Vorwort | 5 |
Mitarbeiterverzeichnis | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 7 |
A Grundlegende Gesetzmäßigkeiten | 13 |
1 IntraActPlus-Konzept | 14 |
Die Eigensteuerung des Lernenden entscheidet über sein Lernverhalten | 15 |
Signale der Bezugspersonen | 16 |
Wissensorientierte Informationen | 17 |
Gefühlsorientierte Informationen | 17 |
Wie Informationen über das Lernen in Kernbereichen der Eigensteuerung gespeichert werden | 17 |
Ziele | 17 |
Gedankliche Selbststeuerung | 18 |
Allgemeine Lernstrategien | 18 |
Fachbezogene Lern- und Lösungsstrategien | 19 |
Hirnorganisch bedingte Fähigkeiten | 19 |
Intelligente Selbstregulation der Eigensteuerung | 19 |
Aufbau einer günstigen Eigensteuerung beim Lernen | 19 |
Aufrechterhaltung einer Lern- und Leistungsstörung | 20 |
Eigensteuerung beim Lernen muss positiv und unbewusst abrufbar sein | 21 |
Teilleistungsstörungen | 21 |
Veränderung einer Lern- und Leistungsstörung bei Kindern | 23 |
Mediatorenansatz | 23 |
Direktes Arbeiten mit den Betroffenen und Kombination mit dem Mediatorenansatz | 25 |
Veränderung einer Lern- und Leistungsstörung bei Jugendlichen und Erwachsenen | 25 |
Jugendliche | 25 |
Erwachsene | 25 |
Videoarbeit im Rahmen des IntraActPlus-Konzeptes | 26 |
Was bedeutet »IntraActPlus-Konzep«? | 26 |
Aufbau des Buches | 27 |
2 Ziele und Zielhierarchien entscheiden in allen Lebensbereichen über Motivation und Anstrengungsbereitschaft | 29 |
Einleitung | 30 |
Ziele sind perfekt organisiert | 30 |
Kleine Unterschiede in der Zielhierarchie – große Unterschiede im Verhalten | 31 |
Wie Ziele aufgebaut werden | 32 |
Ein Beispiel für den Aufbau eines neuen Oberziels im Sinne des »adaptiven Zielaufbaus« | 34 |
3 Ziele können unsere Eigensteuerung aufbauen oder zerstören | 38 |
Ziele beeinflussen Verhalten in umfassender Weise | 39 |
Lernen ist nur dann erfolgreich, wenn das Oberziel stimmt | 39 |
Belohnungen müssen nicht positiv – Bestrafungen müssen nicht negativ sein | 44 |
4 Belohnung und Bestrafung: eine immer noch unterschätzte Realität | 43 |
Belohnungs- und Bestrafungszentren im Gehirn | 44 |
Bewusste und unbewusste Verarbeitung von Belohnung und Bestrafung | 45 |
Erfassen von Belohnungen und Bestrafungen im Sekundenbereich | 46 |
Erfassen kurz- und langfristiger Verhaltensfolgen über die bewusste Informationsverarbeitung | 46 |
Übertragung auf Lern- und Leistungsstörungen | 48 |
5 Verschiedene Formen von Belohnung und Bestrafung | 49 |
Beispiele für die unterschiedlichen Belohnungs- und Bestrafungstypen | 50 |
Belohnungstyp 1 | 50 |
Belohnungstyp 2 | 51 |
Bestrafungstyp 1 | 53 |
Bestrafungstyp 2 | 54 |
Verzerrungen in der Wahrnehmung von Belohnungen und Bestrafungen | 55 |
6 Belohnende und bestrafende Eigensteuerungen | 58 |
7 Gefühle koppeln sich an Lernen und bestimmen »Vermeiden« und »Annäherung« | 62 |
8 Widerstände und Machtkämpfe beim Lernen | 66 |
Kinder leisten Widerstand gegen das Lernen und führen Machtkämpfe weil sie dafür belohnt werden | 67 |
Belohnung über Beziehungssignale | 68 |
Belohnung durch Machtgewinn | 68 |
Belohnung durch Vermeiden des Lernens | 68 |
Widerstände und Machtkämpfe sind nur selten ein Zeichen für Mangel an Zuwendung | 69 |
Kinder bezahlen einen hohen Preis für ihre Widerstände und Machtkämpfe | 70 |
Kinder müssen auch lernen, sich durchzusetzen – jedoch nur in Bereichen, in denen sie sich und anderen nicht schaden | 73 |
