Inhaltsverzeichnis | 6 |
Einleitung | 12 |
A. Problemstellung | 12 |
B. Abgrenzung des Themas | 13 |
C. Der Gang der Untersuchung | 15 |
D. Ziel der Untersuchung | 17 |
1. Kapitel: Bestandsaufnahme der wichtigsten mittelbaren Straftatfolgen | 18 |
A. Beeinträchtigungen wirtschaftlicher Art | 18 |
B. Strafrechtliche Mehrfachverfolgung im Ausland | 19 |
C. Beeinträchtigungen beruflicher Art | 19 |
I. Beeinträchtigungen infolge verwaltungsrechtlicher Maßnahmen | 20 |
II. Beeinträchtigungen infolge fakultativer disziplinar- bzw. berufsgerichtlicher Maßnahmen | 20 |
III. Beeinträchtigungen infolge obligatorischer disziplinarischer Maßnahmen | 22 |
IV. Automatischer Verlust der Amtsfähigkeit und der Wählbarkeit, § 45 Abs. 1 StGB | 24 |
D. Beeinträchtigungen ausländerrechtlicher Art | 26 |
I. Bestimmungen über die Ausweisung | 26 |
II. Gesetzlicher Ausweisungsschutz für bestimmte Ausländer | 28 |
III. Zusammenfassung | 29 |
2. Kapitel: Berücksichtigung mittelbarer Straftatfolgen in der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum | 30 |
A. Die Auffassung der höchstrichterlichen Rechtsprechung | 30 |
I. Die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts | 30 |
II. Die Auffassung des Bundesgerichtshofs | 31 |
1. Die Entwicklung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im Hinblick auf die Berücksichtigung einzelner mittelbarer Straftatfolgen | 32 |
2. Systematische Begründung für die strafmildernde Berücksichtigung | 36 |
a) Relevanz mittelbarer Straftatfolgen auf der Ebene der rahmenausfüllenden Strafbemessung | 36 |
aa) Der Gesichtspunkt der Strafempfindlichkeit | 36 |
bb) Annahme der Schuldausgleichstauglichkeit mittelbarer Straftatfolgen | 37 |
cc) Zusammenfassung | 38 |
b) Relevanz mittelbarer Straftatfolgen für die Bestimmung des Strafrahmens („minder schwerer Fall“) | 39 |
c) Strafmilderung im Rahmen des Spielraums schuldangemessener Strafen zwecks Vermeidung entsozialisierender Wirkungen | 40 |
d) Zusammenfassung | 41 |
III. Einschränkungen der Rechtsprechung in Ausnahmefällen | 42 |
1. Der soziale Ansehensverlust | 42 |
2. Keine zusätzliche Belastung durch Nichtgewährung eines unmittelbar aus der Straftat erlangten Gewinns | 42 |
IV. Bedeutung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für die tatrichterliche Praxis | 43 |
1. Mittelbare Straftatfolgen als sog. „bestimmende“ Strafzumessungsgründe | 44 |
a) „Bestimmende“Strafzumessungsgründe | 44 |
b) Erörterungsbedürftigkeit mittelbarer Straftatfolgen | 45 |
c) Korrekturen durch die besonderen Umstände des Einzelfalls | 46 |
d) Zusammenfassung | 47 |
2. Besondere Bewertung der Ausweisungsfälle gemäß § 45 ff. AuslG | 47 |
a) 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs | 48 |
b) 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs | 49 |
c) Diskussion der besonderen Bewertung | 50 |
aa) Notwendige Differenzierung innerhalb der heterogenen Gruppe der Ausländer | 50 |
bb) Unzulässige moralische Bewertungen | 52 |
cc) Inkonsequente Abgabe der Berücksichtigung besonderer Härten an die Ausländerbehörden | 53 |
dd) Zusammenfassung | 54 |
B. Berücksichtigung mittelbarer Straftatfolgen im Schrifttum | 55 |
I. Relevanz mittelbarer Straftatfolgen für die Strafzumessung nach § 46 StGB | 55 |
1. Relevanz für die Bestimmung der „reinen“ Schuldstrafe | 56 |
a) Position von Streng und Nicolaus | 56 |
b) Position von Bruns, Walter und Frisch | 58 |
c) Position von Schäfer, Stree und Lambrecht | 62 |
2. Relevanz für die Feinabstimmung der Strafe im Rahmen der schuldangemessenen Strafe | 65 |
II. Relevanz mittelbarer Straftatfolgen für die Annahme eines „minder schweren Falls“ | 68 |
