Paradigmenwechsel in der Gehirnforschung
Nicht das Gehirn, nur die Empfindung lässt uns denken.
Autor | F. K. Straile |
---|---|
Verlag | Dipl.-Ing. F.K. Straile |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Seitenanzahl | 214 Seiten |
ISBN | 9783000288418 |
Format | |
Kopierschutz | DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 29,00 EUR |
Artikel 1. Kritische Betrachtung der Gehirnforschung.
Erklärt werden zu Beginn die unzähligen widersprüchlichen Darstellungen in der Öffentlichkeit über die Funktionsweise des Gehirns. Im weiteren Verlauf wird die Entwicklung neuronaler Netze in den tierischen Lebewesen, ausgehend von der Urzeit, beschrieben, um daraus ableiten zu können, wie sich die Basisstrukturen der neuronalen Netze über einen Zeitraum von 500 Millionen Jahren entwickelt haben. Ausführlich werden die Unterschiede der neuronalen Netze zwischen den Tieren und Menschen dargestellt. Die Schlussfolgerung daraus führt zu der Erkenntnis, dass die seit Jahrtausenden geltende Auffassung der gehirnlichen, eigenständlichen Einflussnahme auf die Gedankenbildung nicht zutreffen kann.
Artikel 2. Sinnessysteme, die am Bewusstsein teilnehmen.
Maßgebend für den Aufbau der Sinnessysteme ist deren Substitution im Verlauf der Evolution. Ihre Stellung bei dem Vorgang der Gedankenbildung wird für jedes System beschrieben. Ein besonderer Schwerpunkt der Besprechung betrifft den Aufbau der leiblichen Sinne. Benannt habe ich ihre Summation als Komplimentärenergie, weil sie den Außensinnen komplimentär gegenübersteht. Kritisch werden die gegenwärtigen Lehrmeinungen für Sehen und Hören dem tatsächlichen Verfahrensablauf gegenübergestellt, weil es für diese Sinnesorgane erhebliche Differenzen in der Interpretation ihrer Teilnahme an den Gedächtnisvorgängen gibt.
Artikel 3. Das Gehirn als Transmitter leiblicher Anforderungen
Neben dem strukturellen Aufbau des Gehirns und seiner Stellung als Transmitter werden die komplexen, leiblichen Zusammenhänge zwischen Individualität, Komplimentärenergie, Typus und Lebensgrundstimmung dargestellt. Unter Beachtung der physikalischen Gesetze wird die Wortbildung, der Aufbau des Gedächtnisses, bis hin zur Bewusstseinsbildung erläutert. So wird auch die Frage beantwortet, wie die Bedeutung eines Wortes, ohne Mitwirkung des Gehirns, entsteht. Die allgemeine Darstellung, dass sich zwei Worte mit gleicher Bedeutung miteinander vernetzen, entspricht nicht dem tatsächlichen Erregungsablauf. Diese Zusammenhänge werden anhand von Beispielen ausführlich abgehandelt.
Artikel 4. Die neuronalen Strukturen und Denkvorgänge
Die Lebensgrundlage für die Körperzellen setzt ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes, neuronales Netzwerk voraus. Damit entscheiden die leiblichen Zellsegmente über den Aufbau der variablen Gehirnstrukturen. Die Vorgänge des Aufbaus neuronaler Verbindungen werden ausführlich abgehandelt, insbesonders die Bedingungen, die zu Vernetzungen führen, denn diese Frage ist bis heute nicht gelöst. Sie umfassen sowohl die inneren, wie auch äußeren Sinneserregungen. Es werden für das passive wie auch aktive Denken entsprechende Schaltkreise grafisch dargestellt und in ihrem Erregungsablauf beschrieben. Gleichzeitig wird damit ersichtlich, wie Worte, Sätze und Erleben als Erinnerung abgelegt und wieder aufgerufen werden.