9 Der Einfluss der Aktivierung auf das Lernen | 76 |
Der Super- GAU: Eine Unteraktivierung beim Lernen | 77 |
Ergebnisse von Blutdruckmessungen | 77 |
Erste Studie: Untersuchung des Blutdrucks an 20 Kindern mit Lernstörungen | 80 |
Zweite Studie: Vergleich zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern | 82 |
Ein erniedrigtes Aktivierungsniveau vermindert die Lern- und Leistungsfähigkeit und verschlechtert das Gefühl | 83 |
Konkrete Auswirkung einer Erniedrigung des Aktivierungsniveaus auf das Lernen | 84 |
Ein erniedrigtes Aktivierungsniveau hat auch Vorteile | 85 |
10 Leistungssteigerung durch richtige Nutzung des Kurz- und Langzeitgedächtnisses | 87 |
Gedächtnisstrukturen und ihr Zusammenwirken | 88 |
Der Kurzzeitspeicher | 88 |
Der Langzeitspeicher | 90 |
Regeln für erfolgreiches Behalten | 91 |
Arbeitsschritte für ein erfolgreiches Behalten | 91 |
Schlechtere Ausnutzung der Speichermöglichkeiten als Folge von Lern- und Leistungsstörungen | 92 |
Unterschiede in den 3 Arbeitsschritten für ein erfolgreiches Behalten bei Menschen mit einer Lern- und Leistungsstörung | 92 |
Beispiele für eine schlechte Nutzung des Kurz- und Langzeitspeichers | 93 |
Kapazitätserweiterung des Kurzzeitspeichers durch Chunking | 94 |
Schlussfolgerungen für ein erfolgreiches Lernen | 95 |
11 Kapazitätserweiterung durch Automatisierung und die damit einhergehende kortikale Neuorganisation | 96 |
Kortikale Neuorganisation während des Lernens | 97 |
Ab einer bestimmten Lerntiefe entsteht Automatisierung und damit ein enormer Leistungsschub | 98 |
Bewusst kontrolliertes Verhalten | 98 |
Automatisches Verhalten | 99 |
Unterschiede zwischen automatischem und bewusst kontrolliertem Verhalten am Beispiel von Alltags situationen und Fördermaßnahmen | 99 |
Flexibilität und Kreativität ist ohne automatisches Verhalten nicht denkbar | 100 |
Voraussetzungen für Automatisierung und die damit einhergehende kortikale Neuorganisation | 101 |
Zur ersten Bedingung für die Automatisierung: Auf einen Reiz wird immer mit dem gleichen Verhalten reagiert | 101 |
Zur zweiten Bedingung für die Automatisierung: Hohe Anzahl von Wiederholungen | 102 |
12 Beispiele für eine Blockierung der Automatisierung und der damit verbundenen kortikalen Neuorganisation in Schule und Therapie | 104 |
Beispiele aus dem schulischen Bereich | 105 |
Therapien und andere Fördermaßnahmen können nur erfolgreich sein, wenn sie die Gesetzmäßigkeiten der Automatisierung berücksichtigen | 109 |
Das 5-Stufen-Modell der Lerntiefe im Rahmen des IntraActPlus-Konzeptes | 110 |
5 Stufen der Lerntiefe | 111 |
Einige Anwendungen | 111 |
Methode des »Aufgabenwechsels« ohne unerwünschte Nebenwirkungen einsetzen | 113 |
Methode des Aufgabenwechsels | 113 |
13 Das Erarbeiten von komplexen Lerninhalten | 116 |
B Diagnostik und allgemeine Therapiemassnahmen bei Lern- und Leistungsstörungen im Rahmen des IntraActPlus-Konzeptes | 120 |
14 Videounterstützte Diagnostik bei Lern- und Leistungsstörungen im Rahmen des IntraActPlus-Konzeptes | 121 |
Das Bewusstmachen unbewussten Geschehens hilft, das Verhalten von Kindern und Jugendlichen wirklich zu verstehen | 122 |
Videostandardsituationen | 123 |
Arbeiten mit Videoaufzeichnungen im weiteren Therapieverlauf | 128 |
Besonderheiten beim Anfertigen von Video aufzeichnungen im Rahmen von Therapie oder Schule | 128 |
