6 Holmes und die Geister129
4.7 The Abominable Bride131
5Charakteränderungen136
5.1 Gesicht und Charakter137
5.2 Die zwanghaften, autistischen, schizoiden und traumatischen Züge in der Persönlichkeit des Meisterdetektivs145
5.3 Die Freundschaft zwischen Watson und Holmes157
5.4 Moral164
5.5 Das Verhältnis zu den Frauen169
5.6 Die Nebenfiguren177
6Philosophische Betrachtungen des Mordes187
6.1 Lacans Spiegelstadium187
6.2 Levinas, Derrida und der Ödipuskomplex188
6.3 Tierphilosophie192
6.4 Ein Fallbeispiel: Die Handlungsstruktur in The Adventure of the Speckled Band194
6.4.1 Täterprofil194
6.4.2 Exotische Ursprünge196
6.4.3 Wettkampf202
6.4.4 Die Schlange203
6.4.5 Moral205
6.4.6 Verschlüsselungen206
7Resümee: »It’s not a game anymore« – Die vierte Staffel von Sherlock207
7.1 Politische Implikationen und das Bedürfnis nach Sicherheit207
7.2 Eine tote Frau210
7.3 Der Ostwind oder ein horrormäßiges Finale213
7.4 »Miss Me« – Zukunftsperspektiven216
Literaturverzeichnis218

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