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Minerale und Gesteine im Museum für Naturkunde Berlin

AutorAlexander von Humboldt
VerlagWallstein Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl424 Seiten
ISBN9783835344211
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Humboldts Mineraliensammlungen bieten einen neuen Blick auf einen der größten deutschen Naturforscher. Der Naturforscher Alexander von Humboldt studierte von 1791 bis 1792 an der Bergakademie Freiberg. Seit dieser Zeit sammelte er Minerale und Gesteine, zunächst als Bergbeamter in Franken, später auf seinen Reisen nach Amerika, Italien und Russland. Vieles davon gab er in das Preußische Königliche Mineralienkabinett weiter, einem der Vorläufer des heutigen Museums für Naturkunde Berlin. Über 1.100 Minerale und Gesteine von Humboldt gelangten so in die Museumssammlung. Humboldt selbst hat dem Gesammelten einen 'langdauernden Werth' zugemessen. Die Museumsmitarbeiter Ferdinand Damaschun und Ralf Thomas Schmitt haben zusammen mit Cettina Rapisarda, Carsten Eckert und Renate Nöller diese Minerale und Gesteine erstmals umfassend bearbeitet. Entstanden ist so ein reich bebildertes Buch über Alexander von Humboldt als Sammler von Mineralen und Gesteinen, in dem die Autorinnen und Autoren aus ihrer jeweiligen Sichtweise die Geschichte seiner Objekte in allgemeinverständlicher Form erzählen.

Ferdinand Damaschun, geb. 1950, studierte Kristallographie an der HU Berlin und wurde 1980 promoviert. Seit 1974 ist er im Museum für Naturkunde tätig, zunächst als wissenschaftlicher Assistent später als Kustos, Leiter der Abteilung Ausstellung und öffentliche Bildung und zuletzt als Stellvertreter des Generaldirektors. Er ist seit seiner Pensionierung 2015 ehrenamtlicher Mitarbeiter des Museums und Autor verschiedener Veröffentlichungen zur Geschichte des Museums und der Mineralogie. Ralf Thomas Schmitt, geb. 1965, studierte Mineralogie und Planetologie an den Universitäten Würzburg und Münster und wurde 1995 promoviert. Er ist seit 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum für Naturkunde Berlin und als Kustos für die Mineralogische Sammlung tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Umschlag1
Impressum3
Titel4
Inhalt5
Vorwort8
Zum Geleit9
Vorworte der Herausgeber11
Autoren17
Sammlung20
Geschichte der Mineralogischen Sammlung21
Alexander von Humboldt als Sammler35
Wie viele Humboldt-Objekte befinden sich in der Mineralogischen Sammlung?43
Studium52
Vom »kleinen Apotheker« zum Studenten in Freiberg53
Studium in Freiberg57
Arsenopyrit aus Bräunsdorf59
Humboldt schickt gekaufte »Stu?kke« nach Berlin61
»Ein sonderbarer Aufzug!« – Exkursion nach Böhmen63
Fehlbestimmung oder ›falsches‹ Stu?ck65
Franken68
Vom Assessor zum Oberbergrat69
Bergbau in Goldkronach71
Eisenerzbergbau73
Friedensstifter im Saalfeld-Kaulsdorfer Bergkrieg75
Der fränkische Magnetberg77
Das Specksteinvorkommen von Göpfersgru?n81
Humboldts Versuch, eine Kiste mit Mineralien nach Berlin zu schicken83
Amerika86
Humboldts Sammlungen aus Amerika87
Gold ? Segen und Fluch Su?damerikas99
Silber – der Schatz in Perus und Mexikos Boden103
Quecksilber – ein kritischer Rohstoff fu?r die Silber-Produktion109
Kupfer und Arsen – eine harte Verbindung121
Humboldts Gesteinsproben in ihrer Erforschung125
Gesteinsproben aus vulkanischen Gebieten133
Messer und Schmuck aus Glas141
»Hyacinthroth, durchs Honigelbe bis ins Weingelbe sich verlaufend« – Feueropal aus Mexiko145
Die Erforschung der Guanabacoa-Hu?gel auf Kuba149
Die Steinsalzlagerstätte von Zipaquirá in Kolumbien151
Vogelmist und brennender Schlamm – Guano und Moya155
Das Bergrevier von Hualgayoc in Peru161
Panchrom, Erythronium, Vanadium – ein Element wird mehrfach entdeckt171
Ethnologische Objekte aus gru?nen Gesteinen175
Humboldts Jade183
Maisgöttin und Briefbeschwerer187
Italien192
Zum ersten Mal in Italien – die Euganeischen Hu?gel193
Das Studium »antiker Marmorarten« und eine Sammlung aus Rom197
Der Vesuvausbruch im August 1805205
Die letzte Italien-Reise 1822 – Exkursionen mit Leopold von Buch209
Russland216
Die Reise nach Russland im Jahre 1829217
Abschiedsgeschenke223
Ural236
An der Quelle des russischen Reichtums – der Ural237
Die Platinvorkommen im Ural241
Das Goldbergwerk Beresowsk245
Malachit – Schmuckstein und Kupfererz251
Die Edelsteinpegmatite von Mursinka257
Die Rhodonit-Vorkommen bei Jekaterinburg263
De Adamante ? der Diamant265
Neue Minerale aus dem Ural279
Erkundung des Ilmengebirges und Entdeckung neuer Minerale285
Das Goldene Dreieck299
Ein Smaragd von 2.691 Karat – ein großzu?giges Geschenk des Zaren301
Altai308
Die Reise in den Erz-Altai309
Jährlich tausend Pud Silber313
Unansehnlich, aber wertvoll – Hornerz315
Stromeyerit – ein neues Silbermineral vom Schlangenberg317
Hessit und Altait – zwei neue Telluridminerale aus dem Altai319
Elektrum – silberhaltiges Gold323
Azurit und Malachit325
Messingblu?te – ein Kupfer-Zink-Mineral mit locus typicus im Altai327
Schwerspat und Schwererde –Verwirrungen um zwei Minerale331
Das Tian Shan Vulkangebiet – ein Humboldt’scher Trugschluss335
Geschenke340
Mineralgeschenke – von Humboldt weitergereicht341
30. August 1828: Wo war Humboldt an diesem Tag?347
Geschenke von Baron Gros – vulkanische Gesteine und Gemälde351
»Glanzlichter« – Gesteinsproben von französischen Marine-Expeditionen355
Geschenke des botanischen Reisenden »Herrn von Warzewitz«361
Proben des Landschaftsmalers Albert Berg aus Kleinasien365
Gesteinsaufschmelzung durch Blitzschlag367
Meteorite372
Steine, die vom Himmel fallen373
Anderes382
Muscheln, Jakob und fossile Pflanzen – weitere Humboldt-Objekte im Museum383
Humboldtin394
Ein Mineralname zur Ehrung395
Anhang400
Danksagung401
Bibliographie403
Bildnachweise414
Personenregister415
Mineral- und Gesteinsregister420

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