Auswertung der Videoaufzeichnung | 129 |
Basisfertigkeiten des Lernens | 129 |
Erweiterte Fertigkeiten des Lernens – Fremdbeurteilung | 129 |
Erweiterte Fertigkeiten des Lernens – Selbstbeurteilung | 133 |
15 Festlegung der Lerninhalte unter Berücksichtigung des Schwierigkeitsgrades und der Lerntiefe | 137 |
Auswahl des Lerninhaltes | 138 |
Bestimmen des Schwierigkeitsgrades | 141 |
Festlegung des Schwierigkeitsgrades bei einem kooperativen Kind | 141 |
Festlegung des Schwierigkeitsgrades bei Widerständen und Machtkämpfen | 142 |
Vor dem Lernen festlegen, welcher Tiefegrad des Lernens notwendig ist | 143 |
16 Speichertraining | 144 |
Kleine Veränderungen im Lern ablauf führen zu großen Verbesserungen der Speicherfähigkeit | 145 |
Ein Weg fast ohne Fehler | 148 |
Ende einer Arbeitseinheit | 148 |
Besonderheiten bei jüngeren oder schwächeren Kinder | 148 |
Praktische Anwendung des Speichertrainings in verschiedenen Lernbereichen | 149 |
Widerstände und Machtkämpfe blockieren angemessenes Wiederholen | 149 |
Lerninhalte nicht wieder aus dem Langzeitspeicher verlieren | 149 |
Motivation und Wiederholung | 151 |
17 Grundfähigkeiten der Bezugspersonen für den Aufbau von positivem Lernen | 152 |
Einleitung | 153 |
Aufbau von positivem Lernen bei kooperativen Kindern | 153 |
Spüren und Wahrnehmen des Kindes auch in Augenblicken, in denen das Erbringen von Anstrengung und Leistung keine Rolle spielt | 155 |
Wahrnehmen und angemessenes Belohnen von Anstrengung – kein Strafen am Fehler | 155 |
Bestandsaufnahme der bisherigen Veränderungen | 158 |
Das Oberziel: »Leistung ist wichtig« | 159 |
Auswahl der Fertigkeit, die als nächste gelernt wird | 161 |
Aufbau der nächsten Fertigkeiten | 162 |
Übergang zum Selbstmanagement | 164 |
Schwierigkeiten im Rahmen des Veränderungsprozesses bei kooperativen Kindern | 164 |
Wenn das Kind sich weniger anstrengt | 164 |
Kooperative Kinder blockieren sich durch automatisierte ungünstige Eigensteuerungen | 166 |
Der Bezugsperson fällt es schwer, ihr eigenes automatisiertes Verhalten zu verändern | 166 |
Rückfälle in einem zuerst einmal gut verlaufenden Veränderungsprozess | 166 |
Ursachen, welche die erfolgreiche Behandlung einer Lern- und Leistungsstörung verhindern können | 167 |
18 Umgang mit Widerständen und Machtkämpfen | 168 |
Wer sich durchsetzen kann und soll | 169 |
»Löschen« oder »Übersehen« ist oft erfolglos | 170 |
Klare, eindeutige Signale im Umgang mit Widerständen und Machtkämpfen | 171 |
Weg 1: Nachgeben | 172 |
Weg 2: Einsatz stärkerer sozialer Bestrafungen | 173 |
Weg 3: Das Lernen abbrechen | 173 |
Weg 4: Das Lernen abbrechen und zusätzlich eine Konsequenz einsetzen | 174 |
Grundregeln für das Einsetzen von Konsequenzen | 175 |
Schritt 1: Auswahl der Situa tion(en), die als erste an gegangen werden soll(en) | 175 |
Schritt 2: Festlegung der Verhaltensweise(n), die verändert werden soll(en) | 176 |
Schritt 3: Auswahl der Konsequenzen | 178 |
Schritt 4: Vor dem Lernen mit dem Kind sprechen | 181 |
Schritt 5: In der Situation handeln | 182 |
Was passiert, wenn Hausaufgaben hierdurch unvollständig sind? | 183 |
Konsequenzen verändern ihre Wirkung über die Zeit | 184 |
Umgang mit Rückfällen | 184 |
Wenn der eingeschlagen Weg keine Veränderung bringt | 184 |
Videodiagnostik »klare Signale in Situationen mit Widerständen und Machtkämpfen« | 185 |
19 Umgang mit Kindern, die beim Lernen unteraktiviert sind | 188 |
Genaue Beobachtung als erster Schritt | 189 |
Mögliche Ursachen für ein Absinken des Aktivierungsniveaus | 191 |
Je niedriger das Aktivierungsniveau, desto schwerer werden die Aufgaben | 193 |
Ausweg aus dem Teufelskreis von Überforderung und innerem Aussteigen | 194 |
Je niedriger das Aktivierungsniveau, desto weniger wird das Kind durch Lob und Zuwendung erreicht | 195 |
Starkes Lob kann Kinder aus der Unteraktivierung herausholen | 196 |
Kinder können ihre Aktivierung absenken, um Macht und Zuwendung zu gewinnen | 197 |
Verfestigung der Aktivierungsabsenkung und des inneren Aussteigens | 197 |
20 Die Methode »Feedback im Sekundenfenster« | 199 |
Wem kann diese Methode helfen? | 200 |
Problematisches Verhalten wird nicht ausreichend bewusst wahrgenommen | 200 |
Die Aufmerksamkeit soll noch stärker auf ehemals unbewusstes Verhalten gerichtet werden, um es dauerhaft zu ändern | 200 |
Die Betroffenen nehmen ihr ungünstiges Verhalten wahr, achten jedoch meist nicht darauf, es zu ändern | 201 |
Feine Widerstände oder Machtkämpfe sind hoch überlernt und teilweise unbewusst | 201 |
Das »Feedback im Sekundenfenster « hilft Kindern, die beim Lernen unteraktiviert sind, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichen | 201 |
Praktische Durchführung des »Feedbacks im Sekundenfenster« | 202 |
Vorher mit dem Kind sprechen | 203 |
Berücksichtigung des Schwierigkeitsgrades des neuen Verhaltens | 204 |
Die anfängliche Trainingsdauer | 204 |
Unterschiedliche Formen und Anwendungsbereiche | 204 |
Die häufigsten Fragen und Probleme | 205 |
Problem Nummer 1: Schwierigkeit der Bezugsperson, im Sekundenfenster zu reagieren | 205 |
Problem Nummer 2: Schwierigkeit der Bezugsperson, alle Punkte gleichzeitig zu verändern | 206 |
Problem Nummer 3: Das Kind steigert Widerstand oder Machtkampf | 206 |
Das Problem Nummer 4: Das Kind bleibt bei seinem Vermeiden | 207 |
Wie geht es in den nachfolgenden Wochen weiter? | 207 |
Die Anzahl der Kästchen wird Schritt für Schritt heruntergesetzt | 207 |
Verlängerung der anfänglichen Arbeitszeit | 207 |
Abbruch der Maßnahme bei ausbleibendem Erfolg | 208 |
Wo ist diese Methode nicht nötig? | 208 |
Die Grundidee des »Feedbacks im Sekundenfenster« | 209 |
21 Das Selbstmanagement- Training des IntraActPlus- Konzeptes | 211 |
Einleitung | 212 |
Die Verbindung von Selbstmanagement- Training und Mediatorenansatz bei Jugendlichen | 213 |
Grundsätzliche Überlegungen zur Veränderung einer Lern- und Leistungsstörung bei Jugendlichen und Erwachsenen | 215 |
Der Weg der kleinen Schritte | 215 |
»Vermeiden des Vermeidens« | 216 |
Grundlegende Maßnahmen des Selbstmanagement-Trainings | 217 |
Arbeitsschritt 1: Exploration über das Gespräch | 217 |
Arbeitsschritt 2 und 3: videounterstützte Verhaltens beobachtung und Selbstbeurteilung mit Hilfe des Inventars »Eigensteuerung in Lernsituationen« | 219 |
Arbeitsschritt 4: Erarbeitung eines Erklärungsmodells für die Aufrechterhaltung der Lern- und Leistungsstörung | 220 |
Arbeitsschritt 5: Erstellen einer nach der Wichtigkeit geordneten Liste der zu trainierenden Basisfertigkeiten der Eigensteuerung beim Lernen | 220 |
Arbeitsschritt 6: Festlegung derjenigen Basisfertigkeiten der Eigensteuerung, mit denen der Veränderungsprozess begonnen wird | 221 |
Arbeitsschritt 7: Aufbau der wichtigsten Basisfertigkeiten der Eigensteuerung | 222 |
Arbeitsschritt 8: Aufbau zusätzlicher Fertigkeiten der Eigensteuerung | 225 |
Weitere Bausteine im Rahmen des IntraActPlus-Konzeptes | 227 |
Einsatz von Selbstkontrollstrategien | 227 |
Einsatz von zusätzlichen Konsequenzen | 229 |
Zusätzliche Maßnahmen zur Veränderung der negativen Eigensteuerung auf der Ebene der gedanklichen Steuerungen | 229 |
Positives Denken in der Lernsituation auch wirklich anwenden | 230 |
C Spezifische Anwendungen des IntraActPlus-Konzeptes | 232 |
Legasthenie | 233 |
23 Vom Buchstaben bis zum Verstehen des Inhalts: Was muss ein erfolgreicher Leser können? | 238 |
Einleitung | 239 |
Die einzelnen Stufen der Informationsverarbeitung beim Lesen | 239 |
Die Augenbewegungen beim Lesen | 239 |
Erkennen der Buchstaben | 240 |
Vom Buchstaben zum Wort | 240 |
Vom Wort zur Bedeutung des Wortes und zur Bedeutung größerer Texteinheiten | 242 |
Erfolgreiches Lesen erfordert Automatisierung aller Teilaufgaben | 243 |
24 Wie es zu Schwierigkeiten im Bereich Deutsch kommt | 244 |
Viele Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten haben keine Teilleistungsstörung | 245 |
Teilleistungsstörungen, die zu Schwierigkeiten im Fach Deutsch führen können | 245 |
Schwierigkeiten bei der Lautanalyse (phonologisches Defizit) | 246 |
Schwierigkeiten beim Benennen | 246 |
Auch ein Aufmerksamkeitsdefizit syndrom (ADS) kann der Auslöser für Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten sein | 247 |
Training im Vorschulalter hilft, Teilleistungsstörungen auszugleichen, und kann damit Lese- und Rechtschreibstörungen in den allermeisten Fällen verhindern | 248 |
Mangelnde Automatisierung als Kernproblem von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten | 249 |
Unterschiede in der Automatisierung zwischen guten und schlechten Lesern | 249 |
Mangelnde Automatisierung macht das Lesen anstrengend und führt dazu, dass Kinder weniger lesen | 250 |
Mangelnde Automatisierung des Lesens bedeutet, dass wenig Kapazität für das Verstehen des Textes selbst übrig bleibt | 251 |
Lese- und Rechtschreibstörungen sind immer das Endergebnis von Kettenreaktionen | 251 |
Zusammenhang zwischen Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten | 252 |
Grundregeln für einen wirkungsvollen Übungsaufbau | 253 |
25 Optimierter Trainingsaufbau für Lesen und lautgetreues Schreiben nach dem IntraAct-PlusKonzept | 255 |
Erstes Lernziel: Speichern und Automatisieren der Benennung von Buchstaben | 256 |
Erste Schwierigkeitsstufe | 257 |
Zweite Schwierigkeitsstufe | 257 |
Dritte Schwierigkeitsstufe | 258 |
Weiteres Vorgehen | 258 |
Besonderheiten bei Kindern, die mit dem Benennen von Buchstaben große Schwierigkeiten haben (Kinder mit deutlichen Teilleistungsstörungen, lern- oder geistig behinderte Kinder) | 259 |
Zweites Lernziel: Schreiben von Buchstaben | 259 |
Drittes Lernziel: Zusammenziehen von Buchstaben beim Lesen | 259 |
Erste Schwierigkeitsstufe | 260 |
Zweite Schwierigkeitsstufe | 260 |
Dritte Schwierigkeitsstufe | 260 |
Vierte Schwierigkeitsstufe | 261 |
Viertes Lernziel: Zusammensetzen von Buchstaben beim Schreiben | 261 |
Erste Schwierigkeitsstufe | 261 |
Zweite Schwierigkeitsstufe | 262 |
Dritte Schwierigkeitsstufe | 262 |
Vierte Schwierigkeitsstufe | 262 |
Fünfte Schwierigkeitsstufe | 262 |
Weitere Vorteile des vorgestellten Übungsaufbaus | 263 |
26 Rechtschreiben: Günstigere und weniger günstige Lernwege | 264 |
Einleitung | 265 |
Verschiedene Wege, die richtige Rechtschreibung zu finden | 266 |
27 Optimierter Trainingsaufbau für das Rechtschreiben nach dem IntraActPlus-Konzept | 269 |
Erstes Lernziel: Rechtschreiben einzelner Wörter | 270 |
Ablauf des eigentlichen Speichertrainings | 271 |
Ungenaues Arbeiten im Rahmen eines Speichertrainings | 273 |
Zweites Lernziel: Abruf der richtigen Rechtschreibung während des Schreibens | 273 |
Drittes Lernziel: Systematisches Üben einzelner Rechtschreibregeln | 274 |
Dyskalkulie | 276 |
29 Verarbeitungssysteme, die für ein erfolgreiches Rechnen zusammenarbeiten müssen | 280 |
Das Verarbeitungssystem, mit dem wir die Bedeutung von Mengen und Größen erfassen | 281 |
Das Verarbeitungssystem, in dem wir sprachlich mit Zahlen umgehen | 283 |
Das Verarbeitungssystem, in dem wir Zahlen durch die Ziffern unseres Dezimalsystems darstellen | 284 |
30 Teilleistungsstörungen und andere Verursachungsgrößen von Rechenstörungen | 285 |
Teilleistungsstörungen im Bereich der Sprachverar beitung als Ursache von Schwierig keiten beim Rechnen | 286 |
Teilleistungsstörungen im Bereich der visuellen Wahrnehmung als Ursache von Schwierigkeiten beim Rechnen | 287 |
Lesen, Schreiben und Verstehen der Darstellung von Zahlen durch ein- oder mehrstellige Ziffern | 288 |
Verstehen der Bedeutung von Zahlen, Mengen oder Größen | 288 |
Für den Aufbau von inneren Vorstellungen von Mengen und des Zahlenraums | 289 |
Einfluss eines Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (ADS) auf das Rechnen | 291 |
Mangelnde Anstrengungsbereitschaft | 292 |
31 Mangelnde Automatisierung als »Kernproblem« von Rechenstörungen | 293 |
Kontrollierte und automatische Informations verarbeitung beim Rechnen | 294 |
Mangelnde Automatisierung als Ursache einer oft massiven Überforderung | 294 |
Grundlegende Gedanken zu einem günstigen Übungsaufbau im Fach Rechnen | 296 |
32 Aufbau einer inneren Vorstellung von Mengen und Aufbau einer inneren Vorstellung des Zahlenraums | 298 |
Aufbau von konkreten Mengenvorstellungen | 301 |
Stufe 1 | 301 |
Stufe 2 | 302 |
Aufbau des Zusammenzählens (Addierens) | 302 |
Stufe 1 | 302 |
Stufe 2 | 302 |
Stufe 3 | 303 |
Aufbau des Abziehens (Subtrahierens) | 303 |
Schriftliche Darstellung des Zusammenzählens (Addierens) | 303 |
Stufe 1 | 303 |
Stufe 2: | 304 |
Schriftliche Darstellung des Abziehens (Subtrahierens) | 304 |
Aufbau einer abstrakten Vorstellung des Zahlenraums | 305 |
Erstes Lernziel: Aufbau einer Vorstellung des Zahlenraums bis 10 | 305 |
Zweites Lernziel: Aufbau einer abstrakten Vorstellung des Zahlenraums bis 20 | 306 |
Drittes Lernziel: Aufbau einer abstrakten Vorstellung des Zahlenraums bis 100 | 306 |
33 Lesen und Schreiben von Zahlen | 307 |
Lesen und Schreiben von einstelligen Zahlen | 308 |
Lesen und Schreiben von zweistelligen Zahlen | 308 |
34 Automatisierung von Addition und Subtraktion bis 100 | 309 |
Automatisieren der Additionen bis 10 | 310 |
Stufe 1: Automatisieren der Additionen bis 10 mit enger Steuerung durch die Bezugsperson | 311 |
Stufe 2: Weiteres Automatisieren der Additionen bis 10 mit stärkerer Eigensteuerung des Kindes | 311 |
Erweitern des Addierens auf den Zahlenraum bis 100 – ohne Zehnerüberschreitung | 311 |
Stufe 1: Übertragung auf den Zahlenraum bis 100, zunächst mit enger Steuerung durch die Bezugsperson | 312 |
Stufe 2: Weiteres Automatisieren der Additionen bis 100 mit stärkerer Eigensteuerung des Kindes | 312 |
Automatisieren der Subtraktion im Zahlenraum bis 10 | 313 |
Erweitern der Subtraktion auf den Zahlenraum bis 100 – ohne Zehnerunterschreitung | 313 |
Mischen von Addition und Subtraktion | 313 |
Aufbau des Zehnersprungs | 313 |
Welchen Weg sollte man wählen? | 314 |
Systematischer Übungsaufbau für den Zehnersprung über ein Speichern der Ergebnisse | 314 |
Stufe 1 | 314 |
Stufe 2 | 315 |
Stufe 3 | 315 |
Systematischer Übungsaufbau für den Zehnersprung über den so genannten » Drei schritt « | 315 |
Stufe 1 | 315 |
Stufe 2 | 315 |
Stufe 3 | 315 |
Stufe 4 | 316 |
Stufe 5 | 316 |
Weitere Anwendungsgebiete | 317 |
35 Bausteine eines modernen Schulkonzeptes nach dem IntraActPlus-Konzept | 318 |
Kapazitätserweiterung durch allgemeine Lernstrategien, die an der biologischen Ausstat tung von Schülern orientiert sind | 319 |
Forderungen an eine moderne Schule | 320 |
Forderung 1: Bewusste Festlegung der Lerntiefe vor jedem Lernschritt | 320 |
Forderung 2: Prüfung jeder Lernmethode unter dem Gesichtspunkt der Automatisierung | 320 |
Forderung 3: Wiederholung als grundlegendes Lernprinzip | 321 |
Forderung 4: Chunking | 321 |
Zeitliche Organisation von Wiederholungen | 322 |
Die Größe »Beziehung« im Schulbereich | 323 |
Beziehung von Lehrern zu ihren Schülern | 323 |
Beziehungen zwischen den Schülern | 325 |
Beziehung zwischen Lehrern und Eltern und zwischen Lehrerkollegen | 327 |
Umgang mit Aggressionen und Widerstand | 327 |
Anwendung des »Feedback im Sekundenfenster« auf den Grundschulbereich | 328 |
Erster Schritt: Verbalisieren der Erwartungen an das Schülerverhalten | 328 |
Zweiter Schritt: Vereinbarung von Verhaltenszielen | 329 |
Dritter Schritt: Visualisierung der Absprachen und Aufbau eines Feedback-Instruments | 330 |
Vierter Schritt: Umgang mit den »Sonnen« | 330 |
Fünfter Schritt: Erneute Gespräche zu Vereinbarungen von Verhaltenszielen | 330 |
Sechster Schritt: Ausgestaltung der »Feedback im Sekundenfenster« über die Zeit | 330 |
Anregung für mutige Lehrer | 331 |
Abschließende Überlegungen | 331 |
Prävention von Lern- und Leistungsstörungen | 331 |
Selbstartikulation, Selbstreflexion, Flexibilität und Fähigkeiten zur Lösung von komplexen Problemen, Teamgeist | 332 |
36 ADS: Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit und ohne Hyperaktivität | 334 |
Zusammenwirken von genetischer Besonderheit und gelernter Eigensteuerung | 336 |
Das niedrige Aktivierungsniveau beim ADS als Ursache für einen Belohnungs- und Bestrafungsmechanismus | 336 |
Geringere Daueraufmerksamkeit | 338 |
Effektive Therapien und Veränderungsmaßnahmen haben zum Ziel, eine hoch automatisierte positive Eigensteuerung aufzubauen | 339 |
Motivation und Eigensteuerung | 339 |
Automatisierung der Eigensteuerung und des zugehörigen Verhaltens | 340 |
Chunking, noch wichtiger im Zusammenhang mit einem ADS | 342 |
Länge des »Zeitfensters«, in dem ein neues Verhalten gelernt wird | 342 |
Länge des »Zeitfensters« am Anfang des Veränderungsprozesses | 342 |
Länge des »Zeitfensters« auf Dauer | 342 |
Das Vorgehen im Sinne des Zeitfensters kann auf alle Situationen übertragen werden | 343 |
Die wichtigsten Regeln im Veränderungsprozess | 343 |
Wann sollte eine Behandlung eines ADS beginnen? | 344 |
Literatur | 346 |