Pathologie
Mamma, Weibliches Genitale, Schwangerschaft und Kindererkrankungen
Verlag | Springer-Verlag |
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Erscheinungsjahr | 2012 |
Seitenanzahl | 819 Seiten |
ISBN | 9783642045646 |
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Kopierschutz | DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 229,00 EUR |
Die Verfasser der verschiedenen Unterkapitel sind renommierte europäische Pathologen aus den verschiedenen Arbeitskreisen, die sich mit den o. g. Themen diagnostisch und wissenschaftlich intensiv beschäftigen. Dabei wird insbesondere auf die modernen Entwicklungen der verschiedenen Teilbereiche eingegangen und die neuen Veränderungen in Terminologie, Klassifikation und molekularen Analysen detailliert dargestellt. Dieses stets unter dem Blickwinkel der diagnostischen Pathologie.
Insgesamt ist das Ziel der vorliegenden Kapitel, Grundlage und Informationsquelle für die tägliche diagnostische Arbeit auf hohem Niveau zu sein.
Manfred Dietel erhielt nach dem Medizinstudium an der Universität Hamburg und seiner weiteren wissenschaftlichen Ausbildung am Institut für Pathologie des Universitäts-Krankenhauses Hamburg Eppendorf dort eine Professur für das Fach 'Pathologie und Pathologische Anatomie' im Fachbereich Medizin der Universität Hamburg. Mit seiner Berufung zum ordentlichen Professor wurde er 1989 Direktor des Instituts für Allgemeine Pathologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und wechselte 1993 in seine jetzige Stellung als Direktor des Instituts für Pathologie der Charité, Rudolf-Virchow-Haus, Humboldt-Universität zu Berlin.
Er war und ist in der akademischen Selbstverwaltung u.a. tätig als Dekan der Medizinischen Fakultät der Charité der Humboldt-Universität, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer, Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Vorstandes der Charité und Mitglied des Medizinausschuss des Wissenschaftsrats. Aktuell ist Professor Dietel Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Pathologie und Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Senologie und der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin.
Dietels wissenschaftliches Interesse gilt insbesondere der molekularen Tumorpathologie mit Untersuchungen zur Zytostatikaresistenz, prädiktiven Testung zum therapeutischen Ansprechen maligner Tumore und zu tumorassoziierten genetischen Veränderungen (mol. Biomarker). Weitere Schwerpunkte sind neue Verfahren in der histologischen Diagnostik maligner Tumoren (spez. Gynäkopathologie) und die technische Entwicklung von Telepathologiesystemen. Sein Fokus in Krankenversorgung und Lehre sind die histologische Diagnostik an operativ oder endoskopisch entnommenem Gewebsmaterial (in vivo-Diagnostik).
Günter Klöppel, Professor emeritus für Pathologie, Institut für Pathologie, Technische Universität München und Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Günter Klöppel hat sich durch zahlreiche wichtige Beiträge auf dem Gebiet der Pankreaspathologie und der Pathologie der neuroendokrinen Tumoren ausgezeichnet. Diese entstanden zu einem großen Teil am Institut für Pathologie der Universität Kiel, das er nach seinem Wechsel von Brüssel nach Kiel über 13 Jahre leitete und zu einer führenden Institution machte. Nach seiner Emeritierung hat er seine wissenschaftlichen Tätigkeiten am Institut für Pathologie der Technischen Universität München fortgesetzt. Die wichtigsten wissenschaftlichen Beiträge erfolgten auf dem Gebiet der kindlichen Nesidioblastosen, der Vorläuferläsionen des Pankreaskarzinoms und ihrer molekularen Progression, der Beschreibung und Klassifizierung spezieller Pankreastumoren, der Pathogenese der alkoholischen und autoimmunen Pankreatitis und der Klassifikation gastroenteropankreatischer neuroendokriner Tumoren. Die molekulare Genese der neuroendokrinen Neoplasien des Duodenum und Pankreas bei MEN1 wurden von seinen Mitarbeitern und ihm erstmals auf Gewebsebene erforscht und eingehend charakterisiert. Aufbauend auf diesen Arbeiten wurde eine Hypothese zur schrittweisen molekularen Entstehung neuroendokriner Tumoren aus frühen und späten Stammzellen entwickelt.
Günter Klöppel hat zahlreiche wissenschaftliche Preise gewonnen und ist Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.