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Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten bei Kindern

Versteckte Krankmacher erkennen 67 Rezepte, die Kinder lieben

AutorBernd Regler, Cornelia Regler, Heidi Braunewell
VerlagTrias
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl152 Seiten
ISBN9783830438090
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Die Tatsache, dass bestimmte Nahrungsmittel bei Kindern und Jugendlichen Psyche und Motorik beeinflussen, ist zwar bewiesen und wird immer wieder in Zusammenhang mit ADHS und Konzentrationsmängeln diskutiert. Doch nur wenige Ärzte kennen die diagnostischen Möglichkeiten. An dieser Stelle setzt dieser Ratgeber an. Er erklärt Eltern verständlich und spannend, die biochemischen und physiologischen Zusammenhänge und zeigt Wege zur Diagnose. Dazu gibt es Tipps zur Ernährungsumstellung und gesündere Alternativen zu Risikolebensmitteln. Eine Pionierarbeit, über die man noch viel sprechen und lesen wird!

Dr. med. Bernd Regler ist Facharzt für Innere Medizin und war 25 Jahren in eigener internistischer Praxis in Bad Nauheim tätig. Zusammen mit seiner Frau Cornelia Regler hat er 2008 das "HEAL-LINKS Institut für Verdauungsstörung" gegründet. Dr. Heidi Braunewell ist promovierte Biologin. Sie hat sich auf Ernährungsberatung spezialisiert und lehrt seit 1994 an der Reformhaus-Fachakademie in Oberursel.

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Leseprobe
Unverträglichkeit schadet Kindern , (S. 12-13)
Was Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten zu tun haben mit … ,


Verdauungsstörungen: So viele Menschen haben ihre Last mit Beschwerden der Verdauungsorgane. Wenn auch viele ihre Behandlung bei ihrem Arzt suchen, so ist doch die Zahl der Betroffenen, die ihre Beschwerden nicht annehmen oder nicht zur Behandlung gehen, viel größer zu vermuten. Das liegt gewiss zum Teil daran, dass es sich hier um Beschwerden handelt, die alltäglichen Missempfindungen zugeordnet werden, z. B. die Neigung zu durchfälligen Stühlen etc. Aber auch Beschwerden, derer man sich schämt und daher unterdrückt und nicht öffentlich macht, wie der Zwang aufzustoßen oder die Winde, die in der Öffentlichkeit so peinlich sind.

Geht man zum Arzt, wird in der Regel untersucht, ob Magen, Dickdarm, innere Organe wie Gallenblase, Bauchspeicheldrüse etc. in Ordnung sind, sowohl mit den Mitteln der Labormedizin als auch mit modernen Untersuchungsverfahren wie Endoskopie oder Ultraschall. Meist mit nicht befriedigenden Ergebnissen. Die Behandlung ist ungerichtet – und oft teuer, weil Patienten zunehmend ihre Kosten selbst tragen müssen. Auch beim Heilpraktiker oder in Apotheken werden viele Ratschläge gegeben, hier ebenfalls in der Vielzahl der Fälle ohne den eigentlich nötigen Erfolg, nämlich der Beseitigung der Beschwerden. Nicht selten werden diese dann als seelisch bedingt eingeordnet.

Der Schlüssel zu vielen Beschwerden ist die Erkenntnis, dass unsere Verdauung ihr Zentrum im Dünndarm hat, der in der Regel nicht beachtet wird. Hier finden alle lebenswichtigen Verdauungsvorgänge statt. Alle benachbarten Organe wie Magen, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Dickdarm sind nur vor- oder nachbereitende Organe oder dienen zur Unterstützung bestimmter Vorgänge. Das ist ein Teil einer Erklärung. Ein anderer ist, dass bestimmte Substanzen in unserer heutigen Ernährung nicht hinreichend Berücksichtigung finden, wenn es darum geht, die Beschwerden richtig einzuordnen. Gemeint sind die schnell verfügbaren Zucker, die zunehmend unser Verdauungssystem belasten, sodass allein durch sie schon Schaden entsteht.

»Aua, mein Bauch tut weh!« Der Gluci – unsere Leitfigur – zeigt alles, was unser Thema ist: Er zeigt, welche Beschwerden durch die Ernährung über die Schiene der Verdauungsstörungen hervorgerufen werden können. Dazu gehört nicht allein der dick geblähte Bauch. Zu unserer eigenen Überraschung traten bei der Patientenbeobachtung während der Tests Dinge auf, die nicht im Bauch gelegen waren, wie beispielsweise Schwindel, Müdigkeit, Zappeligkeit, Kopfschmerzen – oder auch Mundgeruch. Der Gluci ist da, um uns all dieses auf einen Blick zu zeigen: Der Bauch und der Kopf gehören zusammen.

»Aua, mein Bauch tut weh!«: Urplötzlich, aus dem Spielen heraus, beim Spazierengehen, bei eigentlich gar nichts, krümmt sich mein kleiner Sohn zusammen: »Der Bauch, der Bauch tut weh, ganz schrecklich weh!« Der Vater, Arzt eben, schaut sich den Bauch an – eigentlich nichts, da sind nur die Schmerzen. Und auf einmal sind sie auch wieder weg. Man gewöhnt sich dran. Bei vielen anderen Kindern, wenn es in der Schule passiert, denkt man vielleicht, dass der Lehrer schuld ist. Und der Schulpsychologe muss sich etwas einfallen lassen. Ist denn überhaupt zu Hause alles in Ordnung? Passt die Ehe der Eltern? Und wenn wirklich ein möglicherweise stichhaltiger Grund auftaucht, ist die Lösung, der Strohhalm, an den sich alle klammern, schnell gefunden. Vielleicht machen wir auch Psychotherapie. Doch ist es das wirklich?
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort: Der genüssliche Weg zur Gesundheit9
Liebe Eltern,10
Wie Nahrungsmittel- Unverträglichkeiten unseren Kindern schaden12
Unverträglichkeit schadet Kindern13
Was Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten zu tun haben mit ...13
Warum Nahrung krank macht28
Wie Verdauung funktioniert29
Der Fast- Food- Bauch35
Was schiefläuft im Dünndarm36
So sieht Zucker aus39
Was ist das mit diesen E- Nummern?46
Artgerechte Ernährung47
Für Kinder nur das Beste52
Die Arterhalt- Diät53
Abnehmen mit Glukose57
Diagnostik60
Verdauungsstörungen lassen sich messen61
Warum Sie IgG- und IgG4- Allergietests vergessen können64
Was Sie selbst tun können68
Wege zur Besserung69
Wie motiviere ich mein Kind?81
Regulierung von Hunger und Sättigung83
Auswahl und Zubereitung der Lebensmittel88
Spiele rund ums Essen92
Kochrezepte für Kinder96
Frühstück97
Verträgliche Snacks101
Pausenverpflegung, die den Bauch schont108
Leckere Saucen und Dips111
Hauptgerichte115
Lieblingssuppen134
Abendbrot135
Desserts und Süßspeisen140
Literaturverzeichnis148
Stichwortverzeichnis149
Impressum153

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