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MIT DER GU GARTEN & NATUR PLUS-APP WIRD IHR PFLANZENRATGEBER INTERAKTIV
Dieser Ratgeber hält noch weitere interessante Zusatzinfos und Bilder für Sie bereit. Die entsprechenden Stellen sind durch folgende Icons gekennzeichnet.
- Wenn Ihnen das runde Hochbeet auf > gefällt, finden Sie dazu in der App einen passenden Pflanzvorschlag.
- Hinweise zum Bau eines Palettenhochbeets gibt es auf >.
- Beispiele, wie Sie Ihr Mini-Hochbeet fast rund ums Jahr optimal nutzen können, bietet Ihnen die >.
- Mit dem Gemüse-Anbaukalender auf > wird die Anbauplanung einfach: vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein.
- Wie sich ein kleines Tisch-Hochbeet für mediterrane Gaumen-Freuden nutzen lässt, zeigt das Pflanzbeispiel zu >.
- Lust auf noch mehr Bauerngarten-Charme? Das Pflanzbeispiel zu > ergänzt den Vorschlag im Buch um weitere Varianten.
- Schon ein mittelgroßes Mini-Hochbeet kann leckere Zutaten für Smoothies liefern, wie das zusätzliche Pflanzbeispiel zu > zeigt.
- Auf > finden Sie Rezepte für schmackhafte Smoothies mit frischen Zutaten.
- Was lohnt noch den Anbau im Mini-Hochbeet? Weitere gut geeignete »Kandidaten« werden auf > vorgestellt.
- Wo Platz für größere Töpfe neben dem Hochbeet ist, bereichert Beerenobst die Ernte ganz wunderbar. Mehr dazu auf >.
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MINI-HOCHBEET-PRAXIS
In Blumenkästen und Töpfen lässt sich auf Balkon und Terrasse schon allerhand ziehen und ernten. Wer aber öfter als nur gelegentlich Frisches naschen möchte, für den sind Mini-Hochbeete die richtige Wahl.
Erntespaß ohne Bücken
In Gärten haben Hochbeete längst die Herzen der Gärtner erobert: Sie lassen sich bequem bearbeiten und liefern gute Erträge. Balkon- und Terrassengärtner wiederum können aus einem wachsenden Angebot an Pflanzkübeln wählen – größere Ausführungen eignen sich sogar für beetartige Bepflanzungen. So war es nur eine Frage der Zeit, bis sich beide Trends »kreuzten« und zu kompakten Mini-Hochbeeten für Balkon und Terrasse führten.
Die neuen Stadtgärtner
Den Hochbeet-Boom verdanken wir nicht zuletzt einer Inspiration, die hauptsächlich aus den USA nach Europa gelangte. In Städten wie Detroit und New York nahmen engagierte Menschen den Anbau von Gemüse und Obst selbst in die Hand: Sie verwandelten verwaiste Grundstücke und Dachterrassen in Gemeinschaftsgärten und grüne Oasen. Der »Urban Gardening« genannte Trend verbreitete sich schnell rund um die Welt – bald auch nach Berlin, Stuttgart, Köln und in andere deutsche Städte. Die Zukunft der für solche Projekte gewählten Flächen ist jedoch oft ungewiss, häufig müssen die Böden verbessert werden oder sind sogar asphaltiert. So entschied man sich für das »mobile« Gärtnern in Behältnissen, in die man geeignete Erde füllen kann und die sich schnell umräumen lassen. Ideal dafür sind Bäckerkisten: Sie wurden zum Markenzeichen der neuen Stadtgärtnerbewegung.
Charmante Blickpunkte
Mit einem Gemeinschaftsgarten ist ein einzelnes Mini-Hochbeet natürlich nicht vergleichbar. Aber es kann einen – je nach Größe – die ganze Saison über mit frischen Gemüsen und Kräutern versorgen und Schmackhaftes und Gesundes für etliche Mahlzeiten liefern.
Auf Balkon und Terrasse dienen Mini-Hochbeete aber auch der Gestaltung. Entsprechend zeichnen sich die angebotenen Hochbeete oft durch besonders ansprechende Materialien, Formen und Farben aus und können zu richtigen Hinguckern werden.
