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Mobilitätsbezogene Einstellungen beim Übergang vom Kindes- ins Jugendlichenalter

Querschnittliche Altersvergleiche bei 14- bis 16- Jährigen

AutorThomas Bastian
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl349 Seiten
ISBN9783531921716
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Der Übergang vom Kindesalter in das Jugendlichenalter beinhaltet eine Vielzahl von Veränderungen und neue Freiheitsgrade in fast allen Lebensbereichen. Die Abnabelung vom Elternhaus, der Aufbau neuer sozialer Beziehungen, die Ent- ckung der eigenen Identität, die ersten weichenstellenden Entscheidungen im Bereich der Schule sind nur einige Beispiele für die Herausforderungen, denen sich die 14- bis 16-Jährigen in unserer Gesellschaft stellen müssen. Dabei geht die neue Freiheit auch einher mit einem zunehmenden Mobilitätserfordernis und einer neuen Bedeutungszuschreibung an die Mobilität (Mienert, 2002a). Mobilität ist nicht nur die schlichte Bewegung von einem Ort zu einem anderen bzw. die Überwindung des Raumes zwischen zwei Orten. Mobilität beinhaltet vielmehr auch Prestige, Emotionen und Wünsche. Oder anders aus- drückt, es geht bei der Mobilität weniger um Wege als um Aktivitäten und Wahlmöglichkeiten. Topp (1994) definiert Mobilität auch als eine Möglichkeit, den eigenen Lebensraum zu nutzen und zu erleben. Gerade die individuelle V- kehrsteilnahme erfüllt zahlreiche psychosoziale Funktionen und erfährt damit eine ernorme Bedeutungsaufladung. Neben der Regulation des Selbstwertgefühls und der Versicherung eigener Unabhängigkeit kommt der individuellen Mobi- tät auch eine wesentliche Rolle als Transmissionsmedium für Grenzerfahrungen mit Angst-Lust-Charakter sowie das Erleben heftiger Affekte und Größengefühle zu. Aufgrund des hohen subjektiven Symbolwerts wird das eigene Fahrzeug darüber hinaus auch zur Kompensation sozialer Unterlegenheit genutzt. (Auto- )mobilität gilt als Symbol für Lebensqualität schlechthin und zwar unabhängig davon, ob es diesen Anspruch auch einlöst oder nicht (Heinze und Kill, 1997).

Dr. Thomas Bastian promovierte bei Prof. Dr. Malte Mienert am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der Universität Bremen. Er ist heute Referent im Innenministerium Baden-Württemberg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis7
1 Einführung15
2 Mobilitätsbezogene Sozialisation18
2.1 Rahmenbedingungen der mobilitätsbezogenen Sozialisation18
2.2 Mobilitätsbezogene Sozialisation in der Kindheit27
2.3 Mobilitätsbezogene Sozialisation im Jugendalter31
2.4 Differenzielle Entwicklungsverläufe40
2.5 Bedeutung sozialer Ressourcen für die Lebensphase Jugend42
3 Entwicklungsaufgabe Automobilität56
3.1 Komplexität jugendlicher Entwicklung56
3.2 Risiko- und Idealentwicklung69
4 Verkehrsbezogenes Risikoverhalten81
4.1 Lebensphaseninhärentes Risikoverhalten81
4.2 Verkehrsbezogenes Risikoverhalten83
4.3 (Auto)Mobiles Leitbild und Entwicklungsdefizite88
4.4 Zusammenfassung95
5 Zielstellung der Arbeit103
6 Untersuchungsdesign111
6.1 Vorbemerkungen111
6.2 Die eingesetzten Inventare und Skalen117
6.3 Skalen des Elternfragebogens130
7 Die Ergebnisse der Untersuchung139
7.1 Stand der Bearbeitung normativer Entwicklungsaufgaben139
7.4 Sozialkontrolle und Kontrollüberzeugungen178
7.6 Akzeptanz administrativer Beschränkungen und Auflagen213
8 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse231
8.1 Grundlegende Erkenntnisse231
8.2 Angewandte Erkenntnisse237
9 Literaturverzeichnis239
10 Anlagen253
10.1 Anlage 1 - Jugendlichenfragebogen253
Items B 1 - 20255
Items C 1 - 9258
Items E 1 - 5263
Items F 1 - 2263
Items G 1 - 9264
Items H 1 - 5265
Items I 1 - 4266
Items J 1 - 11266
Items K 1 - 39267
Items L 1 - 12271
Items M 1 - 10272
Items N 1 - 4273
Items O 1 - 4274
Items P 1 - 40275
Items Q 1 - 3278
Items R 1 - 7279
Items S 1 - 9280
Items T 1 - 8281
Items U 1 - 9282
Items V 1 - 7283
Items W 1 - 7284
10.2 Anlage 2 - Elternfragebogen286
Items C 1 - 8286
Items D 1 - 9287
Items E 1 - 39288
Items F 1 - 12291
Items292
G 1 - 13292
Items H 1 - 3293
Items I 1 - 7294
Items J 1 - 9295
Items L 1 - 12296
Items K 1 - 6296
Items M 1 - 7297
Items N 1 - 4298
Items 0 1 - 6299
Items P 1 - 6300
Items Q 1 - 9301
Items R 1 - 5302
10.3 Anlage 3 - Entwicklungsdruck303
10.4 Anlage 4 - Entwicklungsstand325
10.5 Anlage 5 - Clusterzuordnung342
10.6 Anlage 6 - Regression ED und ES344

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