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Mobilität, Verkehr und Raumnutzung in alpinen Regionen

Ein interdisziplinärer Ansatz zur Konzeption zukunftsfähiger Planungsstrategien

AutorStephan Tischler
VerlagSpringer Vieweg
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl286 Seiten
ISBN9783658128104
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR

Schwerpunkt des Buches bildet die Auseinandersetzung mit den sich wechselseitig beeinflussenden Aspekten von Mobilität, Verkehr und Raumnutzung. Neben einer Beschäftigung mit den für das Mobilitätsverhalten bzw. Verkehr grundlegenden menschlichen Bedürfnissen wird vor allem auch auf die speziellen topografischen Gegebenheiten in Gebirgsräumen eingegangen. Diese regionalspezifischen Aspekte erfordern zusammen mit sich ständig ändernden globalen Rahmenbedingungen eine über die traditionellen Modelle der Verkehrs- und Regionalwissenschaft hinausgehende interdisziplinäre Sichtweise. Der in diesem Buch beschriebene Modellansatz stellt eine generelle Grundlage zur Entwicklung und auch Evaluierung zukunftsfähiger Planungsstrategien dar.  



Stephan Tischler ist als Verkehrswissenschaftler an der Universität Innsbruck neben der Forschung und Lehre auch als Berater für Politik, Kommunen und öffentliche Verkehrsdienstleister in Fragestellung an der Schnittstelle von Mobilität, Raumnutzung und Verkehr tätig.  