1. Dem Bundesgerichtshof folgende Ansichten innerhalb des Schrifttums | 68 |
2. Gegenpositionen | 69 |
C. Zusammenfassung | 70 |
3. Kapitel: Kritik an der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und am Schrifttum | 72 |
A. Kritik an der Berücksichtigung mittelbarer Straftatfolgen bei der Findung der „reinen“ Schuldstrafe | 72 |
I. Verfehlte Anrechnung beamtenrechtlicher Disziplinarmaßnahmen auf die Strafe aufgrund ihres (angeblichen) „Sanktions“charakters | 73 |
II. Anrechnung mittelbarer Straftatfolgen unter dem Aspekt der Strafempfindlichkeit | 75 |
1. Die Position von Streng | 76 |
a) Die generalpräventive Funktion angemessener Schuldverdeutlichung | 76 |
b) Der Vorwurf der Klassenjustiz | 77 |
2. Die Position von Nicolaus | 77 |
III. Zur Annahme der Schuldausgleichstauglichkeit mittelbarer Straftatfolgen | 79 |
1. Begründung der kompensatorischen Wirkung mittelbarer Straftatfolgen durch Walter mittels des Rechtsgedankens aus § 60 StGB | 79 |
2. Grundsätzliche Kritik an einer Verwertung des Rechtsgedankens des § 60 StGB | 80 |
IV. Allgemeine Kritikpunkte zur Einbeziehung mittelbarer Straftatfolgen in den Schuldausgleich | 81 |
1. Die systematische Relevanz der „Wirkungen der Strafe“ im Sinne von § 46 Abs. 1 S. 2 StGB | 82 |
2. Vorwurf der Inkonsequenz in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Nicht-Aussetzung der Strafe zur Bewährung | 82 |
3. Unvertretbare Unsicherheiten und Zufälligkeiten im Bereich des Schuldausgleichs in Ansehung fakultativer Straftatfolgen | 83 |
B. Kritik an der Relevanz mittelbarer Straftatfolgen für die Annahme „minder schwerer Fälle“ | 84 |
I. Kritik gegen eine Einbeziehung tatunrechts- und tatschuldunabhängiger Gesichtspunkte für die Bestimmung „minder schwerer Fälle“ | 85 |
1. Systematische Bedenken | 85 |
2. Entgegenstehende Gerechtigkeitserwägungen | 86 |
3. Ausschließliche Abhängigkeit der Schwereskalen von Unrechts- und Schuldmerkmalen | 86 |
II. Zusammenfassung | 87 |
C. Allgemeine Kritik an einer Berücksichtigung mittelbarer Straftatfolgen bei der Strafzumessung | 87 |
I. Unterlaufen disziplinarischer Anknüpfungen an das Strafurteil und mögliche Konsequenzen | 87 |
II. Generalisierende Kriterien für eine eingeschränkte Berücksichtigung mittelbarer Straftatfolgen | 88 |
1. Die Position von Terhorst und Stree | 88 |
2. Die Position von Streng | 89 |
D. Zusammenfassung | 89 |
4. Kapitel: Entwicklung eines systematischen Konzepts zur Berücksichtigung mittelbarer Straftatfolgen bei der Strafzumessung in der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Auffassungen und Kritikpunkten | 91 |
A. Die unterschiedlichen Ansätze | 91 |
B. Kritische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansätzen | 93 |
I. Strafmildernde Anrechnung von Disziplinarmaßnahmen mit Strafcharakter auf die schuldangemessene Strafe | 93 |
1. Der Strafcharakter disziplinarischer Maßnahmen | 93 |
a) Der Charakter der Strafe | 94 |
aa) Fehlende gesetzliche Vorgaben | 94 |
bb) Kriterien des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und des Bundesverfassungsgerichts | 95 |
(1) Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte | 95 |
(2) Das Bundesverfassungsgericht | 96 |
cc) Die gängige Auffassung innerhalb der Strafrechtswissenschaft | 97 |
dd) Diskussion und Ergebnis | 99 |
b) Der Strafcharakter disziplinarischer Maßnahmen | 103 |
aa) Disziplinarische Maßnahmen mit (auch) repressivem Charakter | 104 |
bb) Disziplinarische Maßnahmen mit ausschließlich präventivem Charakter | 104 |
cc) Zusammenfassung | 105 |
2. Umgang mit einer (drohenden) doppelten Bestrafung: Gegenseitige Anrechnung oder Verfahrenshindernis nach Art. 103 Abs. 3 GG? | 106 |
a) Der Grundsatz „ne bis in idem“ (Art. 103 Abs. 3 GG) | 107 |
