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Mögliche Konsequenzen eines Bündnisbruchs zwischen SPD und Gewerkschaften

AutorSebastian Kranz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638480369
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Das politische System der BRD (Seminar), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit längerer Zeit befindet sich die SPD in einem Umfragetief. Auch bei der ersten gesamtdeutschen Wahl seit der Bundestagswahl 2002, der Europawahl im Mai diesen Jahres, kam die Partei auf ein historisch schlechtes Ergebnis: Sie erlangte lediglich 22% der abgegebenen Stimmen, und die CDU/CSU gewann die Wahl deutlich mit 45%. Interessant wird das Ergebnis, wenn man auf das Wahlverhalten der Gewerkschaftszugehörigen schaut. Die Unionsparteien erlangten erstmals bei einer bundesweiten Wahl mit 34% mehr Stimmen von den Gewerkschaftsmitgliedern als die SPD, die auf 32% kam. Wir haben es hier mit einer Entwicklung zu tun, die das historisch gewachsene Bündnis zwischen der SPD und den Gewerkschaften ins Wanken geraten lässt, denn gerade die Klientel der Gewerkschaftsgebundenen war über Jahrzehnte hinweg die treueste Wählerschicht der Sozialdemokraten. Auch die Anstrengungen des im Juli 2004 neugegründeten Vereins für 'Arbeit und soziale Gerechtigkeit', sich eventuell im Herbst 2004 als linke Kraft in der deutschen Parteienlandschaft zu etablieren, tut das seinige, um die Diskussionen eines Bündnisbruchs nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Denn schon der Name des Vereins lässt erahnen, dass hier insbesondere enttäuschte Gewerkschaftsgebundene angesprochen werden sollen. Es stellt sich nun die Frage, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte. Zentral in dieser Hausarbeit untersuche ich ausserdem, was die Konsequenzen eines Bündnisbruchs sowohl für die SPD, als auch für die Gewerkschaften wären. Im Hauptteil werde ich zuerst auf historische Entwicklungen und die Cleavagetheorie als theoretischen Hintergrund eingehen. Im Anschluss gehe ich näher auf Faktoren ein, die das Bündnis gefährden, wie den sozialstrukturellen Wandel oder tagespolitische Entscheidungen. Abschließend analysiere ich zusammenfassend die Konsequenzen eines Bündnisbruchs.

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