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Neue Wohnformen - gemeinschaftlich und genossenschaftlich

Erfolgsfaktoren im Entstehungsprozess gemeinschaftlichen Wohnens

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl204 Seiten
ISBN9783658196080
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Je nach gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnissen unterscheiden sich die Wohnverhältnisse und die Formen des Zusammenlebens. Derzeit treten verstärkt neue Formen des Wohnens neben das Zusammenleben als Familie, Paar und das Alleinwohnen. Wohnprojekte übernehmen teilweise Funktionen, die einst in Familien organisiert wurden, auf freiwilliger Basis und ohne sozialstaatliche Regularien. Die Gründung von Wohnprojekten und Genossenschaften sind aktuelle Ansätze beim Wohnen, bei denen zudem bauliche und ökologische Innovationen wichtig sind. Vor allem Geselligkeit, Gemeinschaftsbildung und Hilfeleistungen sind prägende Merkmale des gemeinschaftlichen Wohnens. Das Wohnen in einer Hausgemeinschaft bei eigener Wohnung findet Zuspruch nicht nur in den Städten, sondern auch in ländlichen Regionen. Im Mittelpunkt der hier präsentierten Studien aus Rheinland-Pfalz stehen die langjährigen und intensiven Gründungsphasen gemeinschaftlicher Wohnprojekte, die eine große Herausforderung für die Realisation oder aber den Abbruch von Initiativen darstellen. Besonderes Augenmerk wird auf die Rechtsform Genossenschaft gelenkt und Neugründungen im Kontext der langen Tradition von Genossenschaften als dritte Form des Wohnens zwischen Eigentum und Miete diskutiert.

Die Herausgeberin
Dr. Annette Spellerberg ist Professorin für Stadt- und Regionalsoziologie an der TU Kaiserslautern.



Dr. Annette Spellerberg ist Professorin für Stadt- und Regionalsoziologie an der TU Kaiserslautern.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort9
Einleitung11
Inhalt11
Abbildungen11
1 Hintergrund12
2 Gemeinschaftliche Wohnprojekte20
3 Wohnprojekte als Genossenschaften26
4 Stoßrichtung der empirischen Studien28
5 Literatur29
Teil 1: Gemeinschaftliche Wohnprojekte und Nachbarschaften34
Inhalt34
Abbildungen35
Tabellen35
1 Studiendesign: Gemeinschaftliche Wohnprojekte36
1.1 Ausgangslage und Zielsetzung36
1.2 Methodisches Vorgehen38
1.2.1 Qualitative Interviews39
1.2.2 Bestandsaufnahme zu neuen Initiativen: Quantitative Kurzbefragung43
1.3 Gemeinschaftliche Wohnprojekte in Rheinland-Pfalz44
Literatur48
Websites49
2 Entstehung von Wohnprojekten49
2.1 Motive für das Wohnen in einer Gemeinschaft49
2.2 Entstehung eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts52
2.3 Die initiierende Gruppe54
2.3.1 Gruppenstruktur54
2.3.2 Aktivitäten der Gruppe im Planungsprozess60
2.3.3 Geregelte Zuständigkeiten und Verbindlichkeiten62
2.3.4 Rechtsform64
2.3.5 Vernetzung67
2.3.6 Wirkung ins Quartier68
2.4 Externe Akteurinnen und Akteure69
2.4.1 Architektinnen und Architekten73
2.4.2 Kommunen74
2.4.3 Banken77
2.4.4 Wohnungsbaugesellschaften und Investor/innen78
2.5 Finanzierung und finanzielle Förderung79
2.6 Grundstücksverfügbarkeit und bauliche Umsetzung83
2.7 Aufgeschlossenheit gegenüber gemeinschaftlichen Wohnprojekten85
2.8 Gründe für den Abbruch der Planung für ein Wohnprojekt87
2.9 Erfolgsfaktoren und Hemmnisse89
2.10 Wendepunkte im Verlauf der Planung91
2.11 Vergleich Erfolgsbedingungen und Hemmnisse in verschiedenen Bundesländern93
Literaturverzeichnis96
Websites97
3 Realisierte Wohnprojekte: Utopie des Zusammenlebens?97
3.1 Zusammenleben in gemeinschaftlichen Wohnprojekten97
3.1.1 Überlegungen in der Planungsphase zum späteren Zusammenleben97
3.1.2 Gemeinschaftliche Aktivitäten100
3.1.3 Gegenseitige Unterstützung101
3.1.4 Konflikte102
3.1.5 Regelungen für den Zuzug neuer Bewohner/innen103
3.2 Vergleich gemeinschaftlicher Wohnprojekte mit konventionellen Nachbarschaften105
Literaturverzeichnis107
4 Fazit107
5 Anhang: Landesgesetz über Wohnformen und Teilhabe (LWTG)111
Websites114
Teil 2: Gemeinschaftliche Wohnprojekte als Genossenschaft115
Inhalt115
Abbildungen116
Tabellen116
1 Anlage der Studie117
1.1 Ausgangslage und Zielsetzung117
1.2 Methodisches Vorgehen123
1.3 Gründungssituation von Wohnungsgenossenschaften in Deutschland127
1.4 Gründungen von Wohnungsgenossenschaften in Rheinland-Pfalz132
Literaturverzeichnis134
Websites135
2 Entstehung von Wohnprojekten in genossenschaftlicher Form136
2.1 Wahl der Rechtsform Genossenschaft136
2.2 Allgemeine Erfolgsfaktoren und Hemmnisse140
2.3 Genossenschaftsspezifische Erfolgsfaktoren und Hemmnisse147
2.3.1 Aspekte bei der Genossenschaftsgründung148
2.3.2 Genossenschaftsspezifische organisatorische Aspekte151
2.3.3 Genossenschaftsspezifische Aspekte bei der Projektfinanzierung155
2.4 Auflösung von Wohnungsgenossenschaften158
Literaturverzeichnis160
3 Unterstützungsstrukturen genossenschaftlicher Wohnprojekte in verschiedenen Bundesländern160
3.1 Nordrhein-Westfalen161
3.2 Hamburg165
3.3 Baden-Württemberg172
3.4 Vergleichende Betrachtung der der Unterstützungsstrukturen in den drei Bundesländern176
3.5 Neue Förderwege in Rheinland-Pfalz178
Literaturverzeichnis179
Websites180
4 Traditionelle und junge Wohnungsgenossenschaften –Eine quantitative Befragung zur Bedeutung desgenossenschaftlichen Wohnens180
4.1 Sozialstruktureller Hintergrund der Befragten181
4.2 Wohnsituation, Wohnzufriedenheit und Nachbarschaft182
4.3 Gründe für die Wahl der Wohnung in einer Genossenschaft186
4.4 Bedeutung genossenschaftlicher Prinzipien187
4.5 Zusammenfassung193
Fazit195
Literatur203
Autorenverzeichnis204

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