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Obligationenrecht und moralische Begriffswelt in der zweiten Abhandlung von Friedrich Nietzsches 'Zur Genealogie der Moral'

VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl33 Seiten
ISBN9783668825543
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 17 Punkte (sehr gut), Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Blockseminar im Schwerpunktbereich Grundlagen des Rechts, Sprache: Deutsch, Abstract: Anders als andere Moralphilosophen beabsichtigt Friedrich Nietzsche in 'Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift' aus dem Jahr 1887 nicht, eine Moral herzuleiten oder zu begründen, sondern stellt psychologische, historische und soziologische Thesen über ihre Entwicklung auf. Er befasst sich nicht nur mit der Genealogie, also der Herkunft der Moral, sondern entfaltet eine Herkunftskritik. Nietzsche konstruiert die Geschichte des europäischen Denkens als Geschichte einer moralischen Weltanschauung, die Lebensverneinung ist. Moral ist für Nietzsche 'Widernatur' und stellt sich gegen das Leben. Hier ist der Ansatzpunkt für Nietzsches Kritik. Er spricht von Stehenbleiben, von zurückblickender Müdigkeit, einem sich gegen das Leben richtenden Willen, einer schändlichen modernen Gefühlsverweichlichung und einer letzen schwermütigen Krankheit der Mitleidsmoral, die den Menschen infiziert und in den Nihilismus führt. Sein Ziel ist eine neue, höhere Kultur, die den Rang der griechischen als einer sich selbst bejahenden Kultur wieder erreichen kann. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit in der zweiten Abhandlung der 'Genealogie der Moral' mit dem Titel 'Schuld, schlechtes Gewissen und Verwandtes.' die moralische Begriffswelt nach Nietzsche mit dem Obligationenrecht verknüpft ist. Zunächst wird die Grundfrage Nietzsches nach dem souveränen und verantwortlichen Individuum betrachtet. Anschließend widmet sich die Arbeit der Herkunft der moralischen Begriffswelt aus den privatrechtlichen Verhältnissen der römischen Antike als juristischem Moment, dem Staat als Milderung des urwüchsigen Schuldrechts als politischem Moment, dem Ursprung und Zweck der Strafe und schließlich dem Ahnenkultus der Urzeit, dem Gottesglauben und dem Christentum als religiösem Moment.

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