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Motive, Formen und Auswirkungen des Protektionismus

AutorInes Michi
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783638264662
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,7, Hochschule Pforzheim (FB International Business), Veranstaltung: Seminar Aussenwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Obwohl inzwischen längst zur Genüge nachgewiesen worden ist, dass solche Protektion die Strukturen von Produktion, Verbrauch und Außenhandel zumeist negativ verzerrt, wird sie weiterhin zahlreich in aller Welt angewandt.1 In dieser Arbeit werde ich daher verstärkt auf die Motive und Ursachen des Protektionismus eingehen. Im dritten Kapitel führe ich die zahlreichen Erscheinungsformen protektionistischer Maßnahmen auf, die weltweit angewandt werden und befasse mich zu guter Letzt in Kapitel vier mit den Auswirkungen des Protektionismus. Obwohl die Methoden des Protektionismus sich im Laufe der Jahrhunderte beständig gewandelt haben, ist die dahinter verborgene Absicht im Wesentlichen unverändert geblieben. Das generelle Ziel von protektionistischen Maßnahmen ist die Wohlfahrt der eigenen Volkswirtschaft zu Lasten anderer zu verbessern ('beggar-my-neighbor' Politik). Dies geschieht hauptsächlich indem man unwillkommener ausländischer Konkurrenz den Marktzugang erschwert oder gar unmöglich macht und/oder die Absatzchancen der eigenen Wirtschaft auf dem Weltmarkt fördert.2 Protektionismus resultiert dementsprechend im Allgemeinen daraus, dass ein Land oder oftmals auch gesellschaftliche Gruppen (Lobbys) innerhalb eines Landes die bei Freihandel erzielten Marktergebnisse als unzureichend bewertet und diese Ergebnisse den eigenen Interessen entsprechend verändern möchten.3 Protektionistische Maßnahmen werden in der Regel in der staatlichen Außenwirtschaftspolitik eingesetzt. Es gibt jedoch auch vielfältige privatwirtschaftliche Aktivitäten, die eine protektionistische Ausrichtung haben, wie etwa die Bildung von Preis- oder Mengenkartellen, durch die auf den internationalen Märkten Angebots- oder Nachfragemonopole entstehen können.4 Es gibt eine Vielzahl von konkreten Argumenten, mit denen handelspolitische Eingriffe im Einzelnen begründet werden.5 Im Folgenden gehe ich nun auf die meiner Meinung nach wichtigsten Motive näher ein. 1 Vgl. Beise, Oppermann, Sander, Grauzonen im Welthandel, S. 15 2 Vgl. Müller, Kornmeier, Streitfall Globalisierung, S. 93 und Issing, Gerhardt, Grundfragen der Außenwirtschaftspolitik, S. 30 3 Vgl. Weck-Hannemann, Politische Ökonomie des Protektionismus. S. 13 - 15 und Müller, Kornmeier, Streitfall Globalisierung, S. 93 4 Vgl. Müller, Kornmeier, Streitfall Globalisierung, S. 93 5 Vgl. Siebert, Weltwirtschaft, S. 160

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