aa) Der Grundgedanke der Vorschrift | 107 |
bb) Die Beschränkung auf die Bestrafung nach den „allgemeinen Strafgesetzen“ | 108 |
(1) Die Vorstellung des Grundgesetzgebers | 108 |
(2) Die allgemeine Ansicht im Schrifttum und in der Rechtsprechung | 108 |
b) Erstreckung des Art. 103 Abs. 3 GG auf Disziplinarmaßnahmen mit Strafcharakter | 109 |
aa) Art. 103 Abs. 3 GG als spezifisch strafrechtliche Verfassungsgarantie | 109 |
bb) Folgen dieser Betrachtungsweise für die Einbeziehung disziplinarischer Maßnahmen mit Strafcharakter in Art. 103 Abs. 3 GG | 111 |
cc) Konsequenzen für die strafmildernde Berücksichtigung disziplinarischer Maßnahmen bei der Strafzumessung | 114 |
3. Ergebnis | 115 |
II. Strafmildernde Anrechnung sonstiger belastender Maßnahmen auf das materielle Übel | 116 |
1. Symbolischer Ausgleich der durch den Normbruch bedingten Verletzung durch unmittelbare Straftatfolgen | 118 |
a) Inhalt des Schuldprinzips | 118 |
b) Verhältnismäßigkeit des materiellen Übels | 120 |
aa) Geeignetheit | 121 |
bb) Erforderlichkeit | 122 |
(1) „Absehen von Strafe“ | 123 |
(2) „Erklärung für straffrei“ | 123 |
(3) „Täter-Opfer-Ausgleich“/„Schadenswiedergutmachung“ | 123 |
(4) Kompensatorische Wirkung mittelbarer Straftatfolgen | 124 |
cc) Angemessenheit | 126 |
c) Ergebnis | 126 |
2. Einfluß mittelbarer Straftatfolgen auf die Strafempfindlichkeit des Täters | 126 |
a) Der Gesichtspunkt der Strafempfindlichkeit | 127 |
b) Auseinandersetzung mit der Kritik an der Relevanz der Strafempfindlichkeit für die Bestimmung der „reinen“ Schuldstrafe | 127 |
aa) Der Einwand Strengs | 128 |
bb) Der Einwand Nicolaus’ | 130 |
cc) Der Einwand Horns | 131 |
c) Ergebnis | 131 |
3. Diskussion der allgemeinen Kritik hinsichtlich einer strafmildernden Anrechnung mittelbarer Straftatfolgen auf das Maß des materiellen Übels | 131 |
a) Zum Vorwurf der Inkonsequenz in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Nicht-Aussetzung der Strafe zur Bewährung | 131 |
b) Unsicherheiten und Zufälligkeiten im Bereich des Schuldausgleichs in Ansehung fakultativer Straftatfolgen | 132 |
4. Ergebnis | 135 |
III. Die Berücksichtigung mittelbarer Straftatfolgen unter spezialpräventiven Aspekten im Rahmen der schuldangemessenen Strafe | 137 |
1. Die „Spielraumtheorie“ | 137 |
2. Die sog. Sozialklausel des § 46 Abs. 1 S. 2 StGB | 137 |
3. Der fehlerhafte Gebrauch der Sozialklausel durch den Bundesgerichtshof | 138 |
4. Vermeidung entsozialisierender Wirkungen infolge mittelbarer Straftatfolgen | 139 |
a) Strafmilderung in Ansehung zwingender mittelbarer Straftatfolgen | 139 |
b) Strafmilderung zwecks Aussetzung der Strafe zur Bewährung | 140 |
5. Ergebnis | 142 |
IV. Relevanz mittelbarer Straftatfolgen für die Annahme eines „minder schweren Falls“ | 144 |
1. Die Strafrahmensystematik | 144 |
2. Der Begriff des „minder schweren Falls“ | 145 |
a) Grammatische Auslegung | 145 |
b) Systematische Auslegung | 146 |
c) (Subjektiv-)Historische Auslegung | 147 |
d) Notwendige Korrektur durch (objektiv-)teleologische Auslegung? | 148 |
3. Ergebnis und Bedeutung für den Strafzumessungsakt | 149 |
C. Notwendige Einschränkung der strafmildernden Berücksichtigung mittelbarer Straftatfolgen mittels eines generalisierenden Kriteriums | 150 |
I. Bewußte Kalkulation | 150 |
II. Parallele und spiegelbildliche Folgen der dem Opfer zugefügten Nachteile | 151 |
1. Parallele Folgen des dem Opfer zugefügten Nachteils | 152 |
2. Spiegelbildliche Folgen des dem Opfer zugefügten Nachteils: Die Schadensrestitution nach § 46a Nr. 2 StGB | 152 |
III. Ergebnis | 154 |
Zusammenfassung | 156 |
Literaturverzeichnis | 159 |
Sachverzeichnis | 167 |