So ein leichtes Tischhochbeet aus Metall findet fast überall Platz. Und ganz gleich, was darin wächst: Schnecken haben kaum eine Chance.
Was sind Mini-Hochbeete?
Ein Mini-Hochbeet bietet im Prinzip dieselben Vorteile wie ein Gartenhochbeet. Letzteres entwickelte sich aus dem sogenannten Hügelbeet: eine rund meterhohe Aufschüttung von Garten- und Küchenabfällen sowie Kompost, rundum abgedeckt mit Pflanzerde. Biogärtner nutzen solche Hügelbeete schon lange für den Gemüseanbau. Wenn sich die Abfälle im Hügelkern zersetzen, bildet sich ein fruchtbarer Untergrund, der nach und nach Nährstoffe für die Wurzeln freisetzt. Zugleich fördert die Verrottungswärme das Wachstum und ermöglicht eine etwas frühere Ernte.
Solche Hügelbeete haben allerdings ein paar Nachteile: Sie trocknen leicht aus, die Erde wird abgeschwemmt, und oft werden sie von Wühlmäusen heimgesucht. Findige Gärtner kamen deshalb auf die Idee, die Beete in einer Holzumrahmung aufzuschütten und mit einem am Boden ausgelegten Maschendrahtgitter Eindringlinge wie Wühlmäuse auszusperren. Bei einem solchen Hochbeet lassen sich zwar – anders als beim Hügelbeet – die Seiten nicht bepflanzen, dafür gestattet es rückenschonendes Gärtnern in angenehmer Höhe.
Hochbeete im Kleinformat
Gartenhochbeete werden meist 1–1,5 m breit (tief) und bis 2 m lang angelegt. Für die Terrasse oder gar den Balkon ist das zu raumgreifend. So haben sich die Hersteller allerhand einfallen lassen: Im Fachhandel oder im Internet finden Sie mittlerweile Hochbeete für jede noch so kleine Standfläche. Das reicht von ausgesprochenen »Minis« mit gerade mal 0,3 m² Platzbedarf bis zu geräumigen Hochbeeten mit gut 1,5 m² Stand- und Pflanzfläche. Wenn Sie über eine Terrasse mit Anschluss an einen angrenzenden Garten verfügen, kommen sogar noch größere Hochbeete infrage.
Die Oberfläche der Mini-Hochbeete liegt meist 70–80 cm über dem Boden. Für Personen mit einer Körpergröße bis rund 160 cm eignet sich das 70-cm-Niveau. Etwas größere Gärtner kommen mit 80 cm Höhe besser zurecht. Wer über 180 cm groß ist, sollte nach 90 cm hohen Beeten Ausschau halten – oder einige Bretter oder Bautenschutzmatten unterlegen.
In der Regel wird ein Vlies- oder Folieneinsatz zum Auskleiden der Behältnisse mitgeliefert. Manche Hersteller statten ihre Modelle zudem mit praktischem Zubehör aus: z. B. mit Rollen für mobile Beete, mit speziellen Wasserabläufen und teils auch mit Frühbeet- und Gewächshausaufsätzen.
Ein rundes Aufsetzhochbeet aus Holzleisten ist ein wahres Schmuckstück und fügt sich harmonisch in fast jede Gestaltung ein.
Ideal für engagierte Terrassengärtner: ein etwas größeres Mini-Hochbeet mit Acrylglasaufsatz, das sich wie ein kleines Gewächshaus nutzen lässt.
Hochbeettypen und -materialien
Aufsetz-, Kisten- bzw. Bodenhochbeete ähneln den Gartenhochbeeten: Hier sitzt der Pflanzbehälter direkt dem Boden auf. Neben der klassischen Rechteckform gibt es Behältnisse mit quadratischem, rundem oder ovalem Grundriss.
Tisch- und Ständerhochbeete stehen auf vier, seltener sechs Beinen oder auf einem Gestell. Hier ist der eigentliche Pflanzkasten meist lediglich 25–35 cm hoch, er bietet also weniger Platz für Erde und Wurzeln als ein Aufsetzhochbeet....