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Neoliberalismus in USA und Großbritannien: Ideen, Umsetzung und Folgen

AutorSven Sieloff
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638247627
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Institut für Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar Wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Neoliberalismus stellt eine ökonomische Theorie dar, die die Reduzierung des Staates im ökonomischen Bereich zu ihrer höchsten Maxime erhoben hat. Der Begriff Neoliberalismus wurde ursprünglich von einer Gruppe von Ökonomen auf einer Konferenz in Genf im Jahre 1939 geprägt (W. Röpke, W. Eucken, F.A. von Hayek u.a.). Als wirtschaftspolitische Konzeption, die den Rahmen des Wettbewerbs betont ('Ordo-Liberalismus'), zählt der Neoliberalismus in der ursprünglichen Form auch zu den Grundkonzepten der sozialen Marktwirtschaft. 1 Besonderes Gewicht legte Hayek, einer der bekanntesten neoliberalen Ökonomen, auf den Markt, der sich selbst entwickeln sollte, ohne staatlichem Zutun. Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann der Neoliberalismus durch die Arbeiten der Chicago-Schule, die seit 1974 eine große Zahl an Nobelpreisträgern hervorbrachte, immer mehr an Einfluss. Hayek, der dieser Schule wie auch dem damaligen Studenten Milton Friedman angehörte, strebte einer Abkehr des Keynesianismus sowie der Verfolgung einer monetaristischen Geldpolitik an. Die Studenten dieser Schule errichteten ein riesiges Netzwerk von Stiftungen, Institutionen, Forschungszentren, Publikationsorganen, Wissenschaftlern und Schriftstellern, um ihre Ideen zu entwickeln und zu verbreiten. Als 1973 die Keynesianisten aufgrund des Ölpreisschocks an Einfluss verloren, gewann der Neoliberalismus durch die Administration von Thatcher und Reagan in den 80er Jahren an Einfluss.

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