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E-Book

Multiperspektivische Verbraucherforschung

Ansätze und Perspektiven

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl276 Seiten
ISBN9783658201999
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
In diesem Buch werden Dimensionen, Ansätze  und Gegenstände einer multiperspektivischen Verbraucherforschung vorgestellt. Neben theoretischen und interdisziplinären Zugängen werden auch Perspektiven aus der Praxis abgebildet. So wird ein Beitrag dazu geleistet, verschiedene Perspektiven in Dialog zu bringen und darauf aufbauend die multiplen Herausforderungen und Möglichkeiten, die Konsum für Gesellschaft, Individuum und Unternehmen beinhaltet, besser verstehen zu können. Bisherige Ansätze der Verbraucher- und Konsumforschung werden so um eine multidimensionale Perspektive erweitert.

Dr. Sebastian Nessel ist Post doc im Forschungsbereich Wirtschaftssoziologie der Karl-Franzens-Universität Graz.
Mag.Nina Tröger ist Konsumforscherin bei der Arbeiterkammer Wien.
Prof. Dr. Christian Fridrich lehrt an der Pädagogischen Hochschule Wien.
Dr.in Renate Hübner lehrt an Alpen-Adria-Universität Klagenfurt im Bereich Nachhaltigkeitswissenschaften.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1 Einleitung: Multiperspektivische Verbraucherforschung8
Literatur17
I Theoretische Perspektiven19
2 Dimensionen, Ansätze und Perspektiven einer multiperspektivischen Verbraucherforschung20
1 Gegenstand und Dimensionen einer multiperspektivischen Verbraucherforschung21
1.1 Konsumkonzept: Konsum, Nicht-Konsum und alternative Versorgungsformen als Gegenstand der Verbraucherforschung21
1.2 Konsumrelevante Akteursgruppen als Gegenstand der Verbraucherforschung24
1.2.1 Verbraucher und Verbraucherinnen24
1.2.2 Konsumrelevante Akteursgruppen25
1.3 Folgen von Konsum- und Nichtkonsum-Handlungen25
1.4 Praktische und politische Implikationen der Verbraucherforschung27
2 Mögliche Ansätze einer multiperspektivischen Verbraucherforschung: Verhaltensforschung und Praxistheorie30
2.1 Verhaltenswissenschaftliche Ansätze der Verbraucherforschung30
2.2 Praxistheoretische Ansätze der Verbraucherforschung36
2.3 Verhaltenswissenschaft und Praxistheorie im Vergleich41
3 Verbraucherforschung am Beispiel Bildung und Nachhaltigkeit. Eignen sich verhaltens- und praxistheoretische Ansätze oder braucht es noch mehr?43
3.1 Das ökonomistische und das sozioökonomische Paradigma der ökonomischen Bildung.44
3.2 Nachhaltigkeit und Konsum zwischen Expertenprinzip und emanzipatorischem Anspruch.47
4 Perspektiven einer multiperspektivischen Verbraucherforschung51
Literatur53
3 Ein Casting der besonderen Art. Zum Menschenbild der Verbraucherwissenschaften57
1 Eine weitere Metamorphose der akademischen Verbraucherforschung57
2 Das Menschenbild der Wirtschaftswissenschaften: der Homo oeconomicus60
3 Metamorphosen der akademischen Verbraucherforschung63
4 Das Menschenbild der Verbraucherwissenschaften: ein Versuch67
4.1 Die Konsumentenrolle als Zwitterkonstrukt68
4.2 Konsumerlebnisse, Erlebniskonsum und Hedonisums73
4.3 Die Nichttrivialität des Homo consumens78
5 Bewertung und Ausblick81
Literatur83
4 Konsumenten, Prosumenten oder Conpreneure? Wenn Konsumgüter auch unternehmerischgenutzt werden86
1 Einführung und Überblick87
2 Begriffliche und theoretische Grundlagen: Konsumenten, Prosumenten und Conpreneure89
2.1 Konsumenten89
2.2 Prosumenten91
2.3 Conpreneure92
3 Empirische Erkenntnisse: Warenverkauf, Energielieferung, Vermietung94
3.1 Verkäufe von Waren „von privat an privat“ im Internet94
3.1.1 Personen mit Verkaufsaktivität94
3.1.2 Analyse von Verkäufer-Typen94
3.1.3 Verkaufte Güter96
3.1.4 Wirkungen von Verkaufsaktivitäten96
3.2 Gewinnung, Eigenverbrauch und Netzeinspeisung von Solarstrom98
3.2.1 Haushalte mit Eigenverbrauch und Netzeinspeisung98
3.2.2 Verkaufter Solarstrom98
3.2.3 Analyse von Verkäufer-Typen99
3.2.4 Wirkungen von Gewinnung, Eigenverbrauch und Verkauf100
3.3 Langzeitvermietung von nicht selbst genutzten Wohnimmobilien102
3.3.1 Personen bzw. Haushalte mit vermietetem Wohneigentum102
3.3.2 Sozioökonomische Charakterisierungen von Privatvermietern102
3.3.3 Vermietete Immobilien104
3.3.4 Wirkungen der Vermietung nicht selbst genutzter Wohnimmobilien104
4 Schlussfolgerungen und Ausblick105
Literatur107
II Interdisziplinäre Perspektiven113
5 Die hohe Informationslast beim Abschluss von Verträgen. Wie entscheiden Verbraucherinnen und Verbraucher wirklich und wie könnte sie das Recht dabei besser unterstützen?114
1 Einleitung114
2 „Behavioral Evidence“: ein neuer Trend in der Rechtspolitik116
3 Verhaltensökonomik, „behavioral law and economics“ und „libertarian paternalism“118
4 Die Forschergruppe CLP an der Universität Graz121
5 Die CLP-Mobilfunkstudie124
5.1 Beschreibung der Studie124
5.2 Messungen126
5.3 Ergebnisse128
6 Diskussion und Ausblick131
7 Fazit135
Literatur136
6 „I shop therefore I am“ Culture Jamming als Strategie des kulturellen Widerstands in der Konsumgesellschaft – eine unaufhörliche Revolution?139
1 Culture Jamming – Provokateure des Medienzeitalters140
2 Barbara Kruger und der Widerstand der Bilder141
2.1 Das Image – ein emotionaler Biografiemarker143
2.2 Das Visuelle in der digitalen Kultur und seine Politisierung144
3 Culture Jamming – das Widerständige in der visuellen Kultur145
3.1 Brands – not Products: Die Logoisierung der Welt146
3.2 Culture Jamming – tactics to balance a dominant image culture148
3.3 Culture Jamming – Beispiele von Marken- und Gesellschaftskritik150
4 BilderMACHT – das Bild-Spektakel der digitalen Kultur155
4.1 Das Empire schlägt zurück – Guerilla-Marketing und andere Beispiele157
4.2 Corporate Responsibility oder Organized Crime? Das ist die Frage!159
5 Culture Jamming – Kritik und Reichweite eines Konzeptes160
5.1 Culture Jamming als diskursives politisches Verbraucherhandeln161
5.2 Culture Jamming per Internet – the Nike Email Exchange(NEE)163
5.3 Was fördert die politische Wirksamkeit eines Culture Jams?164
6 Ausblick166
Literatur168
Abbildungsverzeichnis171
7 Möglichkeiten und Grenzen einer Verbraucherforschung in Österreich vor dem Hintergrund gesellschaftstheoretischer Diagnosen. Eine Interpretationsskizze auf der Basis von Gesprächen mit Expertinnen und Experten173
1 Einleitung174
2 Methodologischer und konzeptueller Hintergrund175
3 Gesellschaftstheoretische Diagnosen zu Verbraucherpolitik und -forschung177
4 Konturen der Sphäre verbraucherpolitischer Praxis in Österreich180
5 Praktiken verbraucher- und konsumtionsbezogener Forschung183
5.1 Praktik verbraucherbezogener Forschung184
5.2 Praktik konsumtionsbezogener Forschung186
6 Kritik an der verbraucherpolitischen Praxis187
7 Entwicklungsstand und -szenarien einer Verbraucherforschung in Österreich189
8 Einblicke in die wechselseitige (Ko-)Konstitution verbraucherpolitischer Aktivitäten und Forschungsaktivitäten192
Literatur195
III Praktische Perspektiven198
8 Verankerung und Prinzipien der Verbraucherbildung im Rahmen einer umfassenden sozioökonomischen Bildung in Österreich. Leitlinien für ein Erlebniszentrum zum Thema „Konsum und Konsumieren“199
1 Einleitung200
2 Begünstigende Konstellationen für die Standortentscheidung im Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum200
3 Verankerung und Prinzipien der Verbraucherbildung im Rahmen einer umfassenden sozioökonomischen Bildung und ihre Bedeutung für das zu gestaltende Erlebniszentrum202
3.1 Grundsätzliches zur Verankerung der Verbraucherbildung in den GW-Lehrplänen der Sekundarstufe I und II202
3.2 Verankerung in den GW-Lehrplänen der Sekundarstufe I203
3.3 In den GW-Lehrplänen der Sekundarstufe II205
3.4 Im Grundsatzerlass zum Unterrichtsprinzip „Wirtschafts- und Verbraucher/innenbildung“207
3.5 In den Prinzipien der sozioökonomischen Bildung208
3.5.1 Schüler- und Lebensweltorientierung211
3.5.2 Individualisierung211
3.5.3 Kompetenz- und Handlungsorientierung213
3.5.4 Aktualitäts- und Zukunftsbezug214
3.5.5 Kritische Zugänge215
3.5.6 Inhaltliche Mehrperspektivität und Pluralismus217
3.5.7 Wissenschaftsorientierung218
4 Perspektiven eines Erlebniszentrums zum Thema „Konsum und Konsumieren“219
5 Eckpunkte der Umsetzung des Erlebniszentrums zum Thema „Konsum und Konsumieren“223
Literatur224
9 „Netzwerk Konsum der Zukunft“. Interventionsforschung zur Organisation inter- und transdisziplinärer Diskurse228
1 Auf dem Weg zu einem Netzwerk „Konsum der Zukunft“ – Ausgangspunkt und Motivation229
2 Interventionsforschung als Methode für eine zukunftsorienti inter- und transdisziplinäre Verbraucherforschung230
2.1 Das Paradoxon „Nachhaltiger Konsum“ – Perspektiven interventions-orientierter Forschung230
2.2 Lernen und Veränderung von und in sozialen Systemen232
3 Das transdisziplinäre Interventionsforschungsprojekt „Konsum der Zukunft“ – Eine Intervention zur Auslotung des Diskurspotentials235
3.1 Ausgangspunkt und Zielsetzungen des Projekts235
3.2 Fragestellungen und Forschungsmethoden236
3.3 Die Ergebnisse238
3.3.1 Zweck und Nutzen eines Netzwerks „Konsum der Zukunft“239
3.3.2 Themen für ein Netzwerk „Konsum der Zukunft“240
3.3.3 Zur Organisation eines Netzwerks243
3.3.4 Widerspruchskonstellationen und Spannungsfelder245
3.3.5 Bedeutung der Befragungsergebnisse für eine mögliche Netzwerkentwicklung246
4 Resümee und Ausblick248
Literatur249
10 Die soziale Qualität von Produkten252
1 Einführung252
2 Die soziale Qualität von Produkten – theoretische Herangehensweise253
3 Methodik256
4 Die soziale Qualität von Produkten – Praktische Herangehensweise257
4.1 Corporate Social Responsibility – Leitfäden und Normen258
4.2 Nachhaltigkeitsberichterstattung259
4.3 Produktlabel und Tests262
4.4 Produktbewertungsmethoden264
4.5 Soziale Qualität von Produkten aus Sicht von Expertinnen und Experten265
5 Diskussion und Schlussfolgerung267
Literatur270
Autorinnen und Autoren des Bandes274

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