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Inhaltsverzeichnis
GELEITWORT6
INHALTSVERZEICHNIS8
ABBILDUNGSVERZEICHNIS12
TABELLENVERZEICHNIS14
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS16
1 GRUNDLAGEN UND STAND DER FORSCHUNG17
1.1 Problemstellung20
Dauersiedlungsraum20
Erreichbarkeit20
Konzentration21
Tourismus21
Verkehrsnetze21
Überlagerung22
1.2 Zielsetzung24
1.3 Leitfragen und Hypothesen24
1.4 Arbeitsschritte26
Schritt 1: Identifizierung, Systematisierung und Analyse26
Schritt 2: Entwicklung eines Gedankenmodells27
Schritt 3: Überprüfung der Aussagekraft des Gedankenmodells27
Schritt 4: Kalibrierung des Gedankenmodells28
Schritt 5: Anwendung des Gedankenmodells zur Definition einer zukunftsfähigen Raum- und Verkehrsentwicklung im Alpenraum28
1.5 Arbeitsmethoden & -mittel28
Gespräche28
Literaturrecherche29
GIS-gestützte Analyse und Aufbereitung29
Modellentwicklung30
Arbeitsmittel30
1.6 Aufbau der Arbeit30
2 TEIL A - THEMATISCHE EINFÜHRUNG32
2.1 Begriffe32
2.1.1 Mobilität32
2.1.2 Verkehr36
2.1.3 Raum37
2.1.3.1 Alpiner Raum39
2.1.3.2 Raumstruktur40
2.1.3.3 Raumordnung41
2.1.4 Erreichbarkeit43
2.1.4.1 Erreichbarkeit als Zugänglichkeit zu Gelegenheiten44
2.1.4.2 Erreichbarkeit als ökonomisches Rationalkalkül45
2.1.4.3 Erreichbarkeit als eine Funktion von Widerstand und Gelegenheiten46
Raumwiderstand48
Gelegenheiten und Potentiale49
2.1.4.4 Erreichbarkeit und Raumnutzung50
2.2 Theorien und Modelle52
2.2.1 Theorien zur Standortwahl55
2.2.2 Theorien zur Standortstruktur55
2.2.2.1 Theorie der zentralen Orte55
2.2.2.2 Potentialmodell56
2.2.3 Theorien und Modelle zu Interaktionen57
2.2.3.1 Gravitationsmodell58
2.2.3.2 Huff-Modell60
2.2.4 Modelle zur Abbildung von räumlicher Dynamik und Prozessen61
2.2.4.1 Flächennutzungsmodelle61
2.2.4.2 Modellbeispiele63
Wirkungsmodell „Tripod“63
Sensitivitätsmodell von Frederic Vester64
2.3 Anwendungsgrenzen64
1. Erreichbarkeit und Zugänglichkeit66
2. homo oeconomicus vs. homo biologicus ?66
3. Betrachtungszeitpunkt67
4. Multidisziplinarität68
5. Überlagerung unterschiedlicher Ebenen69
6. Betrachtungsraum69
3 TEIL B – MOBILITÄT UND RAUMSTRUKTUREN IMGEBIRGE70
3.1 Spezifika des alpinen Raumes70
3.1.1 Verkehrliche und räumliche Wirkungen72
3.1.1.1 Wegezweck74
3.1.1.2 Mobilitätsrate78
3.1.1.3 Wegedauer81
3.1.1.4 PKW-Verfügbarkeit83
3.1.1.5 Weglänge85
3.1.1.6 Verkehrsmittelwahl86
3.1.1.7 Freizeit- und Urlaubsverkehr87
3.1.1.8 Transitverkehr92
3.1.1.9 Überlagerung von Verkehrsarten und zeitliche Rhythmen97
Raumtyp „Stadt“98
Raumtyp „Verdichtung (nicht zentraler Ort)“101
Raumtyp „Verdichtung (zentraler Ort)“103
Raumtyp „Alpine Tourismuszentren“106
Raumtyp „Periphere Region“109
Überlagerung von Verkehrsarten an Knotenpunkten112
3.1.1.10 Schlussfolgerung113
3.1.2 Raumstruktur und -funktionen114
3.1.2.1 Dauersiedlungsraum114
3.1.2.2 Raumtypen117
3.1.2.3 Verkehrsinfrastrukturnetze124
3.1.2.4 Raumwiderstand128
3.1.3 Zusammenfassung und Schlussfolgerung132
3.2 Das Gedankenmodell133
3.2.1 Ebene des Individuums134
3.2.1.1 Bedürfnisse134
3.2.1.2 Aktivitäten137
3.2.1.3 Daseinsgrundfunktionen139
3.2.2 Ebene der Gesellschaft und Umwelt142
3.2.2.1 Raumwirkungen143
3.2.2.2 Raumstruktur und -funktionalität143
3.2.2.3 Raumnutzung145
3.2.2.4 Gesellschaftliche Werte147
3.2.3 räumliche Ebenen der Bedürfnisbefriedigung148
3.2.4 Das Gedankenmodell150
3.2.4.1 Bildlich150
3.2.4.2 Textlich151
3.2.4.3 Fachlich153
3.2.4.4 Methodisch154
3.3 Schlussfolgerung154
4 TEIL C – RÄUMLICHE UND VERKEHRLICHEENTWICKLUNG156
4.1 Historische Entwicklung156
4.1.1 Vor- und Frühgeschichte157
4.1.1.1 Kurzbeschreibung157
4.1.1.2 Zusammenfassung der Wirkungszusammenhänge160
4.1.2 Antike161
4.1.2.1 Kurzbeschreibung161
4.1.2.2 Zusammenfassung der Wirkungszusammenhänge163
4.1.3 Mittelalter164
4.1.3.1 Kurzbeschreibung164
4.1.3.2 Zusammenfassung der Wirkungszusammenhänge169
4.1.4 Mitte 18. Jahrhundert – Mitte 19. Jahrhundert170
4.1.4.1 Kurzbeschreibung170
4.1.4.2 Zusammenfassung der Wirkungszusammenhänge171
4.1.5 Mitte 19. Jahrhundert – Mitte 20. Jahrhundert172
4.1.5.1 Kurzbeschreibung172
4.1.5.2 Zusammenfassung der Wirkungszusammenhänge174
4.1.6 Mitte 20. Jahrhundert – Gegenwart175
4.1.6.1 Kurzbeschreibung175
4.1.6.2 Zusammenfassung der Wirkungszusammenhänge178
4.1.7 Zusammenfassung und Schlussfolgerung178
4.2 Gegenwart, Trends und Prognosen182
4.2.1 Natürliche Einflussfaktoren182
4.2.2 Raumstruktur und –funktionen183
4.2.3 Daseinsgrundfunktionen187
4.2.3.1 Pendlerstatistik188
4.2.3.2 Änderungen im Mobilitätsverhalten188
4.2.3.3 Verkehrsprognose 2025+192
4.2.4 Wirkungen194
4.2.4.1 Demographische Entwicklung194
Bevölkerungsdichte196
Altersstruktur198
Haushaltsgröße199
4.2.4.2 Wirtschaftsentwicklung200
4.2.5 Zusammenfassung der gegenwärtigen Trends202
Gesellschaft und Wirtschaft202
Raumstruktur und -funktionen203
Mobilität und Verkehr203
4.2.6 Schlussfolgerungen204
Bedürfnisse204
Aktivitäten und Daseinsgrundfunktionen205
Wirkungen im Raum205
Raumstruktur und -funktionen206
Plausibilität des Gedankenmodells207
5 TEIL D - ZUKUNFTSFÄHIGE ENTWICKLUNG IMALPENRAUM209
5.1 Zum Begriff „Zukunftsfähigkeit“209
5.1.1 Nachhaltigkeit210
5.1.1.1 Eindimensionale Konzeption213
5.1.1.2 Mehrdimensionale Konzeption214
5.1.1.3 Integrative Konzeption215
5.1.2 Resilienz217
5.1.3 Vulnerabilität220
5.1.4 Schlussfolgerungen222
5.1.4.1 Zukunftsfähige Entwicklung222
5.1.4.2 Nachhaltige Mobilität223
5.2 Methodische Vorgehensweise224
5.2.1 Bearbeitungsablauf224
5.2.2 Systemabgrenzung225
5.2.2.1 Räumliche Systemabgrenzung225
5.2.2.2 Zeitliche Systemabgrenzung225
5.2.2.3 Inhaltliche Systemabgrenzung226
Bedürfnisse226
Raumstruktur und Raumnutzung226
Natürliche Einflussfaktoren227
Gesellschaft227
5.3 Szenarienentwicklung227
5.3.1 Szenario „monozentrische Raumstruktur“230
5.3.2 Szenario „polyzentrische Raumstruktur“232
5.3.3 Szenario „disperse Raumstruktur“233
5.4 Einschätzung der Zielerreichung234
5.4.1 Beurteilungsmethodik235
5.4.2 Zielsetzung236
5.4.3 Kriterien237
5.4.4 Beurteilung und Schlussfolgerung240
5.4.4.1 Fachliche Beurteilung Szenario „Monozentrisch“240
5.4.4.2 Fachliche Beurteilung Szenario „Polyzentrisch“242
5.4.4.3 Fachliche Beurteilung Szenario „Dispers“243
5.4.4.4 Fachliche Beurteilung „Nullvariante“245
5.4.4.5 Schlussfolgerung246
Gegenwärtige Entwicklung nicht zukunftsfähig246
Polyzentrismus als zukunftsfähiges, alpines Raumentwicklungsszenario?247
5.5 Räumliches Leitbild249
5.5.1 Räumliches Leitbild und verkehrliche Prämissen249
1. Nahmobilität forcieren249
2. Abhängigkeiten reduzieren249
3. Negative Wirkungen minimieren250
5.6 Handlungsfelder und Maßnahmen251
5.6.1 Handlungsfeld #1: Bewusstseinsbildung und Folgenabschätzung254
5.6.2 Handlungsfeld #2: Steuerung des Handlungsspielraumes fürIndividuen255
5.6.3 Handlungsfeld #3: Steuerung der Raumstruktur und -funktionen260
Infrastrukturnetz260
Datenverkehr261
Paradigmenwechsel261
Richtlinienwesen262
Wirkungen262
Multifunktionale Raumnutzung263
Planungsrechtliche Voraussetzungen263
5.7 bestehende Programme und Konzepte264
6 ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSFOLGERUNG267
6.1 Ausgangslage267
6.2 Das Gedankenmodell268
6.3 Gegenwärtige Entwicklungen270
6.4 Entwicklung des Alpenraumes271
6.5 Ausblick273
6.6 Zum Schluss …274
7 QUELLEN275

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