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E-Book

Paul Ehrlich

Leben, Forschung, Ökonomien, Netzwerke

AutorAxel C Hüntelmann
VerlagWallstein Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl360 Seiten
ISBN9783835321205
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Paul Ehrlich gilt als einer der bedeutendsten Lebenswissenschaftler des 19. und 20. Jahrhunderts. Seine Forschungen berührten Aspekte der Histologie und Farbenchemie, Hämatologie, Pharmakologie, Immunologie und Krebsforschung. 1908 erhielt er für seine immunologischen Arbeiten den Nobelpreis für Medizin. Mit der Chemotherapie entwarf er basierend auf seiner Seitenkettentheorie ein eigenes Forschungsfeld an der Schnittstelle zwischen Medizin, Chemie und Biologie. Sein Ruhm als 'Wohltäter der Menschheit' wurde mit der Entwicklung des Salvarsans verewigt - dem ersten systematisch entwickelten Chemotherapeutikum gegen Syphilis. Axel C. Hüntelmann verfolgt Ehrlichs wissenschaftlichen Werdegang, seinen verschlungenen Lebensweg. Er zeigt, wie Ehrlich durch die Knüpfung eines umfassenden Netzwerks und eine rationale Arbeitsorganisation sein beeindruckendes Lebenswerk vollbringen konnte.

Paul Ehrlich (1854-1915), Chemiker, Arzt, Serologe, Immunologe und Nobelpreisträger (1908) für seine Arbeit als Begründer der Immunologie. Der Autor Axel C. Hüntelmann, geb. 1971, ist Postdoctoral Student an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology der Universität Bielefeld und Managing Editor der Zeitschrift 'InterDisciplines'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Teil I: Paul Ehrlich 1854- 9158
Einleitung10
Eltern, Kindheit, Schule, Studium (bis 1878)18
Paul Ehrlich als Assistenzarzt an der Charité (1878-1885)46
Krise, Krankheit, Umbruch - Von der Klinik zum Labor (1885-1891)74
Mitarbeiter am Institut für Infektionskrankheiten (1891-1896)92
Direktor des Instituts für Serumforschung und Serumprüfung (1896-1899)110
Direktor des Instituts für experimentelle Therapie (1899-1906)133
Zauberkugeln - Höhepunkte eines Forscher-Lebens (1906-1913)161
Bilanz eines Lebens205
Teil II: Ökonomien und Netzwerke224
Forschungspraxis, Arbeitsalltag, Arbeitsorganisation226
Veränderung der Arbeitsorganisation226
Arbeitsrhythmen - Jahresrhythmus und Tagesablauf228
Korrespondenz und Sonderdrucke234
Administratives Organisationssystem - Kopierbücher und Blöcke239
Die Bedeutung der Protokollbücher, dargestellt am Beispiel der Auseinandersetzung mit Wilhelm Röhl247
Organisierte Forschungspraxis249
Forschungspraxis und Ökonomien251
Institutionelle Arbeitsteilung257
Netzwerke und Ökonomien - Beziehungen zwischen Industrie, Staat und Wissenschaft261
Das Netzwerk - eine Metapher, ein Konstrukt261
Medizinalverwaltung und Ministerialbürokratie - Friedrich Althoff265
Kollegen und Konkurrenten, Freunde und Feinde272
Mitarbeiter und Assistenten289
Familie - Freunde - Verwandte294
Internationale Verbindungen301
Multiplexe persönliche Netzwerke312
Paul Ehrlich - Netzwerke und Stammbäume in einer ambivalenten Moderne314
Widersprüche, Konflikte, Ambivalenzen - Gleichzeitigkeiten von Ungleichzeitigem324
Dank327
Abbildungen329
Archivalien330
Quellen335
Literatur342

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