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Musikalischer Kommentar zum Erlösungsglauben. Eine Betrachtung von fünf Liedern von Johannes Brahms

AutorLisa Otto
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783668127319
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Folkwang Universität der Künste (FB 2), Veranstaltung: Johannes Brahms und seine Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werden fünf Lieder von Johannes Brahms analysiert. Alle fünf Liedertexte thematisieren das Leben im Diesseits und im Jenseits. In der Analyse der Lieder wird versucht nachzuweisen, wie Brahms die Haltung der Textautoren durch musikalische Mittel kommentiert und dabei zeitweilig eine den Texten entgegengesetzte Haltung einnimmt. Brahms´ kompositorische Mittel ebenso wie seine Einstellung zu Glaubensfragen werden auf diese Weise beleuchtet. Obwohl Brahms sich zum evangelischen Glauben bekannte und sich mit bestimmten Bibeltexten intensiv auseinandersetzte, sind sein humorvoller Umgang mit christlichem Denken und sein freigeistiger Denkansatz aus Briefen und Überlieferungen bekannt. Davon, wie er sich mit dem Tod auch in seinem Werk auseinandersetzte, zeugt unter Anderem sein deutsches Requiem, aber auch eine große Zahl seiner Lieder, in denen seine Haltung zum Glauben ebenso eine Rolle spielen dürfte wie dieselbe zum in der Romantik häufig aufgegriffenen Erlösungsgedanken. Von diesen Liedern sollen fünf, Schwermut Op. 58 Nr. 5, Feldeinsamkeit Op. 86 Nr. 2, Todessehnen Op. 86 Nr. 6, Der Tod, das ist die kühle Nacht Op. 96 Nr. 1 sowie Oh Tod, wie bitter bist Du Op. 121 Nr. 3., in der vorliegenden Hausarbeit näher betrachtet werden. Der Tod ist in allen fünf Liedtexten zentrales Thema, verbunden mit eben jenem Erlösungsgedanken und somit auch mit der Frage nach Gottesglaube und Metaphysik. Eine Analyse der Lieder gibt somit Auskunft über Brahms´ Denken bezüglich dieser Fragen, zugleich aber auch über seine Auswahlkriterien für Liedertexte und seine Mittel, diese musikalisch zu deuten. Um die Werke in Brahms Liedschaffen besser einordnen zu können, soll zunächst Brahms als Liedkomponist beleuchtet werden. Anschließend möchte ich die oben benannten Lieder in chronologischer Reihenfolge insbesondere hinsichtlich ihrer Textausdeutung analysieren. In einem abschließenden Vergleich sollen die Inhalte der Texte und musikalischen Mittel, die Brahms verwendet, zueinander in einen Kontext gestellt